der Hund auf dem Garagendach.............


...ich war auch dabei.
Ich stand auf diesem recht flachen Giebeldach und machte mir Gedanken, wie ich wieder runter käme. Ach ja, die Dachrinne könnte ich nutzen und mich runterhangeln. Doch plötzlich stand Cesar neben mir. Cesar war mein Collie, der schon lange verstorben ist, doch das spielte in dem Moment keine Rolle. Ich lief die Dachziegel ab, von vorne bis hinten und überlegte, wie ich den Cesar dort runterkriege.
Ganz links stand ein Apfelbaum in einem Rasenstück - könnte er dort springen? Nein, die Zweige hingen zum Garagendach.
Auf der anderen Seite sah es noch schlechter aus - wir setzten uns aufs Dach und wie ein altes Ehepaar überdachten wir diese blöde Situation.
Doch aufeinmal war ein Geräusch zu hören - ein Motor - ein Auto....
Das muß mein Sohn sein, es machte klapp, die Autotür schlug zu, Cesar piepste mir ins Ohr, ja es war mein Sohn.
Ganz laut rief ich seinen Namen............
und wachte auf!
Ja, es war ein Traum...........ich lag völlig erschöpft in meinem Bett und kein Cesar war bei mir.
..."träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum"....
dieses Motto müßte man mal überdenken.
mit dachhaltigen Grüßen
euer Moni-Finchen

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Kommentare (3)

Syrdal

Liebes finchen, Träume haben immer irgendwo einen Anstoß, einen Grund und auch eine Botschaft, selbst wenn dies alles uns in der materiellen Gegenwart bei weitem nicht immer klar und bewusst ist. - Aber den "nicht endenwollenden Schlaf" gibt es nicht. Was ich damit meine, habe ich vor einiger Zeit einmal zu fassen versucht in meinem Gedicht "Der letzte Weg". - Was dort beschrieben ist, habe ich erlebt... sehr, sehr klar! Und deshalb konnte ich einen solchen Vers formulieren:
In unsrer Seelen Heimat,
ist’s gleißend licht und hell,
dort gibt es keine Schatten,
nur ew’gen Liebesquell.

Liebe Grüße
Syrdal

finchen doch, daß mir der Cesar wieder abhanden gekommen ist, das beschäftigte mich den ganzen Tag. Ich suchte auch nach diesem Garagendach - in Gedanken - doch alle Orte, die ich kannte gaben keinen Anhalt dafür. Ja, manchmal träume ich wirklich intensiv und dennoch finde ich wirklich eine Kleinigkeit, die diesen Traum verursacht haben könnte.
Doch, ich mache mir keine Sorgen solange keine Kosten auf mich zukommen.......wie bei der Fahrt im Zug nach Smolensk zum Soldatenfriedhof, auf dem mein Vater in einem Grab beerdigt ist.
Na dann - leben und träumen wir weiter bis der nicht endenwollende Schlaf beginnt.
mit lieben Grüßen
Moni-Finchen
Syrdal

Schlafträume erlebt man wie im wachen Leben. So lange sie anhalten, sind sie derart real, dass man jede Aktion, jede Bewegung, jedes Wort, jede Freude, aber auch jede Angst und jedes Ungemach "hautnah" durchlebt, bis hin ins Irreale... Letztlich aber löst sich alles auf in Wohlgefallen, manchmal bedauert, manchmal ersehnt. - Nur gut, dass man sich stets wieder frei oder mit klopfendem Herzen befreit atmend im Hier und Heute findet. - Auf diese Weise kommt man eben auch ohne jegliche Hilfe heil samt Hund vom Dach... toll, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Darüber freut sich
Syrdal


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