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Aktuelle Themen Licht aus für die Umwelt

youngster
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Re: Licht aus für die Umwelt
geschrieben von youngster
als Antwort auf Doro79 vom 30.03.2014, 10:07:03
Liebe Doro,

von der Lichtflut die ganz Nacht durch halte ich auch nichts und sie ist wirklich verschleuderte Energie. Gebe aber zu bedenken, dass völlige Dunkelheit in den Abend- und Nachtstunden auch nicht realistisch sein kannn nachdem immer mehr Menschen sich auch abends und nachts draussen aufhalten. An die Kriminalität die dann entstehen würde gar nicht zu denken.

Es ist eben wie so oft das vernünftige Mittelmaß wäre ideal.
Re: Licht aus für die Umwelt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Felide1 vom 30.03.2014, 08:39:06
Licht aus für die Umwelt finde ich gut, nur ist eine Stunde im Jahr zu wenig. Wir könnten ganz gut leben, wenn in der Nacht diese Unmengen an Reklame und nicht notwendigen Beleuchtungen diverser Statuen und Gebäuden ausgeschaltet wären. Mir persönlich kommt die eine Stunde im Jahr lächerlich vor. Bringen würde es erst was, wenn es diese übertriebenen Beleuchtungen gar nicht gäbe. Kein Geschäft oder sonst was wird dadurch besser gesehen, weil alles schon ein Einheitsbrei ist.Felide

Nicht ganz so geht es.
Im Kraftwerk mit der Turbine/Strom-Generator ist das so eine Sache.
Die MUSS im aboluten Gleichklag mit ALLEN anderen Turbinen auf unserem Kontinent laufen. D.h. sie muss sich pro Sekunde ganz genau 50 x drehen, und wie gesagt absolut genau so wie die anderen.

Wenn so eine Turbine angeschmissen wird, dann vergeht schon mal ne halbe Stunde bis sie auf Touren ist.
Darinnen dreht sich nämlich ein Riesen-Eisenteil vom 5 m Durchmesser und 10 m Länge, wohlgemerkt 50 x pro Sekunde.
Und das muss sich genau im Takt mit den erwähnten allen anderen Turbinen drehen, alle zum selben Zeitpunkt an der selben Stelle der Drehung, nicht nur geich schnell. Wehe die Turbine tanzt auch nur den Bruchteil einer 1000stel Sekunde aus der Reihe, dann ist das Dach der Halle fort - samt Turbine und allem Zubehör. Allerdings ist die Grube für nen Neubau auch schon ausgehoben dann.

Nachts wird weniger Strom gebraucht.
Jedoch kann man nicht ausschliessen, dass ganz plötzlich eine große Menge mehr benötigt wird (Katastrophenfall).

Somit muss man einige Turbinen ständig laufen lassen, damit sie sofort im Bruchteil einer Sekunde volle Leistung liefern können. Würde man die erst aus dem Stand ans Laufen bringen, dann wäre mindestens eine halbe Stunde weg, bevor man aus der Turbine Leistung erwarten kann.

Zum Lauf einer Turbine benötigt man eine gewisse Grundleistung, damit die sich weiterhin synchron mit allen anderen im Takt dreht. Da spielt eine Abnahme der Leistung (in der Nacht mit zB Straßenbeleuchtung) keine wesentliche Rolle.
Wichtiger, lebenswichtig ist die ständige Bereitschaft.

Dazu kommt, dass ein großes Stromnetz in Europa ständig eine minimale Leistung abnehmen muss, um überhaupt sauber funktionieren zu können. Aber das wäre jetzt sehr technisch zu erklären.

Die Belastung nachts ist also notwendig.
Man würde auch nichts Bewegendes sparen, würde man die Grundleistungen nachts nicht nutzen. Da kommen (zunächst unsinnig scheinende) Reklamen und Beleuchtungen automatisch als willkommene Abnehmer zum Zuge.

Allerdings ist die 'Sparstunde' Mumpitz.
kirk
kirk
Mitglied

Re: Licht aus für die Umwelt
geschrieben von kirk
Ich hatte dieses Jahr schon ganz viele "Earth hours".
Einmal war der Strom für 2 ganze Tage weg, dann nochmal für ca. 5 Stunden.
Zum Glück hab ich meine Dynamotaschenlampe fürs Licht und eine Powerbank mit der ich mein Mobilphone im Notfall 4 mal aufladen kann. Gekocht wird mit Gas.
Also alles kein Problem

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Felide1
Felide1
Mitglied

Re: Licht aus für die Umwelt
geschrieben von Felide1
Auch dazu könnte man sagen "Licht aus für die Umwelt"

http://www.arte.tv/guide/de/030273-461/arte-reportage?autoplay=1

Felide
KarinIlona
KarinIlona
Mitglied

Re: Licht aus für die Umwelt
geschrieben von KarinIlona
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.03.2014, 13:19:10
Und weil das so ist, empört es mich um so mehr, dass sie uns einreden wollen, mit der bei der Zeitumstellung gewonnenen Stunde könne Energie eingespart werden. Wozu überhaupt????
KarinIlona
Re: Licht aus für die Umwelt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf KarinIlona vom 30.03.2014, 17:16:50
Und weil das so ist, empört es mich um so mehr, dass sie uns einreden wollen, mit der bei der Zeitumstellung gewonnenen Stunde könne Energie eingespart werden. Wozu überhaupt???? KarinIlona
Die Verteter (die da), die das ausgeheckt haben, wurden legal gewählt. Das sollte zu denken geben, vor der Wahl die Augen aufzumachen. Und nicht irgendwo ein Kreuz zu machen.

Alternativ könnten wir auch weniger Menschen sein/werden, die insgesamt weniger Energie brauchen. Möchte und schafft keiner so richtig, wie die Geschichte zeigt.

Eine andere Möglichkeit wäre Atomenergie. Möchte auch keiner. Aber letzten Ende bleibt nichts weiter übrig. So wird daran teuer geforscht.

'Sie', die uns einreden möchten, dass ihre Art der Energiegewinnung vorteilhaft sei, die sind also nicht das Übel. Das 'Übel' sind die Abnehmer der Energie, also wir alle.
Jedoch aufgrund der (wachsenden) Menschenmenge wird immer mehr Energie benötigt als Grundbedarf für jeden.

Gehen wir also hin und schalten die konventionellen Energiequellen ab, dann bricht alles zusammen. Somit sind wir wieder verdammt auf die Kernenergie.

Was also tun?
Nicht mehr so viel GV? Alternativ Geburtenkontrolle? Funktioniert auch nicht so richtig. Dafür sorgt schon die kath Kirche (Südamerika, Afrika,...).

Wir sind also verdammt zur Kernenergie, ob uns das nun gefällt oder nicht. Es ist einfach so. Und ich könnte sagen: Selber Schuld daran. Aber das hilft auch nix.

Zur Sparstunde:
Gedacht war, den Berufsbetrieb zeitlich etwas vorzulegen, um damit schon mehr Tageslicht auszunutzen. Der Tag wird ja länger. Dadurch kann man bspw Licht sparen.
Also schon ok die Idee der Uhrverstellung? Mumpitz!
Dazu muss man doch nicht die Zeitskala verschieben und Bürozeiten ändern. Die Uhr könnte einfach weiterlaufen, und man könnte arrangieren, eine Stunde früher anzufangen, wer möchte.
Die Ersparnis ergibt sich einfach zwangsweise aus dem längeren Tageslicht und der wärmeren Sommerzeit. Hat gar nix, aber so überhaupt nix, mit der Uhrzeit zu tun.

Im Endeffekt bringt diese Zeit-Umstellung damit gar nichts.
Die Ersparnis ergibt sich nämlich einfach aufgrund des längeren Tages(-lichtes) -wie beschrieben-. Ob dazu die Uhr umgestellt wird oder nicht, das ist dem Sonnenschein total Wumpe.
Im Winter wird wieder mehr Energie (Licht, Heizung, ...) gebraucht. Ob die Uhren auch dazu umgestellt werden oder nicht, das ist genau so ein Unfug.

Wie gesagt: Humbug einiger 'ganz schlauer' Profilsüchtiger.

Aber den steigenden Energiebedarf haben wir uns durch fleißiges Nachwuchs- 'Bauen' selber zuzuschreiben. Also dürfen wir uns auch nicht beklagen; auch nicht über 'die da'.

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