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Biowissenschaften Uninformierte Mitläufer fördern die Demokratie

arno
arno
Mitglied

Uninformierte Mitläufer fördern die Demokratie
geschrieben von arno
Hallo,

in der unten angegebenen Veröffentlichung des Max Planck
Institutes wird berichtet, dass die Mehrheit davon
profitieren kann, wenn die Individuen nicht informiert
sind!!!!

Das hätte ich nie gedacht!

Die Größe einer Gruppe übt eine stärkere Anziehung aus als
die Entschlossenheit einer kleinen Gruppe!
Deshalb können uninformierte Induviduen auch eine
Mehrheitsentscheidung herbeiführen, wenn die Minderheit
entschlossener ist als die Mehrheit.

Viele Grüße
arno
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Uninformierte Mitläufer fördern die Demokratie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 20.12.2011, 12:32:50
Vergiss nicht:
Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.

Einfaches Beispiel:
Wer nicht wählen geht, weil er meint eh keinen Einfluss auf die Politik zu haben (also uninformiert ist), unterstützt unbewusst die Parteien, deren Wähler traditionell grundsätzlich wählen gehen. Ob dies ein Ausdruck der Demokratie ist bezweifle ich ernsthaft. Ich denke eher es ist Ausdruck einer Resignation unter den Wählern.

Welchen Einfluss die (Nicht)Wähler haben, konnte man zu den letzten Landtagswahlen in Berlin aber ganz besonders in Baden-Württemberg erkennen. Immerhin gehörte BW schon zum persönlichen Inventar der CDU.
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Uninformierte Mitläufer fördern die Demokratie
geschrieben von pschroed
als Antwort auf arno vom 20.12.2011, 12:32:50
Hallo,

in der unten angegebenen Veröffentlichung des Max Planck
Institutes wird berichtet, dass die Mehrheit davon
profitieren kann, wenn die Individuen nicht informiert
sind!!!!

arno
geschrieben von arno


Die meisten Menschen laufen einfach mit, frage mal in deinem Umfeld wär Aussenminister ist, du wirst dich wundern.

Ich hatte viel mit deutschen Grenzgänger zu tun oft redeten wir über die deutsche Politik

Sind wir eine Herde Schafe ?

Phil.

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Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

??
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 20.12.2011, 12:32:50
Arno, ich habe deinen Link (Information der Max Planckgesellschaft) genau gelesen. Die Schlußfolgerung, die zu dieser Überschrift "Uninformierte Mitläufer fördern die Demokratie"), ist mir im hohen Maße suspekt. Ob hier um der Spektakulärität willen, nicht ein voreiliger, unwissenschaftlicher Schluß auf menschliche Gesellschaftgen gezogen wurde?

hat anhand von Computermodellen und Verhaltensstudien an Fischen herausgefunden, dass uninformierte Individuen die Entscheidung einer Mehrheit unterstützen und verhindern können, dass sich eine besonders entschlossene Minderheit durchsetzt. Für eine demokratische Gesellschaft bedeutet dies, dass unentschlossene Individuen nicht zwangsläufig eine Gefahr für die demokratische Willensbildung darstellen, sondern sie vor der Dominanz einer kleinen, aber willensstarken Gruppe schützen können.
geschrieben von Ein Forscherteam unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Physik komplexer Systeme in Dresden
arno
arno
Mitglied

Re: ??
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.12.2011, 22:33:05
Hallo, mart1,

Projektionen sind in der Tat das größte Problem in
allen Wissenschaften.
Da wir aber alle von einer Urzelle abstammen und
das Schwarmverhalten auch uns eigen ist,
glaube ich schon, das "uninformierte Mitläufer die
Demokratie fördern".

Viele Grüße
arno
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: ??
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 20.12.2011, 22:43:22
Mögich ist es ja .... aber kann durch diesen Ansatz "Computermodelle" und "Schwarmverhalten einer Fischart" tatsächlich mehr als ein interessanter Gedankenansatz beigesteuert werden?

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