Aktuelle Themen Erdbeben - Katastrophe in der Türkei und Syrien.
Wenn die Natur zuschlägt. Bis jetzt gibt es 1500 Tote.
Phil.
QUELLE FOCUS
Heftige Erdbeben haben am frühen Morgen im Südosten der Türkei und im Nordwesten Syriens große Verwüstung angerichtet. Mittlerweile gibt es mehr als 1500 Tote. Viele Gebäude stürzten ein. Tausende Menschen wurden verletzt. Am Mittag gab es ein neues schweres Beben. Alle Informationen im Newsticker von FOCUS online.Die neusten Meldungen im Newsticker:
- Drei Erdbeben der Stärke 7,8, 7,5 und 6,7 erschüttern die Türkei, Syrien und den Libanon
- Mehr als 590 Tote in Syrien
- Mindestens 912 Tote in der Türkei
- Tausende Menschen sind verletzt, das Ausmaß der Katastrophe ist noch nicht abzusehen
590 Tote in Syrien – Erdbeben kostet mindestens 1500 Menschen das Leben
Ingrid60
Danke lieberPhil - es erschüttert mich sehr.
Aber die Weltgemeinschaft hält auch grossenteils zusammen, wenn es sich um solche Katastrophen geht. Problematisch ist nur,dass die Hilfsunternehmen und -fahrzeuge, die sich schon in Bewegung setzen, dort vermutlich schwer weiterkommen, weil auch Strassen usw. völlig zerstört wurden.
In Nordsyrien, dem Bürgerkriegsland verweigert der Machthaber Assad bisher noch internationale, humanitäre Hilfe. Dort leben die Menschen seit langem in dürftigen Unterkünften, zeitweise in Zelten und es ist kalt und schneit teilweise.
Die Todeszahlen steigen permanent. In der Türkei verlassen die Menschen trotz Kälte ihre Häuser, auch wenn diese noch nicht zerstört wurden, weil die Beben noch nicht aufgehört haben.
Frau Wissler, von der Partei die Linke ist vor Ort und berichtet von ihren persönlichen Eindrücken.
Heute Abend auch im Brennpunkt und Hart aber Fair - die ARD ändert ihr Programm. Gut so! Olga
Es trifft immer die Ärmsten liebe Olga, jahrelang wurden sie von den Diktatoren (Menschenverachter) Putin und Assad mit Bomben und Chemiewaffen umgebracht und jetzt auch noch dieses schlimme Erdbeben in Syrien.
Auch die Ukraine wo sich selbst in einer von den schlimmsten Menschen gemachte Katastrophe befindet, bieten der Türkei auch ihre Hilfe an. Die Todeszahl befindet sich mittlerweile auf 2300 Phil.
QUELLE SPON
Zitat Selenskjy
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb auf Twitter in türkischer Sprache, er spreche den Hinterbliebenen sein Beileid aus. »Wir sind bereit, die notwendige Hilfe zu leisten, um die Folgen der Katastrophe zu überwinden«.
Es ist die „Apokalypse“, umso mehr lernt der Mensch, wie klein und machtlos er eigentlich ist. Phil.
ZITAT DIE ZEIT
Türkischer Katastrophenschutz meldet mehr als 240 Nachbeben
Die Zahl der Toten nach dem schweren Erdbeben steigt auf knapp 4.900. Wegen vieler Nachbeben harren viele Menschen in der Türkei und in Syrien trotz Kälte im Freien aus.
Aktualisiert am 7. Februar 2023, 7:40 Uhr
Eines der am schwersten vom Erdbeben betroffenen Gebiete war die Region Idlib in Syrien, die von Rebellen gehalten wird. Dies dürfte dort die staatliche Nothilfe erschweren. Nach mehr als elf Jahren Bürgerkrieg in Syrien kontrollieren Regierungstruppen des syrischen Machthabers Baschar al-Assad wieder rund zwei Drittel des Landes.
QUELLE ZEIT
Du hast recht, @Phil, klein und machtlos sind wir gegenüber solchen Naturkatastrophen. Denn die Menschen können nicht vorgewarnt werden, wenn die gewaltigen Spannungen der tektonischen Kontinentalplatten sich ineinander verkeilen und Erdbeben dieser Art auslösen.
Auf Gedeih und Verderb solchen Naturgewalten ausgeliefert ist entsetzlich. Das habe ich 1999 selbst erlebt. Die Menschen in Istanbul, total traumatisiert, trugen nach dem schrecklichen Erdbeben wochenlang Trillerpfeifen um den Hals mit sich herum, aus Angst vor Nachbeben... Aus Angst verschüttet zu werden und sich unter den Trümmern nicht bemerkbar machen zu können.
In Nordsyrien, dem Bürgerkriegsland verweigert der Machthaber Assad bisher noch internationale, humanitäre Hilfe.Eine interessante Information, trifft sie denn auch zu ?
Ich dachte bisher, Syrien habe gar keinen Einfluss mehr im Nord-Westen des Landes, weshalb sich auch der Sicherheitsrat um die Öffnung der Grenzübergänge zur Türkei kümmern musste. Derzeit sollte der Übergang Bab al Hawa aber für Hilfskonvois offen sein.
Die vor ein paar Wochen beschlossene Verlängerung der UN Resolution erlaubt eine Verlängerung der Öffnung um 6 Monate. Das hat aber mit al Assad nichts zu tun, eher schon mit Putin, denn Russland hat letztendlich - Anfang Januar - sein Veto aufgehoben und zugestimmt.
Schnelle Hilfe für Syrien kann nur über die Türkei kommen. Deshalb sollten eigentlich die geschlossenen Grenzübergänge sofort wieder aufgemacht werden. Initiativen dazu sind mir nicht bekannt.
Meine Spenden jedenfalls sind raus und ich kann nur hoffen, dass keine neuen starken Beben entlang der Kontinentalplatten auftreten. Ich habe mal 55 Sekunden eines 5,8 M starken Bebens ( "Bei anfälligen Gebäuden ernste Schäden, bei robusten Gebäuden leichte oder keine Schäden") miterlebt, zum in einem "robusten" Gebäude.
Meine Eindrücke schildere ich besser nicht, aber umso mehr kann ich die Ängste der Betroffenen 'hautnah' nachfühlen.
Unterdessen erreichen uns immer neue und schreckliche Meldungen über das Ausmaß der Erdbeben in Syrien und der Türkei. So stieg mittlerweile die Zahl der Todesopfer auf mehr als 5000. Weit mehr als 20 000 Menschen sollen nach Angaben der Behörden vor Ort verletzt sein. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass 23 Millionen Menschen von der Katastrophe betroffen sind.
Helfer aus aller Welt sind in einem Wettlauf gegen die Zeit im türkisch-syrischen Katastrophengebiet im Einsatz oder dorthin unterwegs. Hoffentlich haben sie alle einen guten Schutzengel dabei...
Hier in Deutschland soll die Erdbebengefahr im globalen Vergleich zwar relativ gering sein, man darf sie aber trotzdem nicht unterschätzen, denn das Rheingebiet, die schwäb. Alb, Ostthüringen und Westsachsen sind hier die Schwachstellen..
Rosi65
Ich habe große Hochachtung vor den Teams die in diese Katastrophengebiete fahren ❗️ Was werden sie dort alles schlimmes sehen. Sicher sie sind dafür ausgebildet, aber trotzdem muss es schwer sein das zu verarbeiten. Auch die Ausbildung dieser Hunde die speziell für die Trümmersuche ausgebildet werden, ist eine große Leistung 👍
Hoffentlich komme sie alle, Mensch wie Hund, wieder gesund nach Hause!
LG Heidrun