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Aktuelle Themen Der IS; was wir zu erwarten hätten

Karl
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Administrator

Re: Der IS; was wir zu erwarten hätten
geschrieben von Karl
als Antwort auf schorsch vom 31.12.2015, 10:53:20
Wie wäre der 2. Weltkrieg ausgegangen, wenn die Alliierten nicht Tausende von Unschuldigen in Kauf genommen hätten, als sie die beiden A-Bomben über Japan fallen liessen?

lieber schorsch,

Ich wähle jetzt einmal ein Quelle aus deinem Heimatland, der Schweiz, als Antwort:


Unnötige Atombomben auf Japan

Die Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 70 Jahren waren nicht entscheidend für die Kapitulation Japans. Die USA hatten andere Gründe für den Atombombeneinsatz.
...
Die Uranbombe «Little Boy» und die Plutoniumbombe «Fat Man» töteten auf einen Schlag über 210'000 Menschen, sie zerstörten zwei Städte komplett. Und sie sollten in den folgenden Jahrzehnten mehr als 100'000 weitere Opfer fordern, die an Verstrahlung und anderen Spätfolgen starben.
...
«Von vielen Generälen und Admirälen ist aktenkundig, dass der Abwurf der Atombomben militärisch unnötig und moralisch nicht vertretbar war», sagt der US-Historiker Peter Kuznick von der American University in Washington. Doch vor allem in der amerikanischen Öffentlichkeit sollte sich diese Erkenntnis nie durchsetzen. Vielmehr war es die US-Propaganda, die erfolgreich die Sichtweise verbreitete, dass die Japaner zu einem endlosen Krieg bereit gewesen wären, wenn sie nicht mit den beiden Atombomben zur Kapitulation gezwungen worden wären.

In seinem Nagasaki-Buch lässt Scherer Zeitzeugen und Historiker aus den USA und Japan zu Wort kommen. Das Fazit: Von Beginn an ging es den USA darum, die neuen Bomben zu testen. Japan, militärisch längst geschlagen, lieferte dazu die Gelegenheit.

Quelle
geschrieben von tagesanzeiger.ch
Die Hervorhebung ist von mir.

Karl

P.S.: Wir können glücklich sein, dass zum Zeitpunkt der Atombombenabwürfe Deutschland schon kapituliert hatte und zudem viele Amerikaner als "Schutzschilde" im Land waren.
olga64
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Re: Der IS; was wir zu erwarten hätten
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 30.12.2015, 12:33:54
Der IS scheint seine mörderischen Strategien zu ändern: vor wenigen Tagen Überfall auf Touristen in Hurghada, heute Überfall auf Touristen in Istanbul. Abschuss einer Ferienmaschine in Sharm el Sheik, Gemetzel am Strand in Sousse usw.usw. VErsuchen sie nun, diese Länder, die so stark vom Tourismus abhängen, an deren empfindlichster Stelle zu treffen und in KOmbination die "sündigen Europäier" gleich mitzutreffen? Olga
olga64
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Re: Der IS; was wir zu erwarten hätten
geschrieben von olga64
als Antwort auf olga64 vom 12.01.2016, 16:44:02
Unter den 10 Toten in Istanbul sind 9 Deutsche - auch unter den vielen Verletzten befinden sich Deutsche. Es war ein Selbstmordattentäter, der in Istanbul in der Nähe der grossen Sehenswürdigkeiten zuschlug. Jetzt wird vor Reisen in die Türkei gewarnt. Olga

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olga64
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Re: Der IS; was wir zu erwarten haben -
geschrieben von olga64
als Antwort auf olga64 vom 12.01.2016, 18:02:17
Dieses Drama scheint wirklich niemanden zu interessieren?
Es handelte sich um Touristen in unserer Altersgruppe, die nach einem BEsuch bei Istanbul`s Sehenswürdigkeiten weiter nach Dubai reisen wollten und die jetzt auf grausamste Art und Weise getötet wurden.
Sicher befanden sich auch in dieser Gruppe einige tapfere Menschen, die nach Paris erklärten. "wir lassen uns nicht einschüchtern und machen so weiter wie vorher" - getrauen wir uns dies wirklich, wenn der IS jetzt gezielt auf unschuldige Touristengruppen Jagd macht, die sich in gewissen Ländern aufhalten? Ich denke, hier wird ein grosses Umdenken erfolgen - ich hätte diesen Mut nicht (habe ihn seit Jahren nicht mehr), um in solche Länder zu reisen. Olga

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