Machen Sie sich unsichtbar!

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Dass man beim Surfen im Internet Spuren hinterlässt, das hat vermutlich jeder schon einmal gehört. Solange man sich am eigenen, heimischen Computer befindet, ist das in der Regel auch nicht bedenklich. Kritischer wird es aber, wenn man sich an einem fremden PC befindet – zum Beispiel in einem Hotel, im Internet-Café, im Copy-Shop oder bei Bekannten. Hier möchte man nicht, dass andere Personen später sehen können, welche Seiten man besucht hat, wo man sich angemeldet hat oder gar welche Dateien man heruntergeladen hat. Wir geben daher heute 4 wichtige Tipps, wie man sich am besten verhält, wenn man an einem fremden Computer das Internet nutzt.
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©Patrizia Tilly | Fotolia.com

1. Browserverlauf löschen

Dies kennt sicher jeder von Ihnen. Der Internetbrowser zeichnet in der Regel alle besuchten Internetseiten auf und speichert diese in einer Chronik, auch Verlauf genannt. Das soll eigentlich helfen, zuvor besuchte Seiten später schneller wieder zu finden. Vielen Menschen ist es aber sehr unangenehm, wenn das eigene Surfverhalten derart aufgezeichnet wird. Alle Browser bieten aber auch die Möglichkeit, diesen Verlauf zu löschen. Gerade wenn Sie an einem fremden Computer das Internet nutzen, sollten Sie das tun. So kann niemand nach Ihnen sehen, welche Seiten Sie besucht haben. Am besten löschen Sie nicht nur den Verlauf der besuchten Seiten, sondern auch die sogenannten temporären Dateien und eventuell gespeicherte Formular-Daten. Was genau das ist, erfahren Sie in unseren heutigen Erklärfilmen.

2. Immer abmelden, also "ausloggen"

Wenn Sie Internetseiten nutzen, bei denen man sich zuvor anmelden muss (zum Beispiel Online-Banking, Shoppingseiten wie Amazon und Ebay oder Soziale Netzwerke wie Facebook), so melden Sie sich bitte auf jeden Fall dort auch wieder ab, bevor Sie den Browser schließen. Sonst ist es möglich, dass jemand, der nach Ihnen die gleiche Seite besucht, dort noch unter Ihrem Namen angemeldet ist. Browser speichern sich nämlich manchmal die sogenannten "aktiven Logins", also Seiten, bei denen man gerade angemeldet ist. Meldet man sich nicht explizit ab, so bleibt man dort angemeldet, auch wenn die Seite geschlossen wird. Daher gilt: Immer "ausloggen", also abmelden.

3. Inkognito-Modus nutzen

Manche Browser bieten sogar die Möglichkeit, dass für einen bestimmten Zeitraum gar keine Nutzungsdaten aufgezeichnet werden. Man nennt diese Funktion den "Inkognito-Modus". Wird dieser aktiviert, so werden für die Dauer der Sitzung keine besuchten Internetseiten oder eingegebenen Formulardaten gespeichert. Auch die sogenannten Cookies, die auf Webseiten entstehen, werden nach dem Schließen des Inkognito-Fensters automatisch gelöscht.

4. Dateien aus Download-Ordner löschen

Dieser Punkt ist vor allem dann wichtig, wenn Sie in einem Copyshop (Kopierladen) oder im Internetcafe das Internet benutzen. Häufig lädt man hier Dateien herunter, um diese später auszudrucken und nicht selten handelt es sich dabei um sehr private Dateien wie zum Beispiel Bahn- oder Flugtickets oder eingescannte Dokumente. Leider vergessen viele Menschen, nach dem Drucken die Dateien wieder aus dem Download-Ordner zu löschen und danach den Papierkorb zu leeren. Tut man dies nicht, so sind die Dateien im Anschluss für jeden sichtbar, der nach einem den Computer verwendet. Sie glauben gar nicht, wie viele eingescannte Personalausweise und sonstige hochsensible Unterlagen sich im Downloadordner von Kopierläden befinden. Gehören Sie nicht zu denjenigen, die ihre Daten derart leichtsinnig preisgeben: Löschen Sie den Downloadordner und leeren Sie den Papierkorb!
Die passenden Filme:
 
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