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altjoker
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Sportberichterstattung unserer Journalisten
geschrieben von altjoker
Gegenwärtig läuft die Eishockey-Weltmeisterschaft, wie bekannt. Unsere Journalisten (oder die deutsche Mannschaft?) tönten: Heute wollen wir den dritten Sieg einfahren!
Nachdem man gegen solche Nobodys, wie Kasachstan und Lettland gewonnen hatte, sollte es nun auch gegen eine so gestandene Truppe, wie Finnland, ebenso leicht gehen. Pustekuchen, man bekam mit einem 0:4 eine einigermaßen derbe Klatsche! Solche vorherige Tönerei kann einem schon mal jeden Patriotismus verleiden.
Oder dieses stereotype: Der oder die hat den Sieg "verpasst". Wenn ich auf den Bahnsteig komme und sehe den Zug noch abfahren, dann habe ich ihn verpasst. Aber manche Sportler kommen auf den Bahnhof, und der Zug fährt schon in die nächste oder übernächste Station ein.
Wie ist dazu die Meinung im ST? Würde mich einmal interessieren.
Re: Sportberichterstattung unserer Journalisten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf altjoker vom 13.05.2014, 19:18:27

Gegenwärtig läuft die Eishockey-Weltmeisterschaft, wie bekannt. Unsere Journalisten (oder die deutsche Mannschaft?) tönten: Heute wollen wir den dritten Sieg einfahren!
Nachdem man gegen solche Nobodys, wie Kasachstan und Lettland gewonnen hatte, sollte es nun auch gegen eine so gestandene Truppe, wie Finnland, ebenso leicht gehen. Pustekuchen, man bekam mit einem 0:4 eine einigermaßen derbe Klatsche! Solche vorherige Tönerei kann einem schon mal jeden Patriotismus verleiden.

Wie ist dazu die Meinung im ST? Würde mich einmal interessieren.


Für mich ist es ein normaler Wunsch, dass man einen Sieg einfahren möchte. Was sonst sollte man erhoffen, eine Niederlage ???

Es ist immer leicht sich über Leistungen von Sportlern aufzuregen, wenn man auf dem Sofa mit Bierchen und Chipstüte vor der Glotze sitzt.
hannes
altjoker
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Re: Sportberichterstattung unserer Journalisten
geschrieben von altjoker
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.05.2014, 20:05:59
Hannes 49, du willst mit Absicht mich nicht verstehen. Wie du gelesen hast, rege ich mich nicht über die Sportler auf, sondern über die zweifelhaften Journalisten, die den Sportlern wahrscheinlich diese Tönerei in den Mund legen.
Oder gehörst du etwa auch dazu?
A.

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Re: Sportberichterstattung unserer Journalisten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf altjoker vom 13.05.2014, 21:58:35
Wie kommst du auf die Idee, dass ich dich absichtlich nicht verstehen will??
Was hätte ich davon ?

Für mich ist das keine " Tönerei" wenn Journalisten oder Sportler sagen " Wir wollen heute gewinnen "

Ich würde mich sehr wundern, wenn sie sagen würden " wir wollen heute verlieren "

Du wolltest die Meinung der user im ST wissen.
Nun, dies ist meine Meinung, auch wenn sie dir nicht gefällt.
hannes
youngster
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Re: Sportberichterstattung unserer Journalisten
geschrieben von youngster
als Antwort auf altjoker vom 13.05.2014, 19:18:27
Mich regen auch die Sportjounalisten auf, die vorher immer groß rumtönen was für eine tolle Mannschaft Deutschland doch hat und die dann später ganz kleinllaut werden müssen.

Ganz aktuelles Beispiel das gestrige Länderspiel
Deutschland / Polen.

Nun kommt ja bald die Fussballweltmeisterschaft. Mal abwarten wie weit wir kommen?

Lasst bitte die Sportler ihren Job erst mal machen. Wenn die Leistungen dann erbracht sind ist noch genug Zeit zum jubeln. Nicht vorher schon unnötig Druck auf bauen. Das hilft weder den Sportlern noch der Nation. Ich erinnere auch an die Winter-Olympiade, auch bei ihr haben wir unser vorhergesagtes und gewünschtes Klassenziel nicht erreicht.
olga64
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Re: Sportberichterstattung unserer Journalisten
geschrieben von olga64
als Antwort auf youngster vom 14.05.2014, 11:49:52
Die Sportfans - auch die, die im Wohnzimmer mit Bierflasche und albernem Schal Spielen zujubeln, wollen, dass ein Kommentator sie anfeuert. Ist eine eigene Welt - sollten wir einfach tolerant sein. Und es sind ja nicht nur die Kommentatoren - Ihr werdet alle um Euren Schlaf fürchten,wenn in Kürze zu später Abendstund vielfaches Singen und Jubeln auch auf deutschen Strassen und Plätzen oder aus deutschen Wohnzimmern hallt, für den Fall, dass Deutschland besser spielt als gestern gegen Polen - und vielfaches Weinen und Jammern,wenn sie noch schlechter sind und es sich abzeichnet, dass auch nach Jahrzehnten keinerlei WM in Sicht sein wird. Olga
Gillian
Gillian
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Re: Sportberichterstattung unserer Journalisten
geschrieben von Gillian
als Antwort auf youngster vom 14.05.2014, 11:49:52
Mich regen auch die Sportjounalisten auf, die vorher immer groß rumtönen was für eine tolle Mannschaft Deutschland doch hat und die dann später ganz kleinllaut werden müssen.

Lasst bitte die Sportler ihren Job erst mal machen. Wenn die Leistungen dann erbracht sind ist noch genug Zeit zum jubeln.


Ganz genau so ist es, Youngster, du hast das Anliegen von Altjoker am besten erfasst.
Auch ich hab mich schon ertappt (z.B. beim Tennis), dass ich einem Gegner der hochgejubelten deutschen Spieler den Sieg mehr gegönnt und über die dann aus den Fingern gesogenen "Gründe der deutschen Niederlage" gelächelt habe.
Gi.

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