Der kleine Unterschied


Der kleine Unterschied.

Sich von Zeit zu Zeit zu lieben,
ist ein köstliches Vergnügen.
Sich zu schnäbeln und zu streicheln,
Mund an Mund sich anzugleichen,
sagt, was könnt noch schöner werden,
als das Lieben hier auf Erden?

Nimmt er sie zärtlich in den Arm,
wird ums Herz dem Weibchen warm.
Sie durch Küsse sich verwöhnen,
und man hört ein leises Stöhnen:
„ Schatz, ich liebe dich so sehr!“
Er darauf: „ Und ich noch mehr.“

Und so geht es frei und munter,
immer weiter abwärts runter,
Erst zum Hals und dann zum Busen;
dort mag er besonders schmusen,
bei den Hügeln warm und rund,
beider Juchzer tut es kund.

Ach, wie könnt` es anders sein,
ihnen fällt noch vieles ein,
was die Sinne könnte steigern,
keiner wird`s dem andern weigern
und so durch und durch gezogen,
schweben sie auf Liebeswogen.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Wie haben es die Menschen gut!!

doch ganz anders auf der Hut
muß manch Spinnenmännchen sein,
grausam trügt „ihr“ Liebesschein,
denn auch er, vom Trieb besessen,
wird am Ende aufgefressen.

Sarahkatja








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Kommentare (2)

sarahkatja Ja, ladybird, das glaube ich Dir gerne. Das Gedicht entstand, weil eine, die sich schwarze Spinne nannte, mir im SP so zusetzte.
So kann ein solcher Anlaß auch zu solch einem Gedicht führen. Smile.

Gruß von Sarahkatja
ladybird dann bin ich aber heil froh,ein Mensch zu sein und KEINE Spinne.....lach
ein amüsantes Gedicht, mit Gruß Renate

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