Forum Soziales und Lebenshilfe Soziales Sie tickt nicht mehr.........die Uhr...

Soziales Sie tickt nicht mehr.........die Uhr...

nasti
nasti
Mitglied

Re: Sie tickt nicht mehr.........die Uhr...
geschrieben von nasti
als Antwort auf bongoline vom 10.03.2009, 22:44:35

Hi Bongoline!


Trägst du die Uhren von dem Modedesigner Jacques Esterel immer noch? Ich glaube das waren unvergessliche zeiten in Brüsel!!!!! Warst du oder bist du noch auch eine Modedisegnerin?

Grüsst die neugierige
Nasti
wanda
wanda
Mitglied

Re: Sie tickt nicht mehr.........die Uhr...
geschrieben von wanda
als Antwort auf nasti vom 11.03.2009, 02:43:58
nasti, bei meinen Großeltern hatten Uhren natürlich auch einen ganz anderen Stellenwert, es waren kleine Wunder, und die erste Uhr bekam man frühestens zur Konfirmation. Heute haben nur gewisse Uhren großen Wert, aber da geht es um Prestige. (OT entschuldigung, aber jetzt vermisse ich eben sehr, dass ich nicht auf bongolines Beitrag gucken kann)(sollte das während des Schreibens doch irgendwie möglich sein, möchte ich gerne belehrt werden) also bongoline, ich weiß nur in etwa, dass Dir diese Uhr wichtig ist, weil sie an ein persönliches Erlebnis erinnert. So etwas kenne ich auch - und solche Uhren habe ich auch. Bei einer, die ein silbernes schweres Gliederarmband hat, hatte ich seinerzeit das kaputte Uhrwerk entfernt und ein Foto meiner beiden jüngsten Kinder eingesetzt. So hatte ich ein interessantes Armband.
Nasti, was Du sonst erwähntest glaube ich Dir, weil es Dir glaubhaft erzählt wurde und aus dem Grunde, weil Du für mich glaubhaft bist, glaube ich es.
Uhren generell sind ein interessantes Thema.
--
wanda
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Sie tickt nicht mehr.........die Uhr...
geschrieben von bongoline
als Antwort auf nasti vom 11.03.2009, 02:43:58
Nasti,

und ob ich die Uhr trage und ich hoffe, sie hält mich noch aus. Dazumals wurde ich belächelt mit einer Uhr in schwarz, ohne Ziffernangabe, heute noch ist sie "zeit"los elegant, wobei zeitlos nur für die Jahre steht, denn sie geht heute noch punktgenau. Dadurch, dass sie in Gold gearbeitet ist, gibt es auch keine Verschleißerscheinungen am Gehäuse.

Habe sie grad mal schnell für Dich fotografiert



Zu Deiner Frage - nein ich war und bin keine Modedesignerin, ich war nur Einkäuferin und habe immer zugeschnitten für unseren Kundenkreis bei den Designern Kollektionen zusammengestellt, die auch in unseren Breiten tragbar waren. Erst nach Vorführung der Kollektionen wurde dann bei den Designern geordert.

Editiert mit neuem Bild, um den Schriftzug zu erkennen, jetzt erst seh ich - oh je, das Glas müßte mal erneuert werden. Jaja, die Schrammen der Zeit



--
bongoline

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nasti
nasti
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Re: Sie tickt nicht mehr.........die Uhr...
geschrieben von nasti
als Antwort auf bongoline vom 11.03.2009, 14:05:01
Hallo Bongoline,

die Uhren sind wunderschön, danke für Foto , hätte ich so ein Stück als Erinnerung trage ich auch noch…..
Deine Jacke in Profil ist auch eine Sonderfertigung, fein und elegant, man sieht sofort das du von der eleganten Mode Branche kommst, kaufst du nicht in Wolworth ein. :O)))).
LG

Nasti
bongoline
bongoline
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Re: Sie tickt nicht mehr.........die Uhr...
geschrieben von bongoline
als Antwort auf nasti vom 11.03.2009, 20:57:52
hellauf habe ich jetzt lachen müssen nasti,

oh doch, ich kaufe auch genauso mal bei woolworth, C&A oder Vögele ein, habe auch schon ein Prachtstück von Pullover bei NKD gefunden, von dem man annimmt, der sei von .... - habe ich noch Firmen vergessen, will ja keine Werbung machen

Aber mal ehrlich nasti, ist einfach mal so bummelnd stöbern nicht was schönes?

Aber wehe, ich bilde mir ein, genau so eine Bluse zu genau dem Rock zu kaufen, da kannst suchen, die Absätze ablafen, das Stück wirst nicht finden, gehst dann nur mal stöbern - herrlich, da hängt genau das, was man damals krampfhaft gesucht hat.

--
bongoline
ummel
ummel
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Re: Sie tickt nicht mehr.........die Uhr...
geschrieben von ummel
als Antwort auf nasti vom 11.03.2009, 20:57:52
Die Uhren ticken ( funktionieren ) immer weiter, auch am Arm oder in der Westentasche eines Verstorbenen.

Ich habe lange im Krematorium gearbeitet und kann es daher bestätigen.

Wenn Angehörige oder der Bestatter die Uhr am Körper der/des Toten lassen, dann kommt sie letztendlich als " Stahlskelett " zusammen mit der Asche wieder zum Vorschein.
Die Asche wird grob per Hand aussortiert und "die Uhr", bzw. das, was davon übrig ist, landet - zusammen mit anderen Metall -Teilen wie z. B. Sargbeschlägen, Hüftgelenken, Kapseln von Herzschrittmachern usw. - im Schrott.

Edelmetalle ( (Zahn)Gold, Silber ) wie auch andere nichtmagnetische Metalle werden mittels einer eigens dafür konstruierten " Aschemühle " aussortiert.
----------
ummel

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schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Sie tickt nicht mehr.........die Uhr...
geschrieben von schorsch
als Antwort auf bongoline vom 11.03.2009, 14:05:01
"Ich trage wo ich gehe
stets eine Uhr bei mir.
Wie viel es geschlagen habe
seh` ich leider nicht an ihr...."

Ich brauchs ja auch gar nicht zu wissen. Denn dem Glücklichen schlägt bekanntlich keine Stunde....

.....höchstens mal seine eigene - letzte!

--
schorsch
peter25
peter25
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Re: Sie tickt nicht mehr.........die Uhr...
geschrieben von peter25
als Antwort auf ummel vom 13.03.2009, 00:02:23
Werden nicht vor einer Einäscherung vom Bestatter Metallteile (Uhren,Ringe z.B.)entfernt?(bekommen die Angehörigen,falls nicht schon selber entfernt)
Mir ist auch bekannt das Herzschrittmacher und medizinische Hilfsmittel aus dem Körper entfernt werden.
Und was dann noch übrig bleibt an Edelmetallen und anderen Wertteilen wird dann gespendet(hoffe ich)an karitativen Organisationen.

--
peter25
ummel
ummel
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Re: Sie tickt nicht mehr.........die Uhr...
geschrieben von ummel
als Antwort auf peter25 vom 13.03.2009, 20:54:19
@Peter,

manchmal - z. B. bei Unfallopfern - verbleiben Uhren, Ringe u.dgl. am Körper der/des Verstorbenen. Oder wenn sich keine Angehörigen finden lassen.
Das ist dann Sache des Bestatters, ob er die Sachen vor der Einäscherung abnimmt - oder eben nicht. Wir , die Krematoriumsmitarbeiter, haben damit nichts zu tun.
Künstliche Hüft- und andere Gelenke verbleiben im Körper, ebenso der Herzschrittmacher. Der wird nicht entfernt. Ob sich einer im Körper befunden hat, erkennt man bei der Einäscherung selbst: Der explodiert dann im Feuer mit einem deutlich hörbarem Knall. ( richtet aber keinen Schaden im Ofen an. )

Die Edelmetalle, ( dazu zählen auch die von Hand aus der Asche entnommenen Hüftgelenke ) welche die Aschemühle aussortiert , werden natürlich gesammelt. Wenn dann ein paar kg davon zusammen gekommen sind, werden sie von einer eigens dafür ausgestatteten Schmelzanstalt ( die heißt wirklich so ! ) abgeholt, die dann die Metalle "trennt" und einschmilzt.

Der " Erlös " - und das ist oft eine beträchtliche Summe - kommt dann - wie von Dir erwähnt - einer gemeinnützigen Organisation zugute.

Ich erinnere mich an einen Fall, da trug die Verstorbene noch eine recht teure Halskette. Die Angehörigen baten uns darum, ihr diese kurz vor der Einäscherung abzunehmen und sie dann als Ganzes mit in die Urne zu legen. Was auch geschah.

Übrigens: Bevor die Genehmigung zur Einäscherung erteilt wird, werden alle Leichen noch von einem Amtsarzt untersucht, bzw. " in Augenschein genommen " - wie es in der Vorschrift heißt. Erst dann darf die Leiche eingeäschert werden.

Peter ( Ummel )

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