..."Aus", "Stop", "Halt's Maul", "Platz" und "Komm her".
Jeden Tag das gleiche Theater, sodaß der Hund überhaupt nicht mehr weiß, wie er mit Namen heißt.
Eines Tages begegnete ich ihm und schon ging es wieder los: stop, halt....du blödes Vieh.....
Die Frage nach dem Namen erübrigte sich für mich.
Ich kraulte dem Hund an den Ohren rum und sagte ganz freundlich: ach, dein Name ist also doch nicht "Aus", du heißt "blödes Vieh?"
Herrchen bekam einen roten Kopf - nicht leicht zu beurteilen warum.
Erbost, entsetzt und durch die Nase schnaubend, schrie mich das Herrchen fast an:
Ist doch egal, wie der Köter heißt - er soll parieren und sonst nichts, sie blöde Kuh.
-ich heiße M... S... und sie?
Hier ist meine Visitenkarte - ich bin vom Tierschutzverein!
Jetzt wurde er weiß - und ganz leise.
aber das war doch nicht so gemeint - Entschuldigung......
Der Redefluß bei ihm kam wieder in Gang.
Sie werden doch nicht wegen der Worte eine Anzeige starten?
"Bello" bekam wahrscheinlich zum ersten Mal ein paar Streicheleinheiten von seinem Herrchen und Bello schmiegte sich bei mir an.
Soll ich ihnen den Bello abnehmen? -
-nein nein, der soll doch das Grundstück bewachen!...
-aha, und deshalb gehen sie so mit ihm um?....
-nein, das ist doch nicht immer so!...
- und warum heißt er dann "Aus" und dergleichen?-
Hat er jemals gelernt, was die Begriffe heißen oder schreien sie ihn nur an?
Ich redete einfach weiter: wissen sie was, am Dienstag kommt ein Hundetrainer zu ihnen ins Haus und unterrichtet sie, wie man Hunden etwas beibringen kann.
Ansonsten?......?????
2 Jahre ist es her und Bello ist ein wunderbarer freundlicher Hund geworden - doch aufs Grundstück darf kein Fremder mehr.
Ich schmuse mit ihm öfters am Gartenzaun, doch reingehen - nein.
mit schmuserigen Grüßen
Euer Moni-Finchen




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Kommentare (3)

finchen ...ich muß Euch sagen, wenn ich sowas erlebe, dann werde ich zum Tier....ich gehöre wirklich dem Tierschutz an und dieser "Herr" hat noch etliche Probleme überstehen müssen.
Hätte er den Trainer nicht angenommen, dann wäre es übel für ihn geworden.
Das Tier als solches wird vor Gericht zwar nur als "Sache" gesehen, doch auch mit Sachen spaßt man nicht. Auch nicht in Bayern.
mit kämpferischen Grüßen
Euer Moni-Finchen
Traute Gut gemacht! Solche Hundehalter hab ich auch gesehen, scheinheilig und wenn sie dachten es sieht sie keiner dem Hund einen Fußtritt gegeben.
Weil der Hundehalter zu blöd war dem Hund was bei zu bringen.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
luzi Das hast Du treffend beschrieben. Zu Hause muss Herrchen kuschen und lässt seinen Frust dann draussen am Hund ab.
Gibt auch Leute , die motzen mit Kollegen rum, weil sie zu Hause kein Bein auf den Boden bekommen. Solche hatte ich manchmal.
Liebe Grüsse, ohne Motzen, von der luzi

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