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Aktuelle Themen Frauen früher und heute.

olga64
olga64
Mitglied

Re: Frauen früher und heute.
geschrieben von olga64
als Antwort auf EhemaligesMitglied44 vom 20.03.2014, 15:28:44
Ich lese das schon - aber ich betrachte es doch auch als meine Entscheidung, was mich interessiert oder nicht. Und bei Wiederholungen der Art der persönlichen Diskreditierung überwiegt mein Desinteresse. Take care - Olga
EhemaligesMitglied44
EhemaligesMitglied44
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Re: Frauen früher und heute.
geschrieben von EhemaligesMitglied44
als Antwort auf olga64 vom 20.03.2014, 15:31:50
Sie wissen auch genau was sie schreiben? Ich habe erhebliche Zweifel, es erscheint mir sehr wirr.
Zusammenhänge erkennen braucht einen Augenblick Zeit, als rasende Postingschreiberin dürfte das nicht möglich sein.
Wer hier persönlich diskreditiert sind sie.
Ach ja, noch was. Ich schrieb :Falls sie Fragen haben , ich bin vom Fach und antworte gerne.
Sie schreiben solche Unverschämtheiten wie:Monsieur - ich hoffe, Sie haben selbst dies alles getan, was Sie hier vorschreiben und nicht evtl. die Pflege von alten Angehörigen an Ihre Gattin oder sonst eine 'Frau in Ihrem Dunstkreis delegiert?

LG
Holger
mane
mane
Mitglied

Re: Frauen früher und heute.
geschrieben von mane
Mir gehen diese Privatfehden in dem, von mir eröffneten Thread, sowas von auf den Keks. Könnte Ihr Euch bitte woanders "kloppen"!

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Frauen früher und heute.
geschrieben von olga64
als Antwort auf mane vom 20.03.2014, 16:21:02
Sie haben recht - ich werde hier keinen Zweikampf mehr führen; langweilt mich sowieso. Ciao Olga
EhemaligesMitglied44
EhemaligesMitglied44
Mitglied

OT
geschrieben von EhemaligesMitglied44
als Antwort auf mane vom 20.03.2014, 16:21:02
Liebe mane,
entschuldige daß ich in deinem Thema einen, wie ich meine, sachlichen Beitrag zur Pflege geschrieben habe, was darauf folgt ist Frau Olga zuzuschreiben.
Danke für dein Verständnis.
LG
Holger
ehemaligesMitglied33
ehemaligesMitglied33
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Re: Frauen früher und heute.
geschrieben von ehemaligesMitglied33
als Antwort auf mane vom 01.03.2014, 13:16:49
ja, mane, ein tolles thema, frauen
früher und heute, seitdem hat eine
so große "wende" stattgefunden, in ost wie
in west. wir sind "lichtjahre" von früher
entfernt... auch durch das internet. stell dir
vor, die menschen hätten vor sechzig jahren
so kommunizieren können wie wir heute. darum
sind vergleiche fast unmöglich.
ich selber hab fünf kinder auf die schiene gesetzt.
sie kamen wie die orgelpfeifen, die machart war
schön und die "aufzucht" eine große freude. wir
hatten gerade so viel, um zu überleben. und es
lief prima. alle sind was geworden, haben die beiden
unis in unserer nähe absolviert, waren dauernd am
reparieren ihrer alten autos vor unserer tür (lach)...
wir waren immer für unsere kinder da, ich hab
sogar in den sommermonaten gearbeitet!
das ist alles eine frage der organisation.
meine kinder sagen mir heute:
mutti, wir haben bei euch heile welt erlebt,
aber draußen weht heute ein anderer wind.
was ist nur aus uns geworden?

witta

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johanna
johanna
Mitglied

Re: Frauen früher und heute.
geschrieben von johanna
als Antwort auf ehemaligesMitglied33 vom 20.03.2014, 17:31:39
ja Witta da gebe ich Dir unbedingt Recht - Familie und Beruf - es ist wirklich alles nur eine Frage der Organisation. Da hatte ich bereits vor mehr wie 10 Jahren darüber eine kleine Beschreibung für ein anderes Forum erstellt, wie es bei uns - in der Grossfamilie - so ablief.
Ich kann mir gut vorstellen dass es - aufgrund anderer Lebenssituatuionen auch Unterschiede zwischen Ost und West gab. Aber da wurde hier ja bereits einiges angesprochen.
Und hier mal mein Bericht, der allerdings schon vor über 10 Jahren erstellt wurde:

Familie und Beruf - eine Sache der Organisation
Nach meiner ersten Ehe fand ich vor über 40 Jahren den "Mann meiner Träume". Er war Witwer, hatte sieben Kinder, war 17 Jahre älter und hatte einige Schulden. Wir wagten einen Neuanfang und zogen mit Sack und Pack und allen Kindern vom Süden der Republik über 650 Kilometer weit nach Nordwesten. Was das für die Kinder hieß, konnte ich mir sehr gut vorstellen - war mein Leben doch bis zu diesem Zeitpunkt umzugsmässig im wahrsten Sinne des Wortes "zigeunerhaft". Von einer kleinen Wohnung in ein Haus mit Garten umsiedeln heißt: mehr Räume einrichten. Gardinen, Lampen, Schränke – notwendige Dinge anschaffen. So kamen zu dem Abtragen der Altschulden die Kosten der Neuanschaffungen dazu. Als das erste gemeinsame Kind zur Welt kam, war unser größter Vorteil, dass alle Kinder sich über das Baby freuten und jedes der Geschwister wollte unbedingt Babysitter sein. Daher entschloss ich mich, wenigstens einen Halbtagsjob anzunehmen, damit die finanzielle Belastung für meinen Mann und mich erträglicher wurde. Nach dreimonatiger Suche fand ich auch einen sicheren Arbeitsplatz. Die Organisation machte mir zuerst ein wenig Kopfzerbrechen... nicht wegen der Arbeit. Nein, das Problem bestand nur in mir selbst. Ich hatte ein fürchterlich schlechtes Gewissen, das Baby (als ich anfing zu arbeiten war es sechs Monate alt) und manchmal auch den mittlerweile knapp Siebenjährigen für eine halbe bis maximal eine Stunde allein zu lassen. Alle Familienmitglieder waren es gewohnt einen Teil der täglichen Pflichten zu erledigen. Sei es Schuhe putzen oder auch bügeln; Müll herausbringen oder Staubsaugen; Fenster putzen und Schränke auswischen war auch kein Thema. Das Wäsche flicken, Strümpfe stopfen usw. wurde von allen gemeinsam erledigt. In Zeiten der Erdbeerschwemme, Apfelernte usw. wurde von allen Kindern fleißig mitgeholfen. Der Wocheneinkauf war zwar nur mit Hilfe des PKW möglich – denn die Mengen, die in einer Woche benötigt wurden, waren enorm. Aber trotzdem waren es niemals mehr als zwei bis drei Einkaufswagen voll Lebensmittel. Mit einem oder zwei von den Kindern zum Wagenschieben, auspacken an der Kasse – einpacken in den Wagen und dann das Auto vollladen war diese Arbeit schnell geschafft. Ich war es schon aus früheren Jahren gewohnt, immer einen vorbereiteten Zettel an der Pinnwand zu haben um sofort fehlende Lebensmittel aufzuschreiben. Der Vorrat ging niemals aus – dafür sorgte ich. Außerdem hing in der Küche immer ein großer Kalender, damit ich alle Termine der Kinder eintragen und diese auch stets "vor der Nase" hatte. So wurde nichts vergessen! Vom Zahnarztbesuch bis zum Geburtstag – alles war vermerkt. Ein ganz bestimmter Tag in der Woche wurde zum Einkaufstag erklärt und davon wich ich auch nicht ab. Wenn etwas vergessen wurde einzukaufen (kam so gut wie niemals vor wegen dem Einkaufszettel), dann wurde der Speiseplan umgeschmissen und so gestaltet, dass ich mit den vorhandenen Lebensmitteln zurechtkam. Für den Sonnabend wurde von allen Familienmitgliedern die Parole an Freunde ausgegeben: "Fest verplant". An diesem Tag wurden gemeinschaftliche Arbeiten erledigt. Betten abziehen, waschen, bügeln, Gardinen abnehmen und waschen usw., gemeinschaftliches Wäsche flicken auf der Terrasse – mit lachen, Geschichten erzählen wie zu Großmutters Zeiten. Oder wir fuhren zum Erdbeerpflücken (120 Kilogramm waren in diesen Jahren die Norm) - anschließend wurde alles verarbeitet zu Marmelade, Gelee oder auch eingefroren. Bei Sonderangeboten von Gemüse im Herbst kauften wir im Großen ein und alle Familienmitglieder – vom ältesten bis zum jüngsten Kind - standen in der Küche und putzten, wuschen und schnippelten, bis alles in der großen Wanne zum mischen parat war. Mein Mann schweißte die mit Gemüse gefüllten Beutel zu. Und ich brauchte meistens nur zu dirigieren. Hatte zwar die Verantwortung und klebte auch mal hier ein Pflaster und versorgte da ein Leckermäulchen, aber durch die gemeinschaftliche Arbeit war auch gemeinschaftliches Unterhalten, Lachen usw. angesagt. Die Gemüsemenge war so kalkuliert, dass ich stets gut über den Winter kam. Wenn wir Fleisch einkauften, geschah dies auch nur in großen Mengen. Hackfleisch zum Beispiel wurde frisch gekauft und sofort zu Frikadellen verarbeitet. Da stand ich dann mit insgesamt vier bis fünf Pfannen (ich hatte zusätzlich eine Athmosphera) und briet die Dinger ab, was das Zeug hielt. Nach dem Auskühlen wurde auch dies portionsweise eingefroren. Denn drei oder vier Mahlzeiten kochen dauert unwesentlich länger wie nur eine Mahlzeit zuzubereiten. So waren es niemals unter 150 Frikadellen, die von mir an einem Tag zubereitet und dann eingefroren wurden. Frühmorgens war ich die erste, machte mich fertig, weckte meinen Mann und die Kinder. Während sich mein Mann rasierte, duschte, sich anzog, bereitete ich das Frühstück und die Schulpausenbrote zu. Die Kinder kamen je nach Schnelligkeit (beim Waschen, Zähne putzen, kämmen usw) zum Frühstücken in die Küche. Dies - und in den ersten Jahren auch das Abendbrot - waren die beiden wichtigsten Mahlzeiten des Tages. Denn diese verbrachten wir gemeinsam alle zusammen am Tisch. Anschließend – noch vor dem Schulweg - mussten die Größeren das Morgengeschirr abwaschen, abtrocknen und wegräumen. So hatte ich die Gewähr, dass die Küche in Ordnung und sauber war und die älteren Kinder auf zügiges frühstücken der Kleineren achteten. Wenn dann alle das Haus verlassen hatten, lüftete ich, machte die Betten und erledigte meinen Teil der Hausarbeit. Versorgte das jüngste Kind und bereitete das Mittagessen zu. Mittags verließ ich zusammen mit meinem Mann das Haus, nachdem ich für die ersten "Rückkehrer" aus der Schule den Tisch gedeckt hatte. Der Arbeitsplatz meines Mannes lag nur vier Kilometer von der Wohnung entfernt, so dass er jeden Tag die Mittagspause zu Hause verbringen konnte. In späteren Jahren, als ich meine Arbeitszeit auf Vollzeit erweiterte, kochte ich abends vor, mein Mann erledigte das Überwachen der Hausaufgaben, bereitete für die Kinder das Abendbrot zu. (Dies war allerdings nur eine begrenzte Zeit). Die anfallende Arbeit war ja auch unter den Kindern geregelt. Eines der jüngeren Kinder war für das Staubsaugen verantwortlich. So bekam unsere damals 12jährige Tochter von uns einen Staubsauger "geschenkt". Mit dem Hinweis "Der ist nur für dich und wenn jemand den Staubsauger benutzen will, muss er dich fragen!" hatte ich nie wieder so einen sauberen Teppichboden wie zu dieser Zeit! Dadurch, dass wir alle anfallenden Arbeiten gemeinsam erledigten, hatten wir natürlich auch zusammen Freizeit, die wir gemeinsam verbringen konnten. Wir spielten mit den Kindern abends draußen im Dunkeln verstecken, fangen oder gingen zum Schwimmen, machten Lagerfeuer und Hausmusik. Mit den Jahren kamen dann noch auf meinen Wunsch hin zwei weitere Kinder hinzu, andere verließen das Haus – heirateten und zogen wieder in andere Städte. Man fragte mich früher oft: "Wie machen Sie das, so viele Kinder und noch arbeiten?!" Meine Antwort war und bleibt: "Organisation ist alles - und vor allen Dingen Kinder zum Helfen anhalten." Der Rest ist einfach nur Liebe!
panda
panda
Mitglied

Re: Frauen früher und heute.
geschrieben von panda
als Antwort auf johanna vom 20.03.2014, 18:26:37
Kompliment und Glückwunsch....aber das können viele nicht !
ehemaligesMitglied33
ehemaligesMitglied33
Mitglied

Re: Frauen früher und heute.
geschrieben von ehemaligesMitglied33
als Antwort auf johanna vom 20.03.2014, 18:26:37
johanna, dankeschön für alles, for everything,
du gibst den menschen viel hoffnung und kraft,
letztendlich heißt es "yes, I can and I will",
ist es nicht immer wieder erstaunlich, dass der
mensch in schwierigen zeiten zur höchstform
aufläuft ... man wundert sich, woher die kraft
kommt. ich sag dann immer, es gibt ja noch den
lieben gott, oder den schutzengel, oder gute
mächte, die um uns und in uns sind.
ich nehm dich in den arm und knuddle dich ein
bisschen. du hast deinen mann sehr lieb, er ist
kumpel und begleiter und lover. die liebe sagt
I love you und mit etwas humor ist das leben
zauberhaft, wie schön, dass wir hier sein dürfen.
was danach kommt? nichts kann vergehen!
das leben kann man rückwärtsblickend verstehen,

God bless you,

witta
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Frauen früher und heute.
geschrieben von schorsch
als Antwort auf johanna vom 20.03.2014, 18:26:37
Hut ab vor dieser "Ex-Zigeunerin"!

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