Aktuelle Themen deutschland (europa) vertrocknet und verbrennt.................

es gibt zunehmend ernstzunehmende warnungen von experten, die sagen, daß das derzeitige austrocknen von flüssen, die teils schon erhebliche abnahme vom grundwasser (trinkwasser), die großflächigen waldbrände usw. usw. in den kommenden jahren weiter zunehmen werden..............

trotzdem wird zu wenig informiert, immer noch großflächig völlig unsinnig bewässert (mit "beregnung" tagsüber, wenn das wasser zum gr. teil verdunstet), handeln viele völlig verantwortungslos (rauchen und lagerfeuer im wald) usw. usw.

im tv gab es vorhin einen interessanten bericht zum thema, der auch wiederholt wird:

die große dürre, bei tagesschau 24  am  donnerstag  um 22,50 uhr und am samstag  um 11,15 uhr.

Nur durch Schaden wird man klug. Wir haben gelernt mit Wasser umzugehen.

LG Hubert

 

Nur durch Schaden wird man klug.
 

Zur Problematik gehört auch die Versiegelung und ebenfalls große Unwissenheit, Gleichgültigkeit, Bequemlichkeit.

Ich zeige mal ein Foto von meinem Vorgarten und zum Vergleich den vom Nachbarn - beide vom gestrigen Tag:

Mein Vorgarten - kein einziges Mal bewässert!

Das Grün in dem kleinen Kreis ist das Grün aus Samen von Stauden aus meinem Garten - vom Winde verweht.😅 Der Nachbar hat mir zu Liebe dieses Inselchen nicht gemäht.

Auch hier sieht man, es gibt Trockenheits resistente Un(?)-Kräuter.
Mareike

Ich hatte auch einen Garten von meiner Mutter. Musste ihn über Jahre (während ihrer Pflege) leider verpachten. Als ich ihn zurück nahm war er in einem verheerenden Zustand.

Der Boden einfach blank, überdüngt und leblos. Ich habe ihn jahrelang gepflegt und wieder aufgepäppelt. Bei mir gab es auch keinen sichtbare Erde, sehr viele Trockenheitsresistenten Pflanzen und leckere Früchte.

Als ich im 2. Jahr meinen ersten Regenwurm fand hab ich ihn zart in beiden Händen beschützt zum Komposthaufen getragen und mich riesig gefreut. Ich werde nie den tollen Geruch meines ersten Kompost vergessen - herrlich.

Warum nur fügen wir der Natur so unendlichen Schaden zu?

Warum?
Viele haben den Bezug zur Natur verloren.
https://www.dingers-blog.de/2019/06/28/der-schottergarten-die-klimakatastrophe-vor-dem-haus/
 

Meine Wiese wird im Sommer nicht gemäht, noch bewässert. Zur Zeit blühen wilder Majoran, Pimpernelle und wilder Ruccola. Alle verbleibenden Bienen sind bei mir und freuen sich am Genuss, und bestäuben tun sie auch noch irgendwas, hoffentlich bei denen, die auch noch einen Naturgarten haben. Ich freue mich über eine Neubausiedlung nebenan, die unerwarteterweise auch so sorgsam mit der Natur umgeht.

Nebenan hat ein anderer Nachbar jeden Abend seinen Sprinkler an. Die Grundwasservorräte schwinden hier extrem - Gemein von mir: Wenn er nächstes Jahr
um eine Flasche Wasser bettelt ( ich habe vorgesorgt). dann müssen wir uns mal ernsthaft unterhalten...........

Florentine mit gratis Drachen 💖von Drachenmutter

Auch ich nehme das Thema sehr ernst, wohne aber eher zufällig im (ab und zu belächelten, aber dennoch geliebten Urlaubsgebiet)Voralpenland, das bisher kaum Wassernot hat, auch wegen der Berge und dem gelegentlichen Regenstau entlang der Alpen.
Ader auch hier ist noch wesentliches zu verbessern.
 

Interessante Beiträge, danke dafür.

Ich finde allerdings nicht, dass zu wenig informiert wurde und wird. Bereits 1972 wurde der Bericht des Club of Rome veröffentlicht, mit dem Buch "Grenzen des Wachstums". Bereits in diesem Buch wurde auf die Veränderung des Klimas durch Treibhausgase hingewiesen.  Auch die Grünen haben seit ihrer Anfangszeit immer wieder darauf hingewiesen und wurden als Spinner abgetan. Man wollte es einfach nicht wahrhaben, und wie so oft in der Weltgeschichte wurden die Überbringer schlechter Nachricht dafür "geprügelt".

*

Wir mähen nur noch einen Teil unseres Gartens (Größe des Gartens ca. 500 qm), und das nur ca. zweimal im Jahr. Den Rest haben wir vor drei Jahren der Natur überlassen. Unser Boden scheint zumindest nicht schlecht, wir haben viele Würmer, Wühlmäuse in Massen und ca. 20 Maulwurfshügel. Lediglich der Vorgarten (50-60 qm) wird von meiner Frau noch bepflanzt und gepflegt, aber auch dort lassen wir z.B. wilde Pflanzen gern stehen, wie z.B. Akeleien, die sich selbst ausgesät haben. Sogenanntes "Unkraut" wird nur entfernt, wenn es andere Pflanzen zu vernichten droht. z.B. mussten wir letztens ein sehr hochwachsendes Kraut (keine Ahnung, wie das heißt) entfernen, weil es die Christrosen zu ersticken drohte.

Allerdings sehen wir auch hier bei uns die Folgen der Trockenheit, so droht eine Fichte des Nachbar umzukippen, weil der Boden bis weit in die Tiefe strohtrocken ist und die Flachwurzeln keinen Halt mehr finden. Einem Bauern ist fast die gesamte Gerstenernte Wochen vor der Ernte vertrocknet, es sind häufiger Scheunenbrände durch selbstentzündendes Stroh und Heu, erst vor kurzem wütete in unserem Landkreis ein Scheunenbrand und sprang auf die Rinderställe übergesprungen und 50 Rinder sind verbrannt, weitere 10 später an Rauchvergiftung gestorben. Fürchterlich, schrecklich... Die Menschen hier sagen, so viele Brände habe es noch nie gegeben, fast wöchentlich ist die Feuerwehr hier unterwegs.

Aber ich befürchte, dass das alles nicht mehr aufzuhalten ist, denn dazu würde es wohl eine gravierende Änderung der Politik, der Wirtschaft, aber auch der ganzen Lebensart des Menschen bedürfen, und ich sehe keine Bereitschaft, die in diese Richtung ginge.

LG

DW

 

Ich muss mir leider keine Filme anschauen um über die fortschreitende Dürre bestens informiert zu sein. Ich habe sie täglich vor Augen und ich sehe, dass sie in den letzten 3 Jahren rasant voranschreitet. 
Nur mit großer Mühe und finanziellen Mitteln (die nicht jedem zur Verfügung stehen) können hier private Gärten überhaupt noch überleben. Sogar unsere Gemeinde hat das Bewässern der Grünflächen einstellen müssen und es ist ein trauriger Anblick, denn ohne Bewässerung der Grünfläche haben auch die Bäume keine Möglichkeit an Flüssigkeit zu kommen und ich sehe das Palmensterben. Wenn die Palme geschwächt ist, kommen die Feinde und fressen das Herz. Die Zypressenhecke hat dieses Jahr ihren Widerstand aufgegeben, Grundwasser ist nicht vorhanden bzw. so niedrig, dass die Wurzeln das kostbare Naß nicht erreichen. Und so ist es kein Wunder, dass Spanien die schlimmsten Waldbrände dieses Jahr vermelden musste.
Und auch heute werden wir wieder die 40° Marke knacken, wie meistens seit Juni.
Bruny