Forum Soziales und Lebenshilfe Soziales ERhöhung der Zuverdienstgrenzen für Frührentner

Soziales ERhöhung der Zuverdienstgrenzen für Frührentner

clara
clara
Mitglied

Re: ERhöhung der Zuverdienstgrenzen für Frührentner
geschrieben von clara
als Antwort auf olga64 vom 02.02.2011, 16:44:55
Olga, grundsätzlich finde ich es auch begrüßenswert, wenn das Wissen von Senioren noch nutzbringend in die Wirtschaft eingebracht wird, zum Vorteil beider Seiten.
Aber: Es gibt viele gut ausgebildete junge Menschen, seien es Hochschulabsolventen oder in Handwerk und Industrie ausgebildete.
Dies sind junge Leute, die voller Elan und Kraft ihr Können nun auch beweisen und die ihnen zustehenden Arbeitsplätze einnehmen wollen. Oder sollen sie arbeitslos sein, zugunsten der Rentner?
Mit qualifizierten Berufsanfängern stellen sich die Betriebe gar nicht so schlecht, wie ich aus meinem Umfeld weiß. Die Firmen können es sich noch leisten, ihnen eine Menge Arbeit bei mäßiger Bezahlung aufzubürden.

Clara
Re: ERhöhung der Zuverdienstgrenzen für Frührentner
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.02.2011, 16:59:37

sorella, nun ist aber gut. warum bereifst du nicht, dass es nicht um frührentner geht, sondern um frührenter mit einer exzellenter ausbildung. der rest der 30-40 jahre gearbeitet hat, hat keine ahnung, keine ausbildung etc. etc.

versteh doch, dass sind die doofen. dass das überwiegende teil der bevökerung ist, wird vergessen und ohne diese malocher könnten die firma alle nicht existieren.
olga64
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Mitglied

Re: ERhöhung der Zuverdienstgrenzen für Frührentner
geschrieben von olga64
als Antwort auf clara vom 02.02.2011, 17:00:49
Clara, es ist doch bewiesen, dass gut ausgebildete Hochschulabsolventen sehr viel weniger oder kürzer von ARbeitslosigkeit bedroht sind als z.B. abgebrochene Hauptschüler oder Leute ohne Berufsausbildung. Es sei denn, die Studenten studierten exotische Fächer, die nie von den Unternehmen nachgefragt werden. Und es dürfte doch auch logisch sein, dass ein abgebrochener Hauptschüler nie oder erst in langer Zeit z.B. einen Chemiker, einen Ingenieur, einen Diplom-Kaufmann oder -Kauffrau ersetzen könnte - also ein solcher Arbeitsplatz wäre nie frei für diese bildungsfernen Schichten.
Ich habe es die letzten beiden Jahre bei meinem Arbeitgeber ebenso praktiziert, dass in einem "Gemisch" aus jungen und älteren Arbeitnehmern Projekte bearbeitet wurden - dies war sehr, sehr positiv, da jeder seine Erkenntnisse einbrachte und die jungen Menschen auch unterstützt wurden. Bisher erhielten diese Rentner, die noch nicht aufhören wollten, gut dotierte B eraterverträge (war bei mir auch so); da aber vor 65 Jahren die Hinzuverdienstgrenze so niedrig war, musste man eine eigene Firma gründen, um dem einigermassen aus dem WEge zu gehen. Dies war vielen zu umständlich und sie liessen es bleiben. Das wird durch das neue Gesetz wirklich besser, wie ich finde.
Wahrscheinlich regen sich gerade die am meisten darüber auf, die umgekehrt den Uralt-Geissler, Helmut Schmidt usw. hochleben lassen, die im hohen Alter neben hoher Beamtenpension weiterhin ihre Dienst anbieten (und dies auch nicht umsonst). Olga

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Re: ERhöhung der Zuverdienstgrenzen für Frührentner
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.02.2011, 17:06:03


ich versteh nicht, weshalb exzellent ausgebildete ehemalige Führungskräfte darauf angewiesen sein sollen, in ihrem Ruhestand noch ein Zubrot verdienen zu müssen.

Re: ERhöhung der Zuverdienstgrenzen für Frührentner
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.02.2011, 17:12:19

ich auch nicht sorella, vor allen dingen stellt sich die frage, wieso die ein zubrot brauchen.
olga64
olga64
Mitglied

Re: ERhöhung der Zuverdienstgrenzen für Frührentner
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.02.2011, 17:12:19
Seltsame Sorella - entweder haben Sie ein Leseproblem oder Sie benötigen heute dringend noch Ihre Dosis, andere anzumachen. Beides gönne ich Ihnen von Herzen. Evtl. möchten Sie ja mal kurz unterbrechen mit Ihren Attacken und in der Küche ein gutes Abendbrot zubereiten - Ihre wohl eigentliche Bestimmung. Guten Appetit - Olga

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clara
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Re: ERhöhung der Zuverdienstgrenzen für Frührentner
geschrieben von clara
als Antwort auf olga64 vom 02.02.2011, 17:09:24
Im schlimmsten Fall könnte diese Einstellungspolitik dazu führen, dass die Firmen auf qualifizierte Rentner setzen (unqualifizierte wollen sie so wenig wie unqualifizierte Jugendliche) und wenig Wert darauf legen, selbst qualifizierten Nachwuchs auszubilden, einzustellen und zu fördern.

Clara
Re: ERhöhung der Zuverdienstgrenzen für Frührentner
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 02.02.2011, 17:17:00

Unsachlichwerden ist die einzige Antwort, die dir noch bleibt, Olga?
aha

Sorella
Re: Erhöhung der Zuverdienstgrenzen für Frührentner
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.02.2011, 17:12:19

ich versteh nicht, weshalb exzellent ausgebildete ehemalige Führungskräfte darauf angewiesen sein sollen, in ihrem Ruhestand noch ein Zubrot verdienen zu müssen.
geschrieben von sorella

Um das MÜSSEN geht es gar nicht mal, jedenfalls mir nicht.

Aber - warum sollte ich einen Auftrag (oder einen Job) nicht annehmen, den ein Jüngerer mangels Erfahrung, Standfestigkeit oder Ortsgebundenheit nicht ausführen kann.

Angefügt:
Es soll einem (meinem?) Unternehmen durchaus sehr sehr gut gehen, und damit auch dem Unternehmer, wenn ich doch durch meinen Beitrag (meine Arbeit) damit sicherstelle, meinen (Lohn-) Anteil in angemessener Höhe auf Dauer zu erhalten.

Es ist sehr kurzsichtig, immer anzunehmen, daß sich Unternehmer auf Kosten ihrer Mitarbeiter die Taschen vollsacken.

Es steht zudem jedem frei, Unternehmer zu sein (50 Euro für die Gewerbeanmeldung).
Um dann festzustellen, daß in dem Metier ein ganz toll anderer Wind weht, und daß die Jacke mittlerweile sehr eng anliegt.
Re: ERhöhung der Zuverdienstgrenzen für Frührentner
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf clara vom 02.02.2011, 17:20:38
Im schlimmsten Fall könnte diese Einstellungspolitik dazu führen, dass die Firmen auf qualifizierte Rentner setzen (unqualifizierte wollen sie so wenig wie unqualifizierte Jugendliche) und wenig Wert darauf legen, selbst qualifizierten Nachwuchs auszubilden, einzustellen und zu fördern.

Clara


Besonders angesichts der Tatsache, dass diese Rentner üblicherweise nur Zeitverträge bekommen werden.
Eine bessere Einsparung von Arbeitskosten lässt sich kaum finden.


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