Aktuelle Themen Freunde, das Leben ist lebenswert Nr.3

Nach der ersten Freude, Dich hier wieder zu sehen,
liebe Hisun , muss ich gestehen,
dass ich nun ganz erschrocken bin,
denn hier zu lesen mit kranken Augen macht wirklich keinen Sinn.

Bei Dir hat das Schicksal nun auch sonst böse zugeschlagen,
aber Du bist stark, Du wirst es tragen.
Jetzt muss ich weg, aber morgen bin ich da,
ich versuche Dich zu erreichen, Du bist ja ganz nah.

Woelfin, Dein Finn ist ein prachtvolles Tier,
dass er ein treuer Gefährte ist, glaube ich Dir.

Und Du ,Youngster, mach mich nicht verlegen,
denn jeder, der hier schreibt, geht auf seinen eigenen Wegen.

Ich muss nun weg und komme erst spät zurück,
für den restlichen Abend …recht viel Spaß und auch viel Glück….Luchs

Kalendeblatt11

Sonnabend kurz vor dem Abendbrot,
besser wäre natürlich das Abendrot,
manch Schicksal man hier erfährt,
deswegen ist es nicht leicht, ganz unbeschwert
zu schreiben etwas mit Hintersinn und Witz,
doch lies oder auch die Ohren spitz!

Wie soll das Gericht entscheiden war die Frage,
achtzehn neunundachtzig an einem schönen Maientage.
Der Richter liest den Grund laut vor,
gegen die Regel, jubelt der Zuhörerchor.
Was war geschehen, dass man laut lachte,
der Angeklagte zu der Sache zunächst nichts sachte.
Nun las der Richter vor die scheußlichen Worte:
"Scheusal, "Alter Drache", "Brechmittel", "ranzige Torte",
so hatte Alois Kunckel Frau Louise Merkel genannt,
und alle waren jetzt so richtig gespannt,
was sagt der Richter zu dem Wortereigen,
doch von ihm nach Verlesen erst Schweigen.

Die Merkelin redete plötzlich ohne gefragt zu sein,
und nannte Kunckel einen "Dreckskerl" und "dummes Schwein".
"Sehen Sie Herr Richter", so plötzlich des Angeklagten Stimme,
"die Merkeln, Sie haben es gehört, ist die Schlimme!
Denn die von Ihnen genannten Worte,
sie sollen sein von der schlimmsten Sorte,
haben sie ja nie gehört,
nur die Merkeln das hier beschwört!
Ich habe solches nie gewagt zu sagen,
haben Sie nun noch weitere Fragen?"

Der Richter verdattert und sieht auf Kunckel,
"Ja, ich glaube eher, es ist der Merkelin Gemunkel,
wir haben's erlebt vor wenigen Minuten,
drum will ich mich jetzt sputen!"
"Frau Louise Merkel sie erhalten eine Buße von 30 Mark,
und wegen Missachtung des Gerichts, das ist kein Quark,
dazu noch zwei Tage Haft,
damit wäre das Ganze geschafft!
Sie Freund Kunckel, hielten im Zaume ihre Gusche,
deswegen sind Sie juristisch keine Lusche,
ich spreche Sie frei, in Würden und Ehren,
das kann mir hier keiner verwehren!"

"Doch ich!", rief zum Gaudi der Massen,
die Merkelin konnte es nicht lassen:
"Sie sind ein hundsfotziger Arsch als Richter,
nehmen in Schutz jedes männliche Gelichter!
Sie müssten sitzen wegen Brechung der Norm!"
Die Merkelin kam immer mehr in Form.
Trotz Verbot der Worte sagte sie noch "Hurensohn" und ""gammliges Stück",
das brachte ihr das ganze Urteil zurück.
"Das Maß ist voll, Frau Louise Merkel von hier,
jetzt gibt es noch ein paar Tage Gefängnis, der Stücke vier!"

Da wurde sie ruhig und sogar entlassen,
denn sie hätte eine Revision kommen lassen.
Gefeiert wurde sie im Restaurant am Markte,
dort wo das kleine Volk sich zum Trunke einparkte.
Sie trat die Strafe Tage später an,
doch ihre Schimpfworte brachen sich Bahn,
sie waren lange im Gespräch in Stadt und Land,
dadurch wurde die Merkelin bekannt.
Denn nach jeder Kneipenrunde,
wenn sie erzählte zu vorgerückter Stunde,
wurde getrunken, gelacht und gejohlt,
den Richter man dazu natürlich nicht mehr holt.

Auch so wurden kleine Heldinnen geboren,
im Volk blieb die Obrigkeit nicht ungeschoren.
Haweger hatte dies gefunden in alten Akten,
was hier steht sind wahre Fakten.
Zum Sonnabendabend einen Gruß nach nah und fern,
solche Geschichten aus dem Volke, die habe ich gern!

Traurig bin ich an manchen Tagen
warum genau kann ich nicht sagen
Es werden wohl verschiedene Dinge sein
sie machen betroffen und engen ein.
Ich kann mit meiner Morena nicht raus
muss einfach rum liegen, welch ein Graus.
Hisun sagte heut leise Ade
ein Stückchen gemeinsamer Weg
ist zu Ende
zum Abschied reichen wir unsere Hände.
Haweger hat mich mit einer Geschichte amüsiert
bin froh dass solche Dinge auch schon früher passiert(en).
So wünsche ich Euch allen eine recht gute Nacht
träumt schön und gebt gut auf Euch acht, Bruny

liebe bruny, ich hoffe, du hattest eine gute nacht.
morenchen hat wahrscheinlich an deinem bett gewacht.

so nah sind sie beieinander,
licht, schatten und dunkel,
glück, freude und leid,
stets sind sie zum wechseln bereit.

wir schauen in unsere herzen und wissen,
es kommt immer eine bessere zeit.

alles liebe

chris33

Meine allerliebste Freundin Hisun,
gerade öffne ich meinen PC,
was ich da lese, oh weh, oh weh.
Das tut mir sehr weh.
Das Schicksal hat heftig zugeschlagen,
was kann ich Dir da zum Troste sagen?
Mir ist so schmerzlich um mein Herz,
ich fühle und spüre Deinen Schmerz.
Habe ich doch auch große Augenprobleme,
weil grüner Star, der mein Leben verändert.
So schön das Hiersein ist, es bringt nicht nur Spaß.
Verzweifle nicht, es wird sich anderes finden
ich umarme Dich meine liebste Freundin Hisun.

Und für Bruny wünsche ich ebenfalls,
daß ihr Rücken bald keine Schmerzen
mehr macht. Älterwerden ist nicht nur Honiglecken.
Leider.

Medea.

Hawegers heitere Chronik-Geschicht‘
verbirgt mir auch heute Morgen nicht,
dass Hisun der Augen wegen musste uns verlassen,
das tut mir so leid, ich kann es noch nicht fassen.

Nach all ihrem Kummer der letzten Zeit,
hätte sie sich über unser Zusammensein hier gefreut.
Nun mache ich mir auch um Malinda Sorgen,
sie fehlt uns schon so lange, nicht erst seit heute Morgen.

Trotzdem wird es hier lebensfroh weitergehen,
denn wir werden auch verstehen,
dass älter werden kein Honigtopf ist,
und dass man auch im realen Leben mit gleichen Ellen misst.

Es geht irgendwie immer weiter-
mal traurig, dann wieder heiter.
Drum denken wir bei jedem unbedachten Wort dran,
dass schon morgen unser unbekümmertes Zusammensein vorbei sein kann.

Trotzdem wünsche ich allen zum Sonntag heute
schöne Stunden im Kreise lieber Leute ,
dabei denke ich auch an Brunys schlimme Schmerzen
und wünsche gute Besserung all unseren Kranken von ganzem Herzen...Luchs

Kalenderrblatt12

Der Geschichten sind gar viele,
privateoder öffentliche und Gefühle.
Man lässt den Kopf nicht hängen,
sonst folgte man nur den Zwängen.

Hier die nächste Story aus früheren Jahren,
aus einer Notiz achtzehn - neunundachtzig erfahen.
Im Rittergut und Schloss zu Wachau bei Radeberg geschehen,
die Haushaltstechnik lag in ihren ersten Wehen.
Die Schlossherrin befahl der Großmagd ohne zu pochen
"Du sollst die Eier mit dem Eierkocher kochen!"

Dann vergeht eine halbe Stunde,
die Herrin hofft auf frohe Kunde,
dass die Eier sond richtig gerasten,
gekocht, weich und nicht gebraten.

In der Küche des Schlosses ernormer Dunst ist vorhanden,
die Magd hatte alles nicht richtig verstanden.
Sie nahm einen großen Kochtopf, den größten im Hause
und setzte hinein den Eierkocher samt Inhalt, ohne Pause.
Es kochte und kochte und kochte, es gab viele Wasen (Begriff für Nebel),
und die drei Mägde hatten echt rote Nasen.
Der Eierkocher war jedenfalls gut gekocht im Wasser , dem heißen
die Eier darin, waren nicht zu genießen, eher zum Zerreißen.

Die Geschichte wurde der Lokalzeitung mitgeteilt,
so weiß man wie frühe Technik wurde "verkeilt",
die Magd wurde entlassen, es entstand ja ein Schaden,
weil der Eierkocher samt Inhalt eben ging baden.
Dabei hatte die Herrin doch dies so befohlen,
so ist's mit den Worten, wie mit Eiern und Kohlen.

Einen schönen Sonntag, vor dem Mittag wünscht der Sachse
haweger, der nachher wieder ist auf Achse (Vortrag).

Haweger, jetzt hab ich ganz kräftig gelacht,
mit dieser Geschichte hast Du mir viel Freude gemacht.
Malinda wird bald nach Spanien reisen
da wird sich vieles anders weisen.
Die Sonne wird vieles richten, das weiß ich genau
das Lebensgefühl ist heiter, der Himmel so blau.
Ach, macht Euch um mich keine Sorgen,
ich werd's überstehen, nicht heute, nicht morgen
ich bin ein Steh-Auf Weibchen, ihr werdet schon sehen
irgendwann kann auch ich wieder schmerzfrei stehen.
Und weil ich im Moment keinen Sport machen kann,
sitz ich vorm Fernseher und treib die Wintersportler an.
Männe musste heute allein zum Wochenmarkt fahren,
das bedeutet für seinen Geldbeutel weniger Gefahren
denn bin ich mit von der Partie
sehe ich das Ende vom Kaufen fast nie.
So hat alles im Leben zwei Seiten ganz schnell
die eine ist dunkler, die andere schön hell
ich wünsch Euch Ihr mögt auf der hellen Seite verweilen,
doch ich muss jetzt zur Kaffeemaschine eilen .
Es grüßt Euch herzlich, Bruny

Hallo Haweger,

Deine Kalenderblatt-Geschichten sind wunderbar. Ich kenne RADEBERGER PILSNER, die Brauerei wurde ja bereits 1872 gegründet. Und bei einer Dresdner Stadtführung, die auch in die Semper-Oper führte, erklärte mir die Stadtführerin, dass es Besucher gäbe, die nach der Brauerei hinter der Oper fragten. Radeberger-Werbung hatte die Semper-Oper als Motiv in ihrer Werbung geschickt eingesetzt.
Ja,ja die Sachsen!

Gruß rehse

Guten Morgen liebe Leute

Wie aufs Stichwort erscheine ich heute,
aber das ist echt ein Zufall,
für mich fast schon ein Glücksfall.

Will nicht lamentieren
und auch nicht definieren
warum ich so lange weg war.
Eine kurze Erklärung zwar:
plötzlich verdunkelte sich mein Sinn
im Kopf war nur Traurigkeit drin.
Ich erspare jede Einzelheit.
Es ist verlorene Lebenszeit.
Puh, das braucht man wirklich nicht.
Bin nie mehr darauf erpicht.
Doch ein - zwei - drei,
wie durch Zauberhand ist der Spuk vorbei!

Gestern hab ich reingeschaut
und meinen Augen kaum getraut!
Der Begriff ist nicht ganz glücklich.
HISUN, Du erschreckt mich wirklich richtig!!
Von der klugen Gudrun Du den Rat bekamst,
wie Du durch Hören mit uns verbunden sein kannst.
Ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe und Gute.

Luchsi, Du Liebe,
es knirschte ordentlich im Getriebe.
Nicht mal für Dich konnte ich mich aufraffen.
Es war einfach nichts zu machen.
Trotzdem war mir klar,
dass Du an mich dachtest und das war wunderbar.

Bruny, Du armes Häschen!
Halt hoch das Näschen!!!
Einer Freundin geht es ähnlich.
ihr Rücken quält sie ganz erbärmlich.
Sie holte sich schon Spritzen ab,
doch die bringen sie nicht auf Trapp.
Geduld ist gefragt,
so hat´s der Doc gesagt!

Haweger, gar herrlich sind Deine Reime!
Inhalt und Reime gefallen mir sehr
bitte davon immer mehr!
Ein dickes Dankeschön für Deine Müh.
Vergebens ist die hier ganz sicher nie!

Nun zum guten Schluss
ich noch was schreiben muss:
Gudrun, in diesen merkwürdigen Tagen
hast Du mich begleitet
und mich durch die Zeit geleitet.
Dein Mut und Deine Kraft
haben es geschafft,
meinen Kopf nicht ganz hängen zu lassen.
Darauf hoch die Tassen!!

Genug der Worte!
Verlockende Gerüche
ziehen mich in die Küche.

Gruß und Kuss
Malinda