5 einfache Tipps für mehr Sicherheit

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Es gibt einige Tipps, die niemals veralten und auch bei den neuen Gefahren im Jahr 2017 garantiert dazu beitragen werden, dass Sie nicht nur sicherer, sondern auch entspannter im Internet unterwegs sein können. Wir haben im folgenden für Sie die 5 einfachsten und effektivsten Tipps gesammelt, die zu mehr Sicherheit führen.
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©goodluz | Fotolia.com

1. Stärkere Passwörter

Sagen Sie dem inneren Schweinehund endlich den Kampf an. Wie oft haben Sie schon gehört, dass man sichere Passwörter verwenden soll? Und wie oft haben Sie sich schon vorgenommen, mal wirklich dafür zu sorgen, dass jetzt an allen Stellen bessere Passwörter genutzt werden? Es ist wie mit dem TÜV oder dem Gang zur Behörde, wenn der Pass erneuert werden muss. Man weiß, es ist wichtig und muss bald gemacht werden, aber man drückt sich davor, schiebt es ewig vor sich her, weil es ja auch Zeit kostet und so nervig ist... und das innerliche kleine schlechte Gewissen wächst und wächst. Verwenden Sie endlich einen Passwortmanager und ersetzen Sie alle alten Passwörter durch neue komplexe Passwörter. Der Passwortmanager speichert die Passwörter auf Ihrem Computer und setzt die Passwörter immer an der richtigen Stelle ein. Sie müssen die Passwörter nie wieder selbst eintippen. Dadurch sind auch komplexe lange Passwörter, die sich kein Mensch merken kann, kein Problem und kein Ärgernis mehr. Wir erklären in unserem Kurs zum Thema "Passwörter" ausführlich, wie ein solcher Passwortmanager funktioniert. Nur auf diese Weise sorgen Sie wirklich für eine gute Grundvoraussetzung für mehr Sicherheit am Computer.
 
Vernünftige Passwörter sind wichtiger als alle anderen Sicherheitsvorkehrungen in der digitalen Welt!

2. Passwörter wechseln

Doch damit nicht genug. Ein sicheres Passwort ist ein guter Start. Es bleibt allerdings nicht lange sicher. Je länger Sie ein Passwort im Einsatz haben, um so höher die Wahrscheinlichkeit, dass es zum Sicherheitsrisiko wird. Ein regelmäßiger Wechsel der Passwörter ist der Horror für jeden digitalen Kriminellen. Wir empfehlen, alle 1-2 Jahre alle Passwörter, die man im Einsatz hat, auszutauschen und durch neue zu ersetzen. Mit dem oben erwähnten Passwortmanager ist das gar kein so großer Aufwand. Der Passwortmanager hilft dabei, die neuen Passwörter erneut abzuspeichern, damit der Übergang reibungslos wird, und er gibt den Überblick über all die verschiedenen Passwörter. Denn wer weiß schon auswendig, wo überall ein Passwort genutzt wird?

3. Virenscanner aufs Smartphone

Bisher sind Handys weitestgehend den Viren und Trojanern entgangen. Die Fälle, in denen Smartphones von einem Betrug oder einem Befall betroffen sind, halten sich in Grenzen; es sind bislang eher Einzelfälle. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis Sicherheitslücken auftreten und Kriminelle diesen neuen "Markt" für sich entdecken. Seien Sie sich dessen sicher. Und die beste Vorbereitung hierfür ist, bereits heute einen Virenscanner auf dem Smartphone zu installieren. Denn wie Sie wissen, sind moderne Smartphones nichts anderes als kleine Computer. Und wie jeder andere Computer auch, können die Smartphones durch Viren und Trojaner befallen werden. Doch auch für Smartphones gibt es Virenscanner, die davor einen guten Schutz bieten. Alle Hersteller von Virenscannern, die Sie vom Computer kennen, bieten auch einen Virenscanner für das Smartphone an. Sie können also ganz einfach den "gleichen" Virenscanner, den Sie auch auf dem Computer nutzen, auf dem Smartphone installieren.

Unser Tipp: kostenfreie Virenscanner reichen völlig aus!

4. Dem Unheil vorbeugen

Es gibt keine 100%ige Sicherheit. Weder vor Hackern, noch vor Viren oder Trojanern. Und schon gar nicht vor dem häufigsten Computerproblem überhaupt: dem ganz normalen "Defekt". Denn viel häufiger als ein Befall durch Trojaner, Viren oder Betrüger kommt es vor, dass ein Computer einfach kaputt geht. Das ist wie mit dem Auto: dass eingebrochen wird oder dass es gestohlen wird, ist deutlich seltener, als dass eine Reparatur ansteht oder der Schrottplatz ruft.Die Lösung ist immer die gleiche, zumindest in der Computerwelt: Datensicherung (auf englisch: "Backup"). Wenn Sie regelmäßig, am besten jede Woche einmal, eine Datensicherung anlegen, dann kann passieren was will. Sie sind sicher. Alle Ihre Daten können jederzeit auf einen neuen Computer eingespielt werden. Wenn ein Trojaner den Computer verschlüsselt oder ein Virus die Festplatte zerstört, haben Sie immer Ihre Datensicherung parat und es ist, als wäre nie etwas gewesen.
 
Oft haben Menschen den folgenden Gedanken: "Aber wenn ich einen Virus oder einen Trojaner habe und eine Datensicherung anlege, dann wird der Virus oder der Trojaner doch mit auf die Datensicherung übertragen!"
 
Unsere Antwort: Selbst wenn dem so sein sollte, wissen Sie ja dann nach dem Vorfall, dass die Datensicherung einen Virus oder Trojaner enthält. Da sich die Datensicherung auf einer externen Festplatte befindet, schlummert der Trojaner bzw. der Virus dort also derzeit. Im Ernstfall würde man dann die externe Festplatte mit der Datensicherung an einen Computer anschließen und mit einem Virenscanner die externe Festplatte bereinigen. Dann ist die Datensicherung garantiert sauber und sie kann "eingespielt" werden.

5. Router-Updates

Bei den Cyberkriminellen gibt es einen "Trend". Die sogenannten Router, die in jedem Haushalt der Welt stehen, sind ebenfalls nichts anderes als kleine Computer mit einem kleinen Betriebssystem (ganz ähnlich wie Windows). Und auch hier gibt es Sicherheitslücken, die über die Jahre hinweg entstanden sind. Aber kaum einer kümmert sich um die Router. Jeder hat Angst um seinen Computer, installiert Windows Updates, Virenscanner und weitere Sicherheitssoftware. Und der Router steht seit Jahren in einem verstaubten Eck und wird nicht beachtet. Hier werden von vielen Menschen keine Updates installiert. Der Nutzer kümmert sich nicht um sie, weiß nicht einmal, dass hier eine Gefahr droht. Und so häuften sich über die letzten Jahre die Sicherheitslücken in den Routern. Und so langsam starten die Kriminellen einen Großangriff auf eben diese Router (wir haben darüber berichtet: hier weiterlesen).

Was hilft? Updates! Wie gesagt, der Router ist ein kleiner Computer mit einem kleinen Betriebssystem. Und das Betriebssystem kann die Sicherheitslücken schließen, indem Updates installiert werden. Setzen Sie sich bitte einmal an die Bedienungsanleitung Ihres Router und lesen Sie sich durch, wie ein Update durchgeführt wird. Bei jedem Router funktioniert dies ein wenig anders. Aber es ist eine extrem wichtige Angelegenheit, von der fast niemand weiß. Daher unsere ausdrückliche Warnung: 2017 werden die Router angegriffen! Schützen Sie sich!
 
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