Aktuelle Themen Neues Allzeithoch beim Benzinpreis wird erwartet

Bravo Superoma - die fahren ja auch ohne Ziel (und Verstand),gerne auch auf der falschen Autobahnseite. Erst gestern war ein tödlicher Unfall eines 19-jährigen, der im Luxusgefährt seines Vaters diese Autobahnseite präferierte und kollidierte. Immer öfters kann man auch von Senioren hören und lesen, die Gas- mit Bremspedalen verwechseln - ich hoffe immer noch, dass höhere Benzinpreise die Fahrer-Quantität etwas ausdünnen werden. Wer das Fahrzeug beruflich benötigt, bekommt die Kosten ja vom Arbeitgeber erstattet, bzw. via Steuerberücksichtigung vom deutschen Steuerzahler. Olga

und ob der Bio Treibstoff eine Alternative ist, wage ich auch zu bezweifeln.
Siehe Link

Heute hat das Benzin-Oligopol das erste mal zugeschlagen: vormittags noch 143,9 - nachmittags bereits 148,9 für Super.

Der Ölpreis erklomm mit 91,50 Dollar ein Zweieinhalb-Jahres-Hoch. Heizöl kletterte auf 76,10 Euro.

Ich habe Digis Ratschlag schon umgesetzt: Meine Aktien-Investments umfassen fast ausschließlich Energie- und Rohstoffwerte, welche alle von einem Hoch zum nächsten springen. Aber trotz der schönen Gewinne ist mir etwas mulmig dabei. Ich sehe dicke Probleme auf die Menschheit zukommen.

bio-treibstoff ist keine lösung. der schafft nur weitere natur- bzw. umweltbelastungen. eine lösung wäre der verzicht auf automobile. - wolfgang

Der EROI von Biotreibstoff (d.h. das Verhältnis Output zu Input) ist grottenschlecht, d.h. man steckt fast genauso viel fossile Energie hinein wie herauskommt. (Die Energie wird verbraucht von Traktoren für die Feldbearbeitung und Ernte sowie die Raffinierie des Endproduktes.)

Wenn dann noch Urwald gerodet wird, um Palmölplantagen anzulegen und das Palmöl als Öko-Öl zu verkaufen, wird die Sache schlichtweg kriminell, weil dann der EROI kleiner als 1 wird.

Meine Lösung sieht so aus:



Automobilität ja, fossiler Verbrauch nein.

Bei uns im Norden kostet Benzin z.Zt. auch 148,9 Ct/L

Mich überraschen die Preise nicht.Nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko war, habe ich gesagt: Die Ölfirmen werden untereinander eine Absprache haben, dass sie sich die Folgekosten bei solchen Katastrophen teilen (Haftpflichtversicherungen haben auch sog. Teilungsabkommen). Alternativ wäre BP möglicherweise pleite gegangen.
Wenn meine Behauptung stimmt, werden die Kosten für die Schäden über die Spritpreise wieder reingeholt. Wie findet Ihr diesen Gedanken?

Ölförderung wird so und so teurer, weil das leicht förderbare Öl zu Ende geht. Deshalb geht man u.a. in die Tiefsee, dort natürlich immer tiefer (das tiefste Vorkommen ist meines Wissens vor der brasilianischen Küste in 5000 m Meerestiefe, wobei noch durch 3000m Deckschicht gebohrt werden muss. Auch der kanadische Ölsand ist relativ teuer in der Förderung. Man beginnt dort, wo die Deckschicht 18m beträgt und wird nach und nach die Vorkommen mit den dickeren Deckschichten angehen.

Die Kosten für Unfälle wie bei Deepwater Horizon werden selbstvertändlich beim Ölpreis wieder hereingeholt. Jeder denkende Kaufmann würde das so machen, da braucht man nicht drüber zu spekulieren. Je komplizierter die Förderung, desto höher das Unfallrisiko, was den Preis zusätzlich erhöht.

In Zukunft dürfen wir uns "warm anziehen", im wahrsten Sinn des Wortes.

Wenn aber nur BP das Geld reinholen würde, wäre BP-Sprit ja wesentlich teurer als der der Konkurrenz; also muss es Absprachen geben-logisch? Das mit der allgemeinen Verteuerung ist ja bekannt.

Im Moment spare ich sehr viel Benzingeld, ich habe nämlich Sommerreifen und kann nicht fahren, der Tank will einfach nicht leer werden.