Sport Goldmedaillen

Goldmetal:
Tickt unsere Gesellschaft eigentlich noch richtig?

Vor einem Olympia-Wettbewerb werden unsere Anwärter auf Goldmedaillen schon eingepreist, sodass sie, falls sie sie nicht gewinnen, sich rechtfertigen müssen, blöd hinterfragt durch alle möglichen Medien-Leute.
Die G-M verpasst zu haben, wird meist mit dem Begriff verpatzt gekennzeichnet.
Das alles ist pervers, Sport ist ein Wettbewerb, wo der gerade beste gewinnt, sonst könnte man den Sieger errechnen. Silbermedaillen gibt es zwar auch, werden aber fast schon als Niederlage eingestuft.
Ich stelle mir immer vor, wie sich das ganze noch steigern wird, so in ein paar Jahrzehnten, da fällt mir aber nichts mehr ein.

Da möchte ich dir Recht geben, Medien-Leute fragen immer so komische Sachen?
Die meisten sind doch sehr gut, wenn sie an einer Olympiade teilnehmen können! Glück spielt auch da eine Rolle, und die Tagesform!

mein Vorschlag wäre, all die so übereifrig in der Medaillenvorhersage sich übenden Kommentatoren die Abfahrtsstrecke runterzuschicken - aber bitte nicht im Schneepflugfahrstil und die Athleten kommentieren zu lassen. Ich denke, die Athleten würden vor lauter Lachen kein Wort herausbringen

Bei der Herrenabfahrt wurden auf ORF drei Zieleinläufe übereinandergeschnitten und man sieht, dass grad mal Brettllängen ausschlaggebend für den Medaillenrang waren. Und im Nachhinein Studien zu betreiben, wo denn der Fehler gelegen sein mag ist sowieso Schnee von gestern, das Rennen wird nicht wiederholt, also Blick nach vorne zu neuen Bewerben, der Winter ist ja noch nicht vorbei.

die frage von jürgen ob der noch richtig tickenden gesellschaft, möchte ich, was zumindest den gestrigen kommentar:

"Die olympischen Spiele sind doch nicht gedacht für Hausfrauen-Rennen.."

betrifft, für manchen moderator andenken!


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pilli