Aktuelle Themen Deutschland - das Sex-Paradies!

aber es ist doch schön, das wir hier, unter uns Senioren mal darüber reden! Und zu den Zwangsprostituierten habe ich in fast allen Sendungen ein sehr gespaltenes Verhältnis! Mir wäre es jedenfalls egal was die Polizei dann mit mir macht wenn ich abhaue! Aber, viele diese Mädchen wägen ganz genau ab wo sie leben wollen! Sicherlich hat das mit der Guccitasche nix zu tun, doch wenn sie wirklich wollten, könnten die Meisten!

Wenn ich hier so manchen Beitrag recht bedenke, sind manche nicht weit entfernt von den mehr oder weniger offen ausgesprochenen Schuldzuweisungen, die wir auch bei Vergewaltigungen hier schon gelesen haben.

Auch bei "ganz normalen" Vergewaltigungen wird doch sehr häufig ein Schuldanteil den Frauen zugesprochen.

Ist das jetzt anders?
Luxus, die schnelle Mark bzw. der Euro, Superleben, weg von der ehrlichen Arbeit etc.

Das mag in einzelnen Fällen zutreffen, gilt aber sicherlich nicht für die Frauen, die in eine "Flatrate" gezwungen sind.

Wenn ich lese, dass wegen der vielen Freier so viele Frauen Drogen abhängig sind, dann kann ich nur sagen, die meisten sind auf Droge gebracht worden, weil für den Stoff alles mit ihnen gemacht werden kann.

Hat irgendjemand mal überlegt, mit welchen Mitteln zum Teil ganz junge und naive Frauen und Mädchen aus dem Osten verschleppt werden?
Die haben kein Internet, kaum eine Zeitung. Da bestimmen Väter und Brüder, die oftmals selbst ihre Schwestern und Töchter als Ware anbieten.

Nur weil sich die "normalen" Bürger in unserem Land so etwas nicht vorstellen können, heißt es nicht, dass es das nicht gibt.

Meli, die sich jetzt hier ausklinkt

na sooo ein prinkelndes gehalt ist das für diese drecksarbeit je keineswegs. wenn ich davon ausgehe, dass die mädels 150 euro pro nacht bekommen und 25 tage arbeiten ist das ein bruttogehalt von 3.750 euro. davon müssen dann noch die krankenkasse und die anderen abgaben gezahlt werden. von dem gehalt kann man sich eine gucci-tasche nur kaufen, wenn genauso gespart wird wie bei anderen.

nicht alle stehen mit einem "lovemobil" an den landstraßen, aber viele.
ich denke schon, daß für viele das ein leichtverdientes geld ist und sie
es freiwillig tun.

nicht alle werden ausgebeutet und gezwungen.

warum gäbe es in der heide zb an den landstraßen alle 150 m so einen
dienst, der angeboten und wohl auch wahrgenommen wird?
(selbst kürzlich gesehen auf der fahrt rund um amelinghausen )

je nach tun und aussehen der "dame" wird die verdienstspanne wohl ziemlich hoch sein,
nicht zu vergessen die sogenannten "edelnutten", die als "begleitservice"
ihre dienste tun. da wird sicher mal schnell ein tausender für eine nacht
drin sein.

da wäre dann schon ein gucci-täschchen locker drin

nicht alle stehen mit einem "lovemobil" an den landstraßen, aber viele.
ich denke schon, daß für viele das ein leichtverdientes geld ist und sie
es freiwillig tun.

nicht alle werden ausgebeutet und gezwungen.

warum gäbe es in der heide zb an den landstraßen alle 150 m so einen
dienst, der angeboten und wohl auch wahrgenommen wird?
(selbst kürzlich gesehen auf der fahrt rund um amelinghausen )

je nach tun und aussehen der "dame" wird die verdienstspanne wohl ziemlich hoch sein,
nicht zu vergessen die sogenannten "edelnutten", die als "begleitservice"
ihre dienste tun. da wird sicher mal schnell ein tausender für eine nacht
drin sein.

da wäre dann schon ein gucci-täschchen locker drin

ja, auch in diesem Gewerbe muss man den richtigen "Riecher" für das richtige Unternehmen haben, d.h. "Köpfchen" ist gefragt.

Klaro

Warum sollten sie? Welche Tabus kennen denn Männer da?

Und nachdem wir hier im 'Sex-Paradies' sind:
Natürlich sind die Männer schuld - wenn sie's [i]nicht mehr bringen im Bett[/ironie]
Im Ernst - ich habe da mal eine Statistik gesehen, wie viele Frauen beim Sex wie zum Höhepunkt kommen - die Prozentzahlen habe ich nicht mehr im Kopf, aber die Reihung - die meisten mit Frauen, gefolgt von Selbstbefriedigung, und die Männer weit abgeschlagen...

() qilin

ich denke, das hat was mit den anatomischen "Verhältnissen" bei uns Frauen zu tun...

Klaro

ich habe neulich eine reportage gehört, daß es durchaus frauen
gibt, denen es spaß macht.

wieso sollten immer nur die männer die bösewichte sein?

Na ja, dann ist es ja gut. Allerdings glaube ich persönlich nicht alles, was in REportagen subjektiv gefaselt wird (evtl. um Einschaltquoten zu erhöhen) - andererseits kenne ich niemanden, der diesem "schönen und lustigen" Gewerbe nachgeht - vielleicht ist dies bei Karin ja anders und sie hat wirklich Bekannte,die ihr berichten.
Ich bin jedenfalls froh,dass ich mir meinen Lebensunterhalt nie auf diese Art und Weise verdienen musste - z.B. mit 10 Männern pro Schicht ohne Ansehen der Person, nur weil sie Kohle bringen.
Ich bin auch froh, dass ich z.B. nicht aus Osteuropa diesem Job im sex-liberalen Deutschland nachgehen musste, um meine Familie zu ernähren.
Andererseits - wie frau es dreht und wendet - für uns SeniorInnen ist dieser Zug sowieso durch - partizipieren können nur noch die männlichen Senioren, wenn sie können (finanziell und anders). Olga

nicht zu vergessen, die tipps, die nacht für nacht an jeden taxidriver gezahlt werden, der kunden zum etablissement fährt. das geld (300 DM zum zeitpunkt vor jahren als ich dem vater ...taxiunternehmer...von allerbestem schwiegersohn von allen erlaubte, mich eine zeitlang zu begleiten) liegt am entree bereit und wird gleich "cash in de täsch'" über den tresen geschoben. "Bademäntelchen" nennt sich der obulus, weil die taxifahrer, die kunden nach dem vergnügen zurück ins hotel fahren, im bademantel an der theke warten, damit das ambiente nicht gestört wird.

ein ambiente, dass wohl heute bei flatrate-kunden, die sich in abgestellten wohnwagen vergnügen, nicht mehr gegeben scheint?

die qualen der jungen mädels, die von rocker-gangs, wie n.a. den Hells Angels, gezwungen werden, sich hinzugeben, überleben zu können, die werden m.e. die männer nicht davon abhalten, sich auf billige art zu befriedigen. von der studentin, die als escort-lady mit der gucci-tasche nächtens nach vermittlung für sehr viel mehr euronen freiwillig unterwegs ist, unterscheiden sich diese jungen frauen aber gewaltig!

von einer jungen frau, die für eine Kölner Partnervermittlungs-Agentur nebenberuflich gearbeitet hat und früher wöchentlich bei mir putzte, weiss ich, dass sie pro treffen mit kunden dieser agentur 50 € gutgeschrieben bekam. leider war sie bei dieser tätigkeit (nur treffs in cafes oder restaurants) so erfolgreich, dass ich dann auf sie verzichten musste. nie nicht ist das aber zu vergleichen mit den mit prügel und drohungen erzwungenen dienstleistungen der jungen mädchen.

das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat aus dem jahr 2004 eine "Untersuchung -Auswirkungen des Prostitutionsgesetzes" veröffentlicht, die die problematik der gesetzgebenden institutionen in den verschiedenen ländern zeigt:

Publikation

zum beispiel wird im link gezeigt, dass es bereits zu diesem zeitpunkt beispielsweise in Berlin eine Fachberatungsstelle "Fachberatungsstelle für Prostituierte Ban Ying e.V. (Migrantinnen/Zwangsprostituierte)" hatte, dies sich der zwangsprostitution annahm, die ich verlinken möchte:

Ban Ying KOK

...Frauenhandel liegt unseres Erachtens nach vor, wenn Frauen mittels Täuschung, Drohungen, Gewaltanwendung angeworben werden und im Zielland zur Aufnahme und Fortsetzung von Dienstleitungen und Tätigkeiten gebracht oder gezwungen werden, die ausbeuterisch oder sklavenähnlich sind, d.h. ihre verbrieften Menschenrechte verletzen.

Dabei muss die Anwerbung nicht unbedingt im Ausland erfolgen, sondern das Ausnutzen der Hilflosigkeit der Frauen im Zielland fällt auch unter den Begriff Frauenhandel.

Zur Erfüllung des Tatbestands Frauenhandel sind Nötigung, Zwang und Täuschung als Kernelemente notwendig. Der Zwang kann verschiedene Formen annehmen. Er kann durch direkte physische Gewalt oder durch Androhung derselben, Erpressung, unrechtmäßiges Einbehalten von Dokumenten und verdientem Geld, Raub, Isolation und Betrug ausgeübt werden. Auch das Ausnutzen einer hilflosen Lage z. B. aufgrund des Aufenthaltes im Ausland, der Autoritätsmissbrauch und die Schuldknechtschaft sind Formen des Zwangs.

Auch die Frauenrechtskommission der UN (CEDAW-Kommission) führt in der allgemeinen Empfehlung Nr. 19 von 1992 zu Art. 6 CEDAW in Ziffer 14 aus, neben die herkömmlichen Formen des Frauenhandels seien weitere Ausbeutungsarten wie Sex-Tourismus, Rekrutierung von Arbeitskräften für die Hausarbeit und Heiratshandel getreten, welche ebenfalls unvereinbar mit den Rechten der Frauen seien. Wir arbeiten mit dem sich daraus ergebenden Begriff von Frauenhandel. Er zeigt die frauenspezifischen Aspekte deutlich auf und umfasst den Handel von Frauen in die Prostitution, in ungeschützte Arbeitsverhältnisse, z.B. die Hausarbeit und in die Ehe...

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pilli

@olga

wenn sie l e s e n könnten .....

ich schrieb von einer reportage, die ich gehört habe.

wieder mal einen kübel mist ausschütten über andere? typisch frau olga.

[quote=karin2]@olga

wenn sie l e s e n könnten .....

ich schrieb von einer reportage, die ich gehört habe.

Madame - deshalb erklärte ich ja auch, dass ich nicht alles glaube, was in Reportagen "gefaselt" würde - definieren Sie diesen Terminus wirklich mit "sehen"? Fasrige Sehkraft? Olga