Aktuelle Themen Sag Nein zu Drogen

britti
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Re: Sag Nein zu Drogen
geschrieben von britti
als Antwort auf schorsch vom 08.06.2017, 11:24:25
Nein, Schorsch, ich habe nicht Dich mit der Verurteilung der Alten gemeint!
Pippa, wenn Marihuana hoch besteuert würde, würden doch nur die Reichen gefährdet, oder?
Aber im Ernst, wer keine erbliche Prädisposition hat, findet Cannabis vielleicht gesund - aber wer eine solche besitzt (und wer weiss das schon so genau), der wird eben krank.Der Gehalt an THC ist sehr unterschiedlich, wurde aber in den letzten Jahren um fast das zehnfache hochgezüchtet.
olga64
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Re: Sag Nein zu Drogen
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 08.06.2017, 10:39:54
xxxx Leider geht es nur darum, dass momentan noch niemand so richtig daran verdient.
Pippa
[/quote]

ABer Pippa - an allen Drogen (Alkohol, Nikotin und auch Rauschgift) wird gewaltig verdient. Nehmen wir nur mal die illegalen Drogen, dahinter stehen extreme Verdienstmöglichkeiten. Die Gelder, die von den Drogenkartellen verdient werden, müssen dann auch noch "gewaschen" werden, damit sie z.B. in Hotels usw. angelegt werden oder in noch bestehenden Steueroasen auf den Banken deponiert werden können.
Verbote nützen nie. Denken wir nur an die Prohibition, wo in den USA einige Jahre Alkohol verboten wurde. Dieser wurde dann in Hinterzimmern hergestellt, geschmuggelt und die Mafia machte dort ihre wirklich grossen Geschäfte.
Hanf allein zu besteuern, empfinde ich als unsinnig, bzw. undurchführbar.
Wie wollen Siedas z.B. in Afghanistan oder in deutschen Hinterhöfen kontrollieren, wenn dort Hanfpflanzen angebaut sind?
Nur eine Freigabe dieser Drogen wird dazu führen, dass die Hintergrundgeschäfte und damit verbundene Kriminalität eingedämmt werden. Und der Weg weist auch genau in diese Richtung, wie wir täglich erfahren. Olga
pippa
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Re: Sag Nein zu Drogen
geschrieben von pippa
als Antwort auf olga64 vom 08.06.2017, 14:19:25
Da haben Sie mich wohl falsch verstanden.

Natürlich weiß ich dass gewaltige Summen an legalen Drogen wie Alkohol und Nikotin verdient werden und hierdurch auch ein großes Steueraufkommen erwirtschaftet wird. Das gilt auch für die Spielsucht.

Gerade darum geht es mir. Wenn es Konzernen gelänge, hiermit Profit zu erwirtschaften und es den Staat Steuern (wie beim Alkohol/Nikotin/Spielkasinos) einbrächte, dann, aber erst dann wird Hanf legal.

Da spielt es auch keine Rolle, ob man das illegal anbauen kann, denn das hat man mit Tabak auch schon oft getan. Genau wie schon immer schwarz gebrannt , oder in Hinterzimmern gespielt wurde.

Keiner kann mir erzählen, dass die Politik nicht ganz genau weiß, dass es wesentlich vernünftiger ist, wenigstens die weichen Drogen zu legalisieren. Man weiß wohl nur noch nicht, wer und wie davon am meisten profitieren kann (legal selbstverständlich).
Pippa

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olga64
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Re: Sag Nein zu Drogen
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 08.06.2017, 15:11:12
Wenn Sie hier mal wieder einfachheitshalber "die Politik" haftbar machen wollen, sollten Sie bedenken, dass z.B. in Demokratien hierfür Mehrheiten erforderlich sind. Also wenn die Mehrheit eines Parlamentes pro abstimmt (vorausgegangen muss immer eine signifikante Forderung aus der Bevölkerung sein) klappt dies dann auch, dass Drogen freigegeben werden.
Aber schauen Sie nur mal in diesem sicher unmassgeblichen Forum für diese Causa und die verschiedenen Meinungen der Diskutanten. Da werden solche Drogen verteufelt, der Alkohol und Nikotin jedoch als völlig gesellschaftskonform betrachtet. DAs weiss auch "die Politik". Olga
pippa
pippa
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Re: Sag Nein zu Drogen
geschrieben von pippa
als Antwort auf olga64 vom 08.06.2017, 15:56:04
Sie wollen mir aber jetzt nicht weismachen, dass Politiker sich darum scheren, was die Mehrheit der Bevölkerung will? Selbst wenn der eine oder andere das möchte, durchgesetzt wird immer nur das, was Interessenverbände und Lobbyisten fordern.

Pippa
xenia
xenia
Mitglied

Re: Sag Nein zu Drogen
geschrieben von xenia
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.06.2017, 19:29:20
Die Zahlen die ich nannte, beziehen sich auf Deutschland.

Deshalb meine Frage:" Wieviele der für Europa genannten Toten
beziehen sich auf Deutschland"?

Und:"Warum werden die Drogen Alkohol und Nikotin auch hier so
beharrlich totgeschwiegen?"

xenia

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Re: Sag Nein zu Drogen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf xenia vom 08.06.2017, 17:20:37
Drogentote 2016 Deutschland: 1333
Mitglied_067dc6c
Mitglied_067dc6c
Mitglied

Re: Sag Nein zu Drogen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 06.06.2017, 16:54:25
Sorry Olga, ich habe den falschen Knopf gedrückt. Mein Beitrag ist als Antwort für britti gedacht.

britti - ich wohne auch in der Schweiz. Hier ist die Scientology auch aktiv. Sie betreiben ihre Stände schon wieder ungehindert in der Stadt - und man behauptet, dass man nichts dagegen unternehmen könnte.

Was Cannabis anbelangt:
Es ist ein Hohn, dass Schmerzgeplagte grosse Hürden überwinden müssen, um zu medizinischem Cannabis zu kommen. Ausserdem ist es auch mit ärztlichem Rezept wahnsinnig teuer. Das ist ein altes Schmerzmittel, das unsere Vorfahren schon benutzten.
Als ob die Medikamente, welche man problemlos vom Arzt bekommt, keine Sucht auslösen könnten! Was tut man eigentlich gegen Arzneimittelmissbrauch?

Jetzt kann man übrigens ganz legal Cannabis-Lösungen und Tees kaufen, welche anscheinend Rheumatikern helfen sollen. Sie sind sauteuer, aber man hat trotzdem keinerlei Beratung und man muss selbst herausfinden, welche Menge einem eventuell Erleichterung bringen kann. Da nützt es auch nichts, den Arzt oder Apotheker zu fragen.
Wie genau es sich mit dem Unterschied zwischen dem legalen Hanf und dem illegalen verhält, kann man im Internet nachlesen.
olga64
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Re: Sag Nein zu Drogen
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 08.06.2017, 16:59:00
[
xxxx quote=pippa]Sie wollen mir aber jetzt nicht weismachen, dass Politiker sich darum scheren, was die Mehrheit der Bevölkerung will? Selbst wenn der eine oder andere das möchte, durchgesetzt wird immer nur das, was Interessenverbände und Lobbyisten fordern.

Pippa
[/quote]

Wäre nett,wenn Sie hier belastbare Beispiele liefern würden, wo dies zutrifft. Andererseits sind auch Forderungen von "Interessenverbänden und Lobbyisten" (wer immer sich dahinter verstecken mag)Forderungen aus der Bevölkerung oder sind diese Gruppen menschenlos?
Ich finde es nicht gut,wenn bei allen diskutierten Themen es immer Leute gibt, die in solche Plattitüden ausweichen, weil die Argumente nicht mehr vorhanden sind. In unserer Demokratie hat doch jeder die Möglichkeit, die für ihn passende Partei zu wählen, sollte aber schon im Vorfeld bedenken,dass auch diese Partei dann nur das beschliessen kann, wofür eine Mehrheit vorhanden ist.

Zum Thema Hanf und Kontrolle desselben fiel mir übrigens noch der rote Mohn ein, aus welchem ja auch Drogen gewonnen werden können. Wie und wo sollte der kontrolliert werden? Genau wie bei Hanf verhält es sich hier ja so, dass ohne weitere Zusätze und/oder Veredelung dies alles kann harmlos ist und ausser für Drogen noch vielfältige Verwendungszwecke vorhanden sind.

Ein Diskutant hat hier die Anzahl der Drogentoten in Deutschland (?) erwähnt. Ich möchte auf die bekannte Zahl der Alkoholtoten hinweisen: ca 75.000, wobei hier sicherlich eine immense Dunkelziffer existent ist, weil Todesursachen z.B. wegen Leberschädigung, Herz- Kreislauf usw. am Ende nicht mehr signifikant rekonstruiert werden. Olga
britti
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Re: Sag Nein zu Drogen
geschrieben von britti
als Antwort auf olga64 vom 09.06.2017, 15:03:03
Dies wendet sich an alle Teilnehmer hier: Ich habe die Broschüre, die in meinem Briefkasten lag (siehe Anfang dieses Themas)näher untersucht. Sie stammt von drugfreeworld.org (einer non-profit Organisation,also nicht von Scientology)und dort fand ich den Zugang zu der Broschüre, die nun jeder lesen kann:

Fakten über Cannabis

(der link funktioniert leider nicht, bitte eintippen und links in "blättern sie durch die Hefte" lesen

Meine Tochter wurde von ihrem Freund zu Cannabis motiviert,
bekam eine Psychose und nahm sich das Leben.Es ist also nicht übertrieben, zu warnen.

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