Malblog 1.6.22


Malblog   1.6.22

War unsere Schulzeit schlimm?

Hier kommt es natürlich darauf an, welche Generation man fragt. Kein Zweifel besteht daran, dass schulische Ausbildung zu unserem Leben gehört, auch in Form des Bewegens in Gruppen. Lernprozese sind nicht nur HighLive.
Zur gegenwärtigen Situation lese ich im Internet u.a.:
„Die Befunde zur Lehrer-Schüler-Beziehung sind sehr bedenklich. Soziale Stützsysteme sind wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen. Je besser die soziale Beheimatung, desto günstiger die Ausbildung von Ich-Stärke und Leistungsvertrauen. Wie die Aida-Studie zeigt, haben die befragten Jugendlichen einen guten sozialen Rückhalt im Elternhaus und Freundeskreis. Über 80 Prozent erleben eine hohe familiäre Geborgenheit. Ausgerechnet die soziale Ressource, welche die Schule bereitstellen kann, nämlich die Lehrerunterstützung, ist für die Jugendlichen die unsicherste. Dieses Ergebnis ist deshalb von Bedeutung, weil vom erlebten Lehrerengagement ein signifikanter Einfluss auf die Entwicklung der Ich-Stärke und des Leistungsvertrauens der Jugendlichen ausgeht“.
Ich besuchte die Schule in der Kriegs- und Nachkriegszeit, als die Lehrer(innen) noch eine grundlegend autoritäre Ausrichtung hatten. Ich habe die Demütigung von „schwachen“ Kindern, andererseits aber auch die versteckten „Kämpfe“ gegen die Pauker intensiv in Erinnerung. Die Noten waren damals schon ein wichtiges Mittel zur Disziplinierung von Schülern. Andererseits hatten wir Übles im Blick bzw. Erinnerung, so dass die Flexibilität der Altersphase eine „schlimme“ Erinnerung an diese Zeit allgemein nicht zurücklässt.



 


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Kommentare (58)

Christine62laechel

@Manfred36  

But it's nice trotzdem. :)
 

Christine62laechel

Aus dem Internet (Roadkill Customs)


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JuergenS

@Christine62laechel

no problems bezweifle ich, es geht nur um Nostalgie, die sah z.B. vor 100 Jahren ganz anders  aus als jetzt im Jahre 2022.

da war die damals moderne Technik auch ungeliebt, aber wir hätten zum Beispiel nur ein paar Gaslaternen in wichtigen Strassen, kein Kino, kaum Reisemöglichkeiten, etc.

Christine62laechel

@JuergenS  

Genau, so ist das. :) Mein Bruder hatte übrigens auch so einen Wagen, nicht mehr neu, und jede Menge Probleme. So oder so, da gibt es immer etwas zu reparieren, oder etwas was fehlt, oder etwas, das ohne Elektronik nicht funktioniert... 😉

Manfred36

Wolke und Himmel sieben

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Die Redensarten „auf Wolke sieben sein“ und „im siebten Himmel sein“ stehen für eine außergewöhnliche Hochstimmung, zum Beispiel das Gefühl von purer Freude oder Verliebtheit.

Der griechischen Philosophen Aristoteles teilte den Himmel in sieben durchsichtige Gewölbe (Schalen) ein, in die die Himmelskörper eingebettet sind. In jeder der sieben Himmel oder Sphären bewegt sich je einer der sieben bekannten Planeten: Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter und Saturn. Der 7. Himmel schließe die Welt mit all ihren Planeten, Sternen, Monden und Sonnen gegen das Nichts ab.
Nach dem Talmud ist der siebente Himmel der oberste Himmel, ebenso im Koran.

„ Auf Gewölk (dem siebten) befinden sich Gerechtigkeit, Reichtum und Heil, die Schätze des Lebens, die Schätze des Friedens und die Schätze des Segens, die Seelen der Gerechten, die Geister, die Seelen derer, die einst geboren werden, und der Tau, der einst die Toten beleben wird, Gerechtigkeit und Recht, die Ophanim, die Seraphim, die Heiligen Tiere, die Dienstengel und der Thron der Herrlichkeit.“
(aus dem Internet)


 

Christine62laechel


Bei dem Wetter legen sich sogar die Elefanten hin, und schlafen tief ein. :)

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Manfred36

Laubhütte

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Laubhütte ist in der hebräischen Bibel die Bezeichnung für eine aus Ästen, Zweigen, Laub, Stroh und Ähnlichem erstellte Hütte, die üblicherweise nur für eine beschränkte Zeit gebraucht wird. Religiöse Juden errichten jährlich eine Sukka für das siebentägige Laubhüttenfest, das vom 15. bis 21. Tischri, dem siebten Monat des jüdischen Kalenders, im September oder Oktober, zur Zeit der Ernte, gefeiert wird. Während dieser Woche wird, sofern es das Wetter erlaubt, in der Sukka gegessen, manchmal auch übernachtet. (aus Wiki)

Unabhängig von religiosen Hintergründen ist Laubhüttenbau etwas Wissenswertes, etwa beim „Waldbaden“ oder einst bei meinen Enkeln. Eine Art Schutzdach aus Stämmchen, Hecken und Rinden bauen, wie sie besonders nach einem Holzeinschlag herumliegen, ist nicht besonders aufwändig. Mit Laub abzudecken, das dann auch vor Nässe schützt, schon etwas mehr. In meiner „Dorfgeneration“ haben wir aber immer Laub scharren müssen, als Streu für die Tiere. Das haltbare Verankern in dem Heckengebäude war nicht so schwierig.

Wenn im Internet empfohlen wird, vor der ja nicht so sehr wärmenden Hütte ein Feuer anzumachen, kann ich aber nur warnen. Wir wissen alle um die Feuersbrünste, die auch aus einem verbleibenden Funken entstehen können.



 

Christine62laechel


Gute Idee

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Manfred36

Katzenschnupfen und Husten 
Ashampoo_Snap_2022.06.04_15h35m53s_024_.pngFoto bloß aus dem Internet !

Manfred36

Telefon-Festnetz

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Als Festnetz wird die Gesamtheit aller öffentlichen leitungsgebundenen Telefonnetze bezeichnet. Unter leitungsgebunden wird hier vor allem die letzte Meile, also der Anschluss zum Endkunden verstanden.
Wir hatten Ende der 1950 er Jahre das erste Telefon in unserem Wohn-Karree und erhielten bei der Einrichtung einen Endverteiler für 9 Weitere Anlieger in Höhe des 1. OG ans Haus gesetzt. Von da ab spannten sich Hochleitungen über das ganze Terrain hinweg zu den Andern. Für die Vögel eine Wonne. Sie formierten sich auf einer bzw. anderer Leitung und veranstalteten ein Mords-Geschrei, besonders die Spatzen. .

Christine62laechel

@Manfred36  

Ich habe vor mehreren Jahren auf mein Festnetz verzichtet; es dauerte aber lange Monate, und ich musste mehrere Unterlagen zuliefern (zum Beispiel, dass ich wirklich in einen anderen Ort umgezogen war) bevor ich mich von den guten Leuten befreien konnte.

JuergenS

@Christine62laechel  
ich hab auch seit 10 Jahren kein Festnetz, am Anfang protestierten manche Bekannte, weil die Handy-Nummern so lang waren und der Zeitbedarf teurer war als beim Festnetz. Alles passe.😃

Christine62laechel

@JuergenS  

Mittlerweile wissen wohl schon alle, dass man im Handy ein "Telefonbuch" haben kann, und braucht nicht mehr, die langen Nummern zu wählen. Ich kenne nur eine Person, die es stuhrköpfig noch macht, und das ist meine Schwester (68). 😄

Manfred36

@Christine62laechel  
In meinem Festnetz-Telefon-Apparat kann ich die Nummern selbstverständlich wie beim Handy einspeichern.

Christine62laechel


Blumenteppiche in meiner ehemaligen Heimatstadt

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Manfred36

@Christine62laechel  
Ashampoo_Snap_2022.06.04_15h06m54s_023_.pngund aus der Kaiserslauterer Gartenschau (mit Blick beinahe auf mein Haus).

Manfred36

Stauwasser
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Stauwasser tritt auf, wenn ein schwer wasserdurchlässiger Schluff oder Ton die Abwärtsbewegung des Sickerwassers im Boden behindert, insbesondere nach ausgiebigen Niederschlägen oder nach der Schneeschmelze. Nach längerer Trockenzeit und bei Pflanzenwachstum verschwindet es normalerweise. Darunter (ca. 130 cm) liegt das bleibende Grundwasser. Den Umstand verzeichnen wir in der Kaiserslauterer Gesteinsschichtung, was zu Tümpeln führt. Auch in meinen Keller drang unterhalb der Sandsteinformation jahrelang Sickerwasser ein, für das ich eine eigene Rinne anlegte. Seit mehreren Jahren ist es aber ausgeblieben. Ich nehme an, dass der Abbau von Stauwasser bzw. Übergang zu Grundwasser eine Klimakomponente ist.

 

Christine62laechel


Wege... (aus dem Internet; Tire Stickers)


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JuergenS

@Christine62laechel  

Ostia bei ROM?

Manfred36

@JuergenS  
Nicht nur die Via Appia, auch bei uns gibt es noch gut erhaltene Römerstraßen (Denkmalschutz).

Manfred36

Fließband
Ashampoo_Snap_2022.05.27_14h35m52s_002_.pngviele Fließbänder kommen ganz ohne Menschen aus – zum Beispiel in der Nahrungsmittelindustrie, wo eine Tiefkühlpizza ausschließlich von Maschinen geknetet, ausgerollt und belegt wird. Andere Fließbänder haben gewissermaßen ein menschliches Antlitz bekommen: In der Autoindustrie etwa wird ein Fertigungsschritt oft von Gruppen übernommen. So verteilt sich der Zeitdruck durch den Akkord wenigstens auf mehrere Schultern. Vollautomatische Fertigungsstraßen mit eigenen Algorithmen bedürfen nur noch einer Kontrolle.
In den Wirtschaftswunderjahren zog teil-manuelle Fließbandfertigung noch unzählige Gastarbeiter an, hier etwa bei der Fa. Pfaff Nähmaschinen oder der Kammgarnspinnerei und -weberei. Sie sind teils mit anderen Aufgaben hier ansässig geworden, als die Firmen eingingen.

Christine62laechel


Ihrer Zeit eine große Erfindung und Erleichterung

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Manfred36

@Christine62laechel  
Prinzip der elektrischen Wring- und Bügelmaschine .

JuergenS

@Christine62laechel  
kenn ich, hatten wir spät auch.😃

Christine62laechel

@JuergenS  

Ich auch. Da musste man die Kleiderstücke geschickt zusammenfalten, damit das richtig geht. :)

Manfred36

Orgel
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(Speyerer Dom)
Unter Orgel versteht man landläufig die Pfeifenorgel. Der Klang wird durch skalamäßig angeordnete Eintonpfeifen erzeugt, die durch einen Orgelwind genannten Luftstrom angeblasen werden. Die drei Hauptteile der Orgel sind: das Pfeifenwerk, das Windwerk (Gebläse, Bälge, Kanäle, Windkasten, Windladen) und das Regierwerk, d. h. der Mechanismus, welcher dem Wind den Zugang zu den einzelnen Pfeifen öffnet. Der Organist bedient die Orgel vom Spieltisch aus. Die Töne werden über ein Register, ein oder mehrere Manuale und gegebenenfalls das Pedal angesteuert. Spezielle Effektregister, wie Glockenspiele, Kuckuck, Vogelgesang, Donner oder Pauken, ergänzen bei manchen Orgeln die Disposition.

Orgeln sind seit der Antike bekannt und haben sich besonders im Barock und zur Zeit der Romantik zu ihrer heutigen Form entwickelt. Deutschland weist mit rund 50.000 Orgeln weltweit die höchste Dichte an Pfeifenorgeln auf. Seit etwa 400 n. Chr.) ist hier der Gebrauch von Orgeln belegt. Der Aufbau war der Gleiche, wenn auch wesentlich primitiver. Die Hochzeit der Orgel war der Barock im 17. und 18. Jahrhundert. Spätestens seit Ende des 19. Jahrhunderts wurden vermehrt Orgeln in Konzertsälen und Anfang des 20. Jahrhunderts auch als Kinoorgel gebaut. Heute greift auch bereits die Digitalisierung ein.

„Die Orgel ist ohne Zweifel das größte, das kühnste und das herrlichste aller von menschlichem Geist erschaffenen Instrumente, Sie ist ein ganzes Orchester, von dem eine geschickte Hand alles verlangen, auf dem sie alles ausführen kann.“ – Honoré de Balzac
(Quelle: Wikipedia)

Christine62laechel


Shadow piano (Foto samt Titel aus dem Internet)


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Manfred36

Urlaub im eigenen Hof
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Wenn man nicht mehr laufen kann, bleibt nur noch der Urlaub im eigenen Hof, ein Glück wenn man ihn hat, sonnendurchflutet aber auch mit schattigen Ecken. Da kann man die Natur im Kleinen beobachten und umgekehrt die Natur Einen auch. Da sind die Nester der Amsel und des Rotschwanzes in der Nähe, der Meisenkasten oben drüber und für Gliederfüßler aller Art Höhlen im morschen Holz und lockeren Boden. Da kommt ab und an das Mäuschen zum Vorschein und die Katze lässt ihm seine Bewegungsfreiheit. Auch Gespräche mit der Nachbarschaft stellen sich ein, kein Bla Bla, denn manchmal sind Erinnerungen und Gegenwartsbetrachtungen aus dem Abstand genau so lebhaft und wertvoll wie '“echte Erlebgnisatmosphäre“. Sogar zum Spielen kann man zusammenkommen, wie wir es als Kinder taten. Und die Kinder rundum beziehen uns ein, wenn wir uns nett zu ihnen zeigen.

Christine62laechel

@Manfred36  

Meine beliebteste Art.

Christine62laechel


So sehen uns unsere Tierchen

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Manfred36

@Christine62laechel  
Da musst du mit deiner gepflegten Erscheinung auf deine Katze doch eher abstoßend wirken.  😉

Christine62laechel

@Manfred36  

Tja, ich sehe auch nicht immer so gepflegt aus, wie auf meinem Profilfoto. :) Und schon gar nicht um 4.30 Uhr früh, wenn mich meine Katze zu einem ersten Mal weckt. :)

Manfred36

Querdenken
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Eigentlich bedeutet das unkonventionell, originell denken. Es ist eine Denkmethode, die im Rahmen der Anwendung von Kreativitätstechniken zur Lösung von Problemen oder Ideenfindung eingesetzt werden kann. Es kann zu neuen Sichtweisen führen,

wenn vorliegende Informationen subjektiv bewertet, und selektiv verwendet und intuitiv erfasst werden (was natürlich einfaches Leugnen objektiver Tatsachen nicht umfasst),
wenn gedankliche Sprünge und Assoziationen zugelassen sind,
auch nicht durchführbare Lösungen anvisiert werden,
wenn konventionelle Denkmuster in Frage gestellt und Ausgangssituation und Rahmenbedingungen nicht unveränderlich gelten.

Die Querdenker-Bewegung kennen wir alle. Sie umfasst auch die o.a. Merkmale. Neuerdings ist sie auch die Weißwestenbewegung.




 

Christine62laechel

@Manfred36  

Ich glaube, Querdenker hat es schon immer gegeben, nur früher hatten sie weniger Möglichkeiten, ihre Ansichten zu präsentieren. Und ja, da gab es nur ganz Wenige, die ihnen glauben würden, dass die Erde etwa flach wäre, oder so. Edukation hieß Edukation eben.

Christine62laechel


Nicht gewusst: Ein Gorilla sollte doch auch aufrecht stehen können

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Manfred36

@Christine62laechel  
Aber ja doch :Ashampoo_Snap_2022.06.02_19h19m17s_006_.png

Manfred36

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Wilhelm Tell heute ...

JuergenS

@Manfred36  

lebt denn der noch?😬

Manfred36

@JuergenS 
ja, den Apfel gab's  zum Abendbrot  😋

Christine62laechel


Flüssigkeitstropfen mit einer ultra slow motion camera fotografiert (Ronny Tertnes, Norwegen)

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ladybird

Daran können wir uns sicherlich noch alle erinnern?
101_0068.JPGSo sah der Klassenraum aus, als ich 1951 eingschult wurde, es noch die Schiefertafel gab und vernünftige Ranzen statt der Rucksäcke heute. Aus dem Ranzen hing an einem Bändel das Schwämmchen und das Läppchen, damit wurde unsere Schiefertafel gesäubert....und an das quitschende Geräusch des Griffels auf dem Schiefer erzeigte schon Gänsehaut.....br-br
Im Schreibpult befand sich ein Fäßchen mit Tinte, wenn man ab dem 4. Schuljahr dann ins Heft schreiben durfte/konnte, benutzte man einen "Federhalter"...natürlich tropfte er auch oft, dafür lag in dem Papierheft ein Löschblatt.....
ich denke gerne an meine Schulzeit.......
herzlichst ladybird

Manfred36

@ladybird  
Hast du dir zuhause eine Nostalgieecke eingerichtet, liebe Renate?

ladybird

@Manfred36  Nein, ich habe keine Nostalgie-ecke.....ich war im Westerwald in einem Heimatmuseum.....mit fröhlichem Winker🐞

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Christine62laechel

@ladybird  

Da hattest Du Glück, liebe Renate. :) Ich habe 8 Jahre lang die Grundschule besucht, so war es damals in meinem ehemaligen Heimatland, und ich kann mich da eigentlich nur an Schlimmes erinnern: Ein langer Weg (ca. 3 km, natürlich zu Fuß hin und zurück), und ziemlich aggressive Lehrerinnen und Lehrer. Oder war damals so eine unnötige Strenge üblich? Später wurde ich Oberschülerin, und endlich abgefunden. :)

Mit herzlichen Grüßen
Christine

Manfred36

Tastatur
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Eine Tastatur ist ein peripheres Eingabegerät nach dem Vorbild der Schreibmaschinentastatur, das als Bedien- und Steuerelement eine Anzahl von mit den Fingern zu drückenden Knöpfen oder Tasten verwendet, die als mechanische Hebel oder elektronische Schalter fungieren (Wiki).

Für mich ist die Tastatur lebensnotwendig, weil meine Arthrosefinger mit dem Kugelschreiber nurmehr ein völlig verwackeltes Bild wiedergeben. Nur beim Zeichnen machen sie noch einigermaßen mit. Aber auch bei der Tastatur bräuchte ich manchmal einen Hammer oder eine Bremse, um viele Buchstaben hhiinnnntteerreinnnander zu vermeiden. Es gibt zwar so etwas wie einen Handy-Stift, aber da ich ein Leben lang blind geschrieben habe, tue ich mir damit wie beim Kreisflug eines Adlers schwer, die Buchstaben zu finden.
 

JuergenS

Bei deiner obigen Selbstdarstellung finde ich interessant, dass du damals in der Schulranzenzeit schon einen Laptop hattest, du bist deiner Zeit (immer) voraus.😃

JuergenS

Blöd, aber es fällt mir gerade ein:

In meiner Lehrzeit hatten wir einen netten Gesellen, der nur ein einziges mal aus seiner Schüchternheit heraustrat.

Er sagte, an einem offenen Tiegel mit Benzin mit Benzin gefüllt könne man mit  einen brennenden Papierstück!!! durch schnelles Eintauchen die Flamme löschen.

Gesagt getan, aber es funktionierte nicht, das rasch eingetauchte brennende Papierstück brachte das Benzin sofort zum Brennen.
Zu meiner Überraschung wusste ich sofort, wo der nie benutzte Feuerlöscher zu holen war, ich packte den kurzen Schlauch, mein gestrenger Meister rannte mir mit dem Löscher hinterher.
Erstmalig(letztmalig) drehte ich den Hahn auf, es staubte fürchterlich und das Feuer erstickte schnell.
Ich bewunderte still meine Geistesgegenwart, sonst niemand. Der nette Kollege zog sich wieder in seine Schüchternheit zurück. Man ignorierte den Vorfall.😏

JuergenS

Ach, über diese Zeit denke ich gar nicht so gerne nach, da gäbe es viel zum Zurück-Erinnern, das positive hält sich die Wage mit negativem.
Ich mußte da auch viel mit mir selber ringen.
Abgehakt, ein coaching seitens der Lehrkräfte für die Schüler war es meistens nicht.

Nun aber will ich ja immer noch interessante Dinge lernen/tun, das überwiegt.

😃

Manfred36

Ingerenz
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Ingerenz („sich einmischen“) ist ein strafrechtlich geprägter Begriff und beruht auf dem Gedanken, dass derjenige, der durch sein Verhalten die Gefahr einer Rechtsgutverletzung geschaffen hat, bestraft wird, wenn er die dadurch drohenden Folgen nicht abwendet. Nach herrschender Meinung muss das vorausgegangene gefährliche Tun ein unerlaubtes Risiko schaffen bzw. rechtswidrig sein, um eine Garantenstellung aus Ingerenz zu begründen. So macht sich ein Gastwirt für die Folgen des Alkoholausschanks an erkennbar Betrunkene strafbar, (§ 20 Gaststättengesetz ). Zur Strafbarkeit führt die Ingerenz jedoch nur, wenn sich die rechtswidrig gesetzte Gefahr auch tatsächlich verwirklicht und der Täter dies mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hätte verhindern können, wenn er gehandelt hätte. Unterlassene Hilfeleistung (§323 StGB) kann jedoch in jedem Fall unterstellt werden, auch wenn ich den Schaden nicht selbst verursacht habe. (aus Wiki)

Es fällt mir ungewollt das Gleichnis vom barmherzigen Samariter aus dem Neuen Testament ein. Die Räuber haben sich um den Schwerverletzten nicht gekümmert, sich u.a. auch der Ingerenz schuldig gemacht, die vorbeikommenden Priester durften den „Todgeweihten“ nicht anfassen, was aber nur unterlassene Hilfeleistung bedeutet. Der Samariter hat sich in jedem Fall moralisch einwandfrei verhalten, auch wenn er den jüdischen Händler eigentlich nicht anfassen durfte.


 

IndianSummer1952

Mein Deutschlehrer hat vielen Schülern das Leben sehr schwer gemacht, auch mir. Gute Arbeiten wurden schlecht bewertet, wurden wir aufgerufen, konnten wir vor Angst nicht reden. Aber zu dieser Zeit wagte niemand etwas gegen ihn zu unternehmen.
Erst einige Jahre nach meinem Schulabschluss haben sich die Eltern eines Mädchens über ihn beschwert. Er wurde versetzt. 
Und was hat HHH dort gemacht? Seine Schüler gequält, wie er es mit uns gemacht hat? 

Vor einiger Zeit habe ich hier eine Geschichte über ihn gepostet, Der Lesewettbewerb oder Mein Deutschlehrer. 

Solche Zeiten sind inzwischen vorbei. Und das ist gut so.

Dieter42

Viele Aussagen in dem Beitrag "War unsere Schulzeit schlimm" kann ich nur unterstreichen. 
In der Nachkriegszeit waren einige meiner Lehrer an Kriegsverletzungen körperlicher und seelischer Art gezeichnet. Die ich erlebte, gaben sich teilweise autoritär und streng, zeigten deutliche Spuren, die der Krieg bei ihnen hinterlassen hatten. Andererseits erzählten sie, was sie im Krieg erlebt und erlitten hatten. Das warf auf uns Schüler dunkle, unheilvollle Schatten. 
Sie gaben sich, ich hab ich es so empfunden,  dennoch Mühe trotz ihrer Kriegswunden. 
Sie lachten die ersten Jahre wenig. Später begriff ich, warum. Als Flüchtlingskind aus Ostpreußen hatte ich während der Flucht nur dann und wann wenige Stunden Unterricht. Oft gab es Fliegeralarm und die Lehrer schickten uns aus der Schule nacg Hause. 
Später, nach der Kapitulation im Mai 1945, verlief mein Unterricht  regelmäßiger und vor allem ruhiger. Schlimm war der Hunger, den dann die Schulspeise etwas lindert. 
Vieles ließe sich noch sagen. Mit Mangel an Tafel, Griffel, Papier, Tinte und Feder kam vieles zu kurz. Wir haben uns damit anrangiert und so am Ende viel gelernt und das"Leben" etwas anders als Schüler heute" kapiert". 

Manfred36

@Dieter42  
Es gab auch aufopfernde Lehrerinnen, die einige Kinder während der Schulausfallzeit zusammen mit ihren eigenen unterrichteten. Nach dem Krieg ordnete mein Klassenlehrer, ein Jude, einfach an "der geht jetzt in die Oberschule", und das war ich. 

Manfred36

Diskreditierung
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Als Diskreditierung bezeichnet man das gezielte Untergraben des in eine Person oder Sache gesetzten Vertrauens in der Öffentlichkeit oder einem Bekanntenkreis. Oftmals wird zum Erreichen der persönlichen Ziele das Mittel der Lüge benutzt, Verleumdung, Indiskretionen oder das Verbreiten von Gerüchten.
Die politische Diskreditierung gehört zum Instrumentarium verschiedener Geheimdienste. Sie wurde und wird in autoritär oder diktatorisch regierten Staatenebenso eingesetzt, aber auch in „westlichen“ Ländern.. Diskreditierung und ShitStorms sind nahe verwandt.
In der Wirtschaft wird sie eingesetzt, um Produkte von Konkurrenten beim Kunden in Verruf zu bringen.
Unter Prominenten und Künstlern kann mit Hilfe der Diskreditierung deren Karriere gezielt beendet oder zumindest erschwert werden. Man spricht metaphorisch auch vom Rufmord (Wiki).
 

Christine62laechel


Die Geduld ist wohl auch eine Form von Respekt, Liebe, Sympathie.


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Manfred36

Simultan

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Gleichzeitig, kennen wir hauptsächlich von den Begriffen
Simultandarstellung: gleichzeitige Darstellung mehrerer Szenen in einem Kunstwerk Simultandolmetschen: das fast gleichzeitige Übersetzen einer Fremdsprache bei Konferenzen, Kongressen, Vorträgen etc.
Simultankirche: ein von mehreren christlichen Konfessionen gemeinsam genutzter Sakralbau Simultanschach: Schachvariante
Simultanschule: eine Schule, in der Schüler unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit gemeinsam unterrichtet werden

Für mich bedeutet simultan die totale Verwirrung meiner (Kuzzeit-)Gedächtnis-Komponenten. Multi-Tasking. Junge Leute dagegen haben keine Probleme, Handy mit anderen Verrichtungen zu verbinden oder Gott-weiß-was sonstwie gleichzeitig Laufendes.
Optimal wäre, wenn man gleichartige Verrichtungen vergleichzeitigen könnte.






 

JuergenS

@Manfred36  
tolles Symbolbild.


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