Aktuelle Themen Auch das ist Ostern wieder geschehen

Ich habe mir das Video angesehen und bin entsetzt und zugleich angeekelt von so viel Brutalität und Nichtachtung vor der Gesundheit und dem Leben des Anderen.

Aber solche Menschen gab es schon immer unter den“ jungen Wilden“. Nur früher wurden sie als Soldaten in Kriege geschickt und konnten dort ihre Aggressionen und Perversionen an der feindlichen, schwachen Zivilbevölkerung, sprich an den Alten, Frauen und Kindern auslassen. Auf die Gräueltaten möchte ich jetzt zu Ostern lieber nicht eingehen, aber es war unmenschlich, das ist Fakt – Bestien ….. hüben und drüben.

Ich habe am Freitag auf 3SAT den Zweiteiler „Anonyma“ mir noch mal angesehen, der eben über diese Brutalität aus Lust an der Freude gegenüber Schwächeren unter der Zivilbevölkerung berichtet, die insbesondere Frauen, aber auch den anderen seitens der Russen widerfuhr, bevor Berlin sich ergab – ergeben musste.

Eins ist Fakt, es gibt potentielle Opfer und diese geraten zielsicher in den Fokus dieser Täter.

Du kannst mit Sicherheit davon ausgehen, dass ein ähnlich gelagerter Mann wie der Täter von diesem nie und nimmer angegriffen worden wäre.

Ja es ist traurig, aber wahr. Darum bin ich auch, genau wie du und wie ich es neulich schon mal schrieb, froh ein Auto zu besitzen, um abends sicher und vor allen Dingen gesund und lebend nach Hause zu kommen.

Fakt ist auch, dass es zu jeder Zeit diese Brutalos gegeben hat und geben wird. Sie wachsen immer nach. Nur die Bestrafung ist eine andere geworden. Früher, im Mittelalter, hat man sie kurzum am nächsten Baum aufgebammelt und gut is …….. Abschreckung allemal.

Loretta

@ digizar,


ich verbitte mir Deine brutalen Gewaltphantasien - und das noch zu Ostern. Sorry, ich kenne Dich und bin gerade deshalb völlig erschüttert. Es ist widerlich.

Das ist genau das Machogehabe, das diese Schlägertypen in der U-Bahn an den Tag legen.


Karl

Karl: ...Das ist genau das Machogehabe, das diese Schlägertypen in der U-Bahn an den Tag legen.

Du glaubst doch nicht allen Ernstes daran, Karl, daß ich diese Unterstellung ao einfach auf mir sitzen lasse?

Ich erscheine bewusst friedlich, und das bin ich auch, um derartigen Situationen schon im voraus aus dem Wege zu gehen. Aber wenn es nötig wird, dann weiß ich mich sehr wohl auch mit drastischen Mitteln zu WEHREN.
Die Betonung leigt auf WEHREN.

Das ist ein ganz gewaltiger Unterschied zu einem vorsätzlichen Angriff eines Hooligans.

Nur mal so gesagt.

Danke übrigens für die 'Lorbeeren'.

Za mir!

Aber solche Menschen gab es schon immer unter den“ jungen Wilden“. Nur früher wurden sie als Soldaten in Kriege geschickt und konnten dort ihre Aggressionen und Perversionen an der feindlichen, schwachen Zivilbevölkerung, sprich an den Alten, Frauen und Kindern auslassen.

Fakt ist auch, dass es zu jeder Zeit diese Brutalos gegeben hat und geben wird. Sie wachsen immer nach. Nur die Bestrafung ist eine andere geworden.
Loretta

Wenn ich eine Lösung wüßte, würde ich sie ja sagen.

Ich habe auch schon oft gedacht, ob es wohl an den Kriegen lag.
Aber ich betrachte mal nur die Zeiten, die ich kenne.
Also bewußt etwa ab den 60er Jahren.

Es gab diese Typen, aber nicht in der Zahl und in so kurzer Folge.
Einen Fall weiß ich, wo ähnlich getreten wurde. Das war ganz in meiner Nähe,
wo ich wohnte.
Ich beziehe mich nur auf Hamburg, weil ich immer dort lebte.

Aus den 70er Jahren ist mir noch ein Rockerproblem in Erinnerung,
sonst aber nichts Vergleichbares.

Ich glaube, es ist nicht nur mehr geworden, sondern im Vergleich der Taten auch brutaler.
Das war wohl auch Ansatz in den Überlegungen 2010 der Politiker in Hamburg.
Es scheint, als wären sie erfolgreich.

Es gibt ja bald Wahlen in Berlin und die Gefahr lauert immer im rechten Spektrum.
Man sollte etwas tun und das sehr erfolgreich.

nordstern

"..."
Wenn ich eine Lösung wüßte, würde ich sie ja sagen.
"..."
nordstern

Hi Nordstern,
auch wenn es Euch zum Hals raus hängt, aber so etwas (in diesem Ausmaß) hätte es jedenfalls - bei uns - nicht gegeben!
Aber, wer Jugendliche bis 21 wie unmündige Kinder behandelt, darf sich nicht wundern, wenn diese Typen sich benehmen wie die Axt im Wald!
Wer mit 18 heiraten kann, den Führerschein machen kann, hat auch die volle Härte des Gesetzes zu akzeptieren und nicht wie hier, in der BRD,
hudde, hudde, man darf ihnen doch nicht die Zukunft verbauen, also Jugendstrafrecht - 2 Jahre auf Bewährung.
Das Opfer ist zwar gezeichnet für sein Leben oder tot, aber, wen interessiert das hier schon, sehr eigenartiges System. Hier zählt komischerweise immer noch ein Strafrecht von anne dunnemals, wo Menschen minderwertiger als Sachgegenstände waren/sind!

@ digizar,
ich verbitte mir Deine brutalen Gewaltphantasien - und das noch zu Ostern. Sorry, ich kenne Dich und bin gerade deshalb völlig erschüttert. Es ist widerlich.
Das ist genau das Machogehabe, das diese Schlägertypen in der U-Bahn an den Tag legen.
Karl

Woher das Machogehabe kommt, wäre vielleicht noch zu untersuchen.
Wir kennen noch nicht den Täter vom Typ her, was es für ein Mensch ist.

Ich kann Digizar etwas verstehen in seiner ersten Reaktion.
Es ist diese Ohnmacht und Hilflosigkeit, mit der man dieser brutalen Gewalt hilflos gegenüberstehen kann, denn diese nimmt auch keine Rücksicht.
Deshalb bitte ich um etwas Nachsicht, denn die ausgeübte brutale Gewalt ist bereits passiert.
Und wenn man mit diesen Bildern konfrontiert wird, reagiert jeder anders. Hilflos und emotional eben.
Ich denke, im ruhigen Gespräch, welches wir nicht führen können, wird es dann auch etwas anders formuliert.
Es ist bedauerlich, daß diese Taten nun gerade Ostern passieren.
Das muß aber den Tätern zur Last gelegt werden.
Leider kann man es nicht aussuchen, wann darüber zu schreiben wäre.
Totschweigen wäre aber noch schlechter.
In zwei, drei Tagen wissen wir vielleicht etwas mehr und bewerten es differenzierter.
Der Eine ist empört, der Andere frustriert, entsetzt. Das ist menschlich.
Schön sind solche Nachrichten allemal nicht.
Bleibt zu hoffen, daß man sich an entsprechender Stelle mal damit befaßt.

nordstern

Ein für mich nicht verständliches Vorgehen.
Die Täter von Berlin sind schon wieder auf freiem Fuß.
Damit kann Ostern für sie weiter gehen.
Die Opfer hingegen ist wohl außer Lebensgefahr, aber Ostern ist gelaufen.
Man wird sehen, wie die weitere Genesung verläuft und ob etwas nachbleibt.

U-Bahn-Schläger wieder auf freiem Fuß weiter lesen: http://web.de/magazine/nachrichten/panorama/12654428-u-bahn-schlaeger-wieder-auf-freiem-fuss.html#.A1000145

U-Bahn-Schläger wieder auf freiem Fuß

In beiden Fällen von Berlin waren die Opfer 29 Jahre alt.
Es könnten Familienväter sein, die im Beruf stehen.
Einzelheiten habe ich dazu nicht gelesen.
Es dient wohl auch ihrem Schutz und das ist richtig so.

Es wurde zu einem anderen Thema die Frage nach den Krankheitskosten von Boxern gestellt.
Soweit ich weiß, tritt dafür eine Extraversicherung ein.
Diese Vorfälle allerdings gehen zu Lasten der Allgemeinheit.

Was die Opfer und die Angehörigen nun durchmachen, nicht nur physisch,
sondern vor allen Dingen psychisch, kann man sich nicht vorstellen.
Ob und wie ihnen jede Hilfe gegeben wird, ist fraglich.
Bisher las ich in anderen Fällen aus der Vergangenheit wenig Hoffnungsvolles.
Der "weiße Ring" leistet wertvolle Hilfe.
Das sollte der Öffentlichkeit etwas mehr bewußt werden.

Die Vorgehensweise der Behörden bei den Tätern ist nicht verständlich.
So erreicht man jedenfalls nicht, daß diese Taten aufhören.
Für mich wirft das einen Schatten auf das Osterfest.

nordstern

Mir wird richtig übel vor Wut zum einen, wenn ich lese, dass diese Schläger schon wieder frei sind und zum anderen schnürt mir die Angst die Kehle zu, da dieses hätte auch mein Sohn sein können, der fast exakt in dem Alter ist und jede Nacht, wenn er von der Arbeit aus dem Adlon kommt, genau diesen U-Bahnhof, nämlich Friedrichstraße, benutzt.

Grrr, ich darf gar nicht drüber nachdenken .....

Loretta, ich kann Deine Befürchtungen ja so sehr verstehen.
Es wird herumgerätselt, woher diese sinnlose Brutalität kommt.
Ich meine, dass es an der heutigen Erziehung liegt: Nur der Stärkere gewinnt! Das geht schon in der Schule los, da wird nicht erzogen, sondern nur Bildung vermittelt.
Gegenseitige Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Einfühlsamkeit sind alles altmodische (uncoole) Sachen, und auch in Filmen für die Jugend wird nur Brutalität, Mobbing, Demütigung gezeigt.
Wenn sich da nicht bald was ändert, wird es immer schlimmer.
Gillian

Die Vorgehensweise der Behörden bei den Tätern ist nicht verständlich.
So erreicht man jedenfalls nicht, daß diese Taten aufhören.

Mit geht es wie Loretta brrr... und wenn ich dann im Tagesspiegel lese das der Vater des Täters Jurist ist, dann kommt ich schon ins Grübeln.....
heijes