Sommerradreise 2009 - Abschnitt 9


Sommerradreise 2009

Abschnitt 9
Von der Insel Usedom nach Löcknitz


Und jetzt singt Achim Reichel das Lied vom „Klabautermann“

(Bestimmte fotografische Bilder stammen von einer Oder-Neiße-Tour der Präsidentin: 2005 – Von Zittau nach Ueckermünde)


Ja, so ändern sich die Dinge bzw. ändert die Route. Bei weiteren Recherchen wurde entdeckt, daß es nicht nur diese kleine Fähre von Kamin nach Kamp gibt, sondern eine „große Fähre“ von Kamminke (siehe Karte) direkt nach Ueckermünde. Für diesen Streckenabschnitt verändert diese Entdeckung die Route erheblich. (Siehe weiter unten)

Die zwei anvisierten Wegvarianten
http://community.seniorentreff.de/storage/pic/userbilder/a30f1d57825f100a5a9ba38c76fffe20/sommerreiseabschnitt7/168567_1_Sommerreise_Abschnitt_7.jpg[/img]

Einmal auf dem Landweg („gelbe“ Straße) direkt nach Anklam; von dort blaue Linie nach Ueckermünde; oder eben diese rot gepunktete Linie ... die Fähre von Kamin/Mönchow nach Kamp, ohne Anklam zu besuchen, und von dort dann durch durch das Naturschutzgebiet der Peene (wunderschön!) über Leopoldshagen etc. nach Ueckermünde.

Hier noch einmal die Wegvarianten von Usedom nach Ueckermünde ...

Drei Wegvarianten sind hier eingezeichnet. Gleichsam oben der reine Landweg von Usedom nach Anklam; von dort dann nach Ueckermünde.
Dann die Fährvariante von Kamin nach Kamp; von dort direkt zum Radweg nach Ueckermünde, ohne Anklam zu passieren.
Zur gepunkteten Linie von Kamminke nach Ueckermünde; siehe weiter unten.
Karte von der Webseite www.radweg-berlin-usedom.net

Dann aber die entdeckte Fährvariante von Kamminke direkt nach Ueckermünde.


Dazu die Informationen von der oben genannten Webseite:
In der Nähe des Radfernweges fahren zwei Fähren zwischen Usedom und dem Festland.
Herr Reimann verkehrt mit seiner Personenfähre vom 1. Mai bis Mitte Oktober 2009 (11-17 Uhr) täglich zwischen Kamp und Karnin.
Den Fährmann, Herr Christof Reimann, erreichen Sie telefonisch unter 0177-2834504. Die Überfahrt kostet 7,50 Euro pro Person, mit Fahrrad (5,- Euro pro Kind).
Die Oderhaff Reederei Peters (www.reederei-peters.de) fährt vom 1. Mai 2009 bis Ende September 2009 täglich zwischen Ueckermünde und Kamminke. Die Fahrtzeit beträgt etwa 80 Minuten. Die Fahrt kostet pro Person 13,50 Euro und 5 Euro pro Rad.
Telefon 039 771 / 224 26.
Hier der Fahrplan (Stand März 2009):
Abfahrt Kamminke: 10:00 Uhr * 16:40 Uhr
Ankunft Ueckermünde: 11:30 Uhr * 18:00 Uhr
* nicht am Dienstag und Donnerstag** Abfahrt Mittwoch und Freitag um 15:40 Uhr, Ankunft 17 Uhr

Je nach Zeitplan, Witterung und Laune kann jetzt die Präsidentin entscheiden, welche Variante sie wählt: doch über Anklam (wurde aber bereits zweimal besucht), die kleine Fährvariante (entlang des Naturschutzgebietes an der Peene) oder eben die doch verkürzende neu entdeckte Fährvariante.

Auf der sehr netten und anschaulichen Webseite zum Radfernweg Berlin-Usedom heißt es da für den Abschnitt von Ueckermünde nach Anklam u.a.
Weit dehnt sich das Wasser aus, am Horizont liegt jedoch Land: Usedom – also noch nicht die Ostsee, sondern das Stettiner Haff. Schöne Badestellen verlocken zur Pause, später ein wunderschöner Abschnitt mit Blick vom Deich auf weites Sumpfland. Viele Wasservogelarten sind hier heimisch, ebenso der Seeadler. Am Ende ist Anklam erreicht, Hansestadt und Geburtsort von Otto Lilienthal, dem ersten fliegenden Menschen.
In Grambin und Mönkebude tun sich nun erste Blicke aufs weite Wasser auf – wohlgemerkt, noch nicht die Ostsee. Am anderen Ufer des Haffs liegt bereits die Insel Usedom, ein reizvoller und zugleich anspornender Ausblick. Reizvoll aber auch die Haffwiesen des Anklamer Stadtbruchs entlang des Weges zwischen Bugewitz und Anklam. Das Land neben dem auf einem Deich laufenden Weg ist noch jung und entstand nach einer Naturkatastrophe. Im November 1995 brach bei einer Sturmflut der Deich zum Haff und das Land stand weithin unter Wasser. Doch anders als in den Jahrhunderten zuvor zog es sich nicht wieder zurück. Jahrzehntelanger Torfabbau und anhaltende Entwässerung hatten den Boden absacken lassen. Ein Tauziehen um die Zukunft der überschwemmten Haffwiesen begann. Das Ergebnis war schließlich ein Erfolg für die Natur: Aufgabe der Wiesennutzung, Deichrückverlegung und Natur Natur sein lassen.
Plötzlich gleitet ein großer Schatten über den Boden – ein Storch. Adebar ist nicht nur im Gebiet um Anklam, sondern im ganzen Peenetal, keine Seltenheit. Der große Vogel lieferte einem Anklamer Anstöße zu ersten revolutionären Versuchen: Otto Lilienthal, 1848 in der Stadt geboren. Im Peenetal studierte er gemeinsam mit seinem Bruder Gustav das Flugverhalten der Störche. Beide sammelten so erste grundlegende Erkenntnisse des Gleitfluges. Als Praktiker wandten sie diese Erkenntnisse sofort in der Realität an. So unternahmen sie in der Umgebung von Anklam auch erste Flugversuche – aus Angst vor Gespött heimlich des Nachts. Nahe des Bahnhofs wird im Otto-Lilienthal-Museum die Erinnerung an den großartigen Pionier wach gehalten.



Ueckermünde; die Uecker ... (Google-Earth-Auschnitt)


Ueckermünde ist erreicht ... (2005)


Hier die Vogelperspektive (Google-Earth-Auschnitt) vom Marktplatz


Bilder von Ueckermünde

Die Uecker ... hochgeklappte Brücke (damit die Boote weiter hinauffahren können)


Marktplatz 1


Marktplatz 2


Alte Feuerwache


Gasse


Wie hübsch ...


Wallstraße 18


Hinterhofidylle


Fünf-Sterne-Unterkunft in Ueckermünde für Fernradlerinnen und Fernradler


Fünf-Sterne-Schlafstätte in Ueckermünde


Weltstadtbahnhof ...



Von Ueckermünde nach Löcknitz ...

Der eigentliche Radweg (hier auf der von Google-Maps vorgeschlagenen Autoroute nicht zu sehen) führt weiter rechts über Hintersee nach Löcknitz.

Auf dem Wege nach Löcknitz (Aufnahme 2005)


Löcknitz (Google-Earth-Auschnitt) – Das Deutsch-Polnische Gymnasium in unmittelbarer Nachbarschaft mit dem Campingplatz in Löcknitz


(Siehe dazu in Wikipedia oder direkt auf der Webseite des Gymnasiums

Und weiter geht’s ....



Jan Jadeson


Es betreute Sie: [i]Jan Jadeson. Jan Jadeson, Jahrgang 1974, ohne Schulabschluß und Berufsausbildung, entschloß sich bereits mit acht Jahren, sich auf die Spuren der berühmten zwei Ameisen - die seinerzeit Herr Ringelnatz erwähnte - zu begeben. Allerdings gab er nicht auf der Hamburger Chaussee auf, sondern trampte per Schiff nach Australien. De olle Jan, wie ihn alle Welt - und das/die ist weit und führt u.a. in die Innere Mongolei oder nach Feuerland - zu nennen pflegt, berät die Präsidentin bei der Vorbereitung ihrer Reisen.


Nun, manche Menschen lieben eine solche Unterkunft (Zelt Akto von Hilleberg)


Siehe auch direkt bei Hilleberg






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Kommentare (1)

Medea Romantisch zweifelsohne die Vorstellung, die eine oder andere Nacht
in solch einem hübschen roten Zelt zu verbringen -
aber wie sieht die Realität am frühen Morgen aus, wenn ich lendenlahm
wieder daraus hervorkrabbele, um den Tag zu begrüßen?

Mutig, mutig, chapeau Frau Bertha vom Niederrhein.



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