Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?

Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
der iwf sorgt für unruhe unter den vermögenden. es geht um eine abgabe. die hatten linke immer schon gefordert und wurden dafür gescholten. angesichts der überbordenden irrealwirtschaft zu lasten der staaten und deren realwirtschaften ist jetzt auch der iwf für eine steuer auf vermögen in höhe von 10 prozent derselben.
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w.
EvaH
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von EvaH
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.11.2013, 18:33:33
Auch ich habe den Artikel gestern gelesen und muss sagen, dass mich die Sache beunruhigt. Schließlich geht es nicht nur um die großen Vermögen sondern auch um die Spargroschen der ganz normalen Sparer. Seit der "Zypern-Rettung", die ich nach wie vor auch als Testlauf ansehe wie die Bevölkerung reagiert, traue ich denen alles zu.
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf EvaH vom 05.11.2013, 11:00:42
Auch ich habe den Artikel gestern gelesen und muss sagen, dass mich die Sache beunruhigt. Schließlich geht es nicht nur um die großen Vermögen sondern auch um die Spargroschen der ganz normalen Sparer. Seit der "Zypern-Rettung", die ich nach wie vor auch als Testlauf ansehe wie die Bevölkerung reagiert, traue ich denen alles zu.
geschrieben von EvaH


Hallo Evah.

Würde das passieren dann glaube ich wird der sehr kleine EU Aufschwung in einer Anarchie enden. Aber die Gefahr besteht, Juncker der frühere EU Gruppen Chef hatte eine recht grosse soziale Ader und stand dem kleinen Bürger sehr nahe, was ich mir von dem Holländer Jeroen Dijsselbloem (Zypern Strippenzieher) nicht mehr erwarte.

Phil.

Ein Ausweg wäre laut FOCUS: aber soweit ist es noch nicht

Chefökonom Polleit rät deswegen dazu, Produktivkapital zu erwerben – am besten in Form von Aktien. Denn die Hemmungen des Staates, Produktivvermögen zu verstaatlichen, dürften größer sein als beim Zugriff auf vermeintlich unproduktive Bankguthaben. Selbst eingefleischte Sozialisten wissen, dass man die Kuh, die man melken will, nicht schlachten darf.

ZITAT SPON

Brüssel/Berlin - Die EU-Kommission gibt sich so optimistisch wie lange nicht: Sie sagt der Euro-Zone eine konjunkturelle Trendwende voraus, aber nur einen allmählichen Aufschwung. "Es gibt zunehmend Anzeichen, dass die europäische Wirtschaft einen Wendepunkt erreicht hat", sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn am Dienstag zur Vorstellung der Herbstprognose der Brüsseler Behörde. Es sei aber noch zu früh, einen Erfolg zu verkünden, warnte Rehn. Die Haushaltskonsolidierung und die Strukturreformen hätten zwar den Weg für die Erholung geebnet. Die Arbeitslosigkeit - derzeit auf einem Rekordhoch - bleibe jedoch auf einem nicht hinnehmbaren Niveau.

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EvaH
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von EvaH
als Antwort auf pschroed vom 05.11.2013, 12:10:53
"Die EU-Kommission gibt sich so optimistisch wie lange nicht: Sie sagt der Euro-Zone eine konjunkturelle Trendwende voraus..." Na fein, das ist doch mal eine Ansage. Da dachte ich doch, dass die EU-Kommission nur mit Glühlampen, Gurkenkrümmung und der Wassereinsparung bei Klospülungen beschäftigt ist.

Was Geldanlage in Form von Aktien angeht, da denke ich an die zur Zeit laufenden Koalitionsverhandlungen und auf das vorläufige Ergebnis zwischen der SPD und der CDU, die sich schon mal auf eine Finanztransaktionssteuer einigten. Als dieses publik wurde reichte mir ein Blick in die Zeitung. Auf Seiten der SPD hockten Steinbrück, Gabriel und unser EU Schulz, letzterer mit strahlendem Lächeln.

Ja, es trifft nicht nur die Großen. Wer Lust hat kann "Finanztransaktionssteuer und die Bedeutung für Kleinanleger" googeln. Es gibt genug Beiträge hierzu. Natürlich rentiert sich es bei den Großen mehr, aber auch bei den Kleinen ist was zu holen und das möchte man ja nicht versäumen.

Ansonsten bin ich dem EZB-Chef Draghi dankbar für die mickrigen Zinsen, die ich auf mein mühsam Erspartes bekomme. Ach und nicht zu vergessen unsere 0,25 % Rentenerhöhung, die uns von unserer Bundesregierung zugestanden wurde.

Eva
olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von olga64
als Antwort auf EvaH vom 05.11.2013, 16:13:58
ES hat wenig Sinn, eine Finanztransaktionssteuer für Deutschland zu vereinbaren - wer wirklich Geld hat, wird es dann anderswo anlegen, wo diese nicht in Kraft ist.
Und zur Rentenerhöhung sollten Sie schon bei der Wahrheit bleiben: rechnen Sie einfach die Erhöhung in West und Ost zusammen - dann kommen Sie auf andere Zahlen - und versuchen Sie dann, einfach den Menschen im Osten auch mal was zu gönnen. Viel Spass bei dieser Sichtweise- Olga
EvaH
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von EvaH
als Antwort auf olga64 vom 05.11.2013, 16:21:51
Im ersten Teil Ihrer Antwort stimme ich völlig mit Ihnen überein. Die, die über genügend Geld verfügen, werden oder haben es bereits in entsprechende Länder gebracht.

Nun zum Teil zwei:

Den gewünschten Spaß hatte ich bei der von Ihnen aufgezeigten Sichtweise! Die Rentenerhöhung in Ost und West zu addieren um dann auf andere Zahlen zu kommen - das ist eine geniale Idee. Ich dachte immer, dass die Rentenerhöhung auf Basis der Lohnentwicklung in Ost und West erfolgte.


Im übrigen bin ich erstaunt, dass Sie einschätzen können wie viel Rentenerhöhung ich den Menschen im Ostteil des Landes gönne. Würden wir uns kennen, käme für Sie diese Äußerung nicht in Betracht.

Eva

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Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
je schlechter die lage der realwirtschaften EURO-lands ist, desto wilder wird die agiitprop der EURO-päer. keine ihrer behauptungen stimmt, deren zahlen sind kein abbild der realität, sondern entspringen ihren wunschträumen. geglaubt werden sie gerne. es geht aufwärts, alles wird gut, heißt die absurde botschaft.
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w.
EvaH
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von EvaH
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.11.2013, 19:12:54
So ist es Wunschträume...

Als die Staats- u. Regierungschefs 2010 die no-bail-out Klausel aushebelten, erst den EFSF und dann den dauerhaften ESM installierten - ab da musste die Bevölkerung belogen werden.

Ich will gar nicht von den Target2 Salden und dann noch über die "Vorteile" für Deutschland reden...

Eva
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
boomende irrealwirtschaft, darbende realwirtchaften. kaputtgespart. herabgestuft. kurz: merkelmania. auch frankreich leidet unter der von berlin durchgesetzten austeritätspolitik -> http://de.wikipedia.org/wiki/Austerit%C3%A4t .
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w.
olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von olga64
als Antwort auf EvaH vom 05.11.2013, 18:04:09
Ich dachte immer, dass die Rentenerhöhung auf Basis der Lohnentwicklung in Ost und West erfolgte.


Eva
geschrieben von EvaH
[/quote]

Gerne informiere ich Sie über die Fakten: es stimmt, dass für die Rentenerhöhungen die Gehalts- und Lohnentwicklungen massgeblich sind. Allerdings sind seit einigen Jahren bei der Rentenentwicklung noch Sicherungen eingebaut, damit Renten nie sinken, was ja vor einigen Jahren, als sich die Löhne und Gehälter nach unten bewegten,der Fall gewesen wäre.
DAfür gibt es einige - vereinfacht gesagt - Ansparpunkte; die östlichen Bundesländer hatten diese schon 2012 erfüllt - der Westen erst in diesem Jahr. Dies hat zur Folge, dass auch im Westen im nächsten Jahr die Erhöhung bei ca 2.3% liegen wird - im Osten vermutlich ähnlich. ....danke, dass ich Sie informieren durfte. Olga

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