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Aktuelle Themen Der Islam in Deutschland - Ja oder Nein?

Re: Der Islam in Deutschland - Ja oder Nein?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf bernhard vom 08.02.2010, 12:34:05
Im Gegensatz zu Kirchenglocken vermittelt der Gebetsruf einen Inhalt. Der Muezzin verbreitet grundlegende islamische Dogmatik.

????? Welche?

Beide rufen zum Gebet, zum Gottesdienst.
Du musst dir diese Botschaften doch nicht reinziehen.
Und nu?

Wenn ich einen Furz lasse,
dann ist das auch eine eindeutige, grundlegende Dogmatik,
die du auch hinnehmen müsstest.
Gut, deswegen würden keine Glocken läuten, höchstens der Muezzin vom Minarett kippen.


Scheint mir wohl der Grund für dein Posting eher zu sein:
Warum macht der Muezzin so einen Lärm?
Deswegen musst du hier im Forum doch keinen 'Schutz' suchen, nach Bestand heischen. Und versuchen, andere provokatorisch gegen den Islam aufzustacheln.

Auch das gehört zur Demokratie, zur Toleranz:
Dir steht es frei, dort wegzuziehen.
Oder mal zu den Leuten hinzugehen, und mit denen zu reden.
Da könnte sich ja dein Eindruck ändern.
Ist das gefährlich für dich?
bernhard
bernhard
Mitglied

Re: Der Islam in Deutschland - Ja oder Nein?
geschrieben von bernhard
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.02.2010, 13:10:33
Ja selbstverständlich, mart. Wenn Allah am grössten ist, bedeutet das doch, dass alle anderen Götter, auch also der christliche, klein sind - und letzlich Allah (dem Grössten) untertan. Wenn das kein agressiver Glaube ist.... Also wirklich.

Und das wird dann auch noch in bald jeder deutschen Stadt über Lautsprecher hinaus posaunt. In islamischen Ländern ist das berechtigt, aber in Deutschland wohnen um die Moscheen ja lauter Andersgläubige, die einen kleineren Gott verehren.
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: off topic
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf hans10sin_fru vom 08.02.2010, 12:47:33
Im Übrigen ist es für das Thema unwesentlich, wie nun die Indianer Gott nennen.

Ja, genau richtig! Deshalb hätte man dgl. gar nicht schreiben müssen.
- Doch da Du es (obschon unwesentlich) nun einmal erwähntest, hätte es dann wohl wenigstens sachlich richtig sein können.






GÄHN


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Re: Der Islam in Deutschland - Ja oder Nein?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.02.2010, 13:10:33
... der sicher ein Diskussionsthema wäre, nun vorzuschieben, dass es dir aber doch darum geht, "den" Islam in Deutschland zu eliminieren.
Anders kann deine Überschrift "Nein oder Ja zum Islam in Deutschland" doch gar nicht interpretiert werden.


Genau so !
Deswegen auch Bernhards 'man'-Form.

Typisch: andere aufhetzen, vorschicken, die Kohlen aus dem Feuer zu holen.
Schön im Hintergrund halten. Von dort aus Schaden stiften.
Schaden, den andere haben.
Also, mir ist der Muezzin lieber.

Und -auch noch erwähnt- ich habe den Koran gelesen (nicht studiert).
Da stehen schon manche krassen Beiträge, aber die stehen in der Bibel auch.
Bei beiden weiss der Leser nicht, aus welchen Umständen diese Beiträge entstanden.
Mir kommt es so vor, daß die islamische Lehre weitaus toleranter ist als beispielsweise das katholische Dogma. Nein, ich möchte damit kein Öl ins Feuer gießen; das ist nur ein neutraler Vergleich.

Bernhard, da du das ja hier liest (sofern du noch angemeldet bist):
Möchtest du nicht Deinen Sympathiepunkt für mich zurücknehmen?
Traurig bin ich dann (ganz sicher) nicht.
Ich muss dazu doch nicht laut werden und den Muezzin anrufen,
dir dieses mein Anliegen täglich zu verkünden. Oder? Danke!
bernhard
bernhard
Mitglied

Re: Der Islam in Deutschland - Ja oder Nein?
geschrieben von bernhard
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.02.2010, 13:18:06
Ich wohne in einer Kleinstadt, deren Bürger sich energisch gegen jede Art der Islamisierung zur Wehr setzen würden. Hier gibt es keine Moschee und kein Minarett, keine verschleierten Frauen,- wird es hoffentlich auch nie geben. Das ist eine völlig fremde Religion, in sich total uneuropäisch.
ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
Mitglied

Re: Der Islam in Deutschland - Ja oder Nein?
geschrieben von ehemaligesMitglied65
Nun habe ich mich lange enthalten. Und schreibe nun doch.

Behaupte aber nicht, mich zum Thema nicht äußern zu wollen.

Natürlich existiert der Islam in Deutschland, wie auch immer man diese Religion einordnet.

Ihn allerdings wegen seiner Existenz aus der Schusslinie kritischer Betrachtung nehmen zu wollen und solche als Hassprediger abzuurteilen, die ihn nicht mit der rosa Multikultibrille betrachten, zeugt nun von wenig Verständnis vom GG.

Weshalb weiterhin Goldhagen so unsäglich sein soll, erschließt sich mir aus dem verlinkten Interwiev nicht so ganz.

Möglicherweise liegt es daran, dass ich nicht (links)intellektuell genug bin.

Das ist nämlich eine höchst verstörende Intellektualität. Voller Logik und sachlicher, nie personenbezogener Argumente.

Allerdings gelegentlich auch nicht besonders aktuell:
Die Sache mit den Kreuzen in Schulen und Kindergärten ist doch nach einem Bundesverfassungsgerichtsurteil aus den frühen Neunzigern des letzten Jahrhunderts gegessen.

Die zarten Seelen sind gerettet. Nur ich kämpfe noch mit den Folgen aus meiner Schulzeit... gfg.
Verzeiht daher meine so gar nicht von höherer Moral durchtränkten Ansichten.

Ich ziehe das Denken vor.




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margit
margit
Administrator

Re: Der Islam in Deutschland - Ja oder Nein?
geschrieben von margit
als Antwort auf bernhard vom 08.02.2010, 12:50:21
Lieber Bernhard,

wir wollen doch nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten. Ich erinnere mich noch gut an meinen katholischen Religionsunterricht mit dem Postulat der „alleinseligmachenden katholischen Kirche“ und der „ewigen Verdammnis für alle anderen Menschen“. Zum Glück herrscht heute bei uns Toleranz zwischen den diversen Kirchen der christlichen Religion. Irgendwann haben sich diese doch auch schon mal die Köpfe eingeschlagen – ad maiorem Dei gloriam. Auch heute noch gibt es Schwierigkeiten theologischer Art, die durchaus praktische Auswirkungen haben können. Doch genug davon, auch von den zum Teil sehr aggressiven Stellen in den christlichen heiligen Schriften. Sind wir einmal ganz konkret: Mich würde der Ruf des Muezzim genauso viel oder wenig stören, wie das Geläut der Kirchen, wenn es gerade zu den üblichen Ruhezeiten stattfindet. Wer braucht z.B. noch das 6-Uhr-Läuten in der Frühe, wenn er beten will? Dazu gibt es den Wecker, der nicht andere Menschen belästigt. Gewissen Anlässen verleiht das Glockengeläute für uns Feierlichkeit, warum sollte man den Muslimen derartiges nicht auch gestatten? Ein Muezzim-Ruf macht noch keinen Islamisten.

Was die Missionierung betrifft, so bin ich bisher noch nie von einem Angehörigen muslimischen Glaubens damit belästigt worden, wohl aber schon von vielen Christen, zum Teil auch in aggressiver und gehässiger Form.

Ich halte weiterhin die Europäer für aufgeklärt genug, dass sie sich nicht vom islamistischen Fundamentalismus überrollen lassen, sondern die Errungenschaften der eigenen Kultur schätzen. Und dazu gehören eben auch die Religionsfreiheit und Toleranz.

Bei uns gilt das Grundgesetz und die darauf fußenden Gesetze – sowohl für Christen wie für Juden, Muslime, Atheisten usw. Und dies hat sich als gute Grundlage für das multikulturelle Zusammenleben erwiesen. Und wenn Zuwanderer, die aus anderen Teilen der Welt kommen, noch gewisse Schwierigkeiten damit haben, darf das nicht einen Vorwand für uns liefern, in die Steinzeit oder das Mittelalter zurück zu fallen.

Margit
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Der Islam in Deutschland - Ja oder Nein?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf bernhard vom 08.02.2010, 13:51:07
Hörst du den Rendsburger Muezzim, weil es in deinem Dorf so ruhig ist?
bernhard
bernhard
Mitglied

Re: Der Islam in Deutschland - Ja oder Nein?
geschrieben von bernhard
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.02.2010, 13:49:26
Nein, werd ich nicht zurück nehmen. Sympatie hat doch nichts mit Meinungs-Verschiedenheiten zu tun. Du bist halt auf dieser Schiene und fährst auf ihr immer weiter bis in den Abgrund. Da kann ich Dir nicht helfen.
bernhard
bernhard
Mitglied

Re: Der Islam in Deutschland - Ja oder Nein?
geschrieben von bernhard
als Antwort auf margit vom 08.02.2010, 14:00:25
margit, nein, wir wollen nicht in die Steinzeit zurück, wohl aber die Muezzine, welche, sowie ihre Gläubigen in den streng-islamischen Ländern (Jemen etc.), noch im Mittelalter leben. Und das haben wir - auch dank des Christentumes - längst überwunden.

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