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Blog-Kommentare Die Schnecke

Betti
Betti
Mitglied

Liebe Traute!
geschrieben von Betti
Dein Gedicht hat mir sehr gefallen!!
die kleinen Schnecken in ihrem Häuschen kann ich gut leiden,auf meinem Balkon steht im Sommer eine Grosse aus,ich weiss nicht, aus welchem Material!!
die Nacktschnecken, die über die Wege kriechen, mag ich nicht
und Schnecken essen schon gar nicht!!
lieben Gruss Betti.
Traute
Traute
Mitglied

An Finchen und Betti,
geschrieben von Traute
Danke für euren lieben Beitrag. Ich mag alles Leben, Pflanzen und Tiere. Aber manchen bin ich näher und anderen ein bisschen ferner.
Meine Schnecke bin ich auch schon genannt worden. Das war hier mal die große Mode. Davor hieß es steiler Zahn toller Feger heiße Schnitte kam später.
Manche Tiere kann ich nicht essen. Als ich nach Hause auf Besuch fuhr wollte man, dass ich Tauben zubereite. Das habe ich abgelehnt.
So kommt es das etwas Mode wird und später fast ein Schimpfwort.
Stehen wir drüber und machen mit Humor ein Gedicht daraus.
Mit herzlichen Grüßen,
Traute
Bruno32
Bruno32
Mitglied

Eine kecke Schnecke
geschrieben von Bruno32
Wenn ich eine Schnecke wäre, dann wäre ich wahrscheinlich mit so einem Leben Zufrieden ,aber weil ich ein Mensch bin habe ich doch eine andere Vorstellung vom Leben.

Ein lustiges Gedicht hast du verfasst.

Viele Grüße Bruno

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debi
debi
Mitglied

Liebe Traute,
geschrieben von debi
bei dir Schnecke zu sein, wäre wohl der Traum jeder Schnecke.
So ein schönes Gedicht für ein Tierchen, das doch, wenn überhaupt wahrgenommen, gleichgültig als seelen- und empfindungsloses Lebewesen betrachtet wird. Doch ist es das wirklich?
Bitte verzeih, wenn mein angehängtes Schneckengedicht ein wenig aus dem Rahmen fällt, es endet nämlich ganz und gar nicht lustig ... aber wenn ich Seelchens Schneckenbildchen betrachte, sehe ich pure Angst und Schrecken in den fast menschlichen Schneckenaugen



und da fiel es mir wieder ein:

Vor Kurzem noch sah man sie kriechen
und ihre Spur im Grase ziechen
Sie sah nicht links, sie sah nicht rechts
und eigentlich tat sie nichts Schlechts
und doch war sie ein Dorn im Auge
der Andern, denn in deren Glaube
konnt irgendwas mit ihr nicht stimmen
So einsam über Beete klimmen
war nicht normal und war nicht üblich
und außerdem war noch betrüblich
dass niemand wußte, was sie tat
halt außer, dass sie zog den Pfad

(und am Gemüse naschte)

Manch einer dachte dann und wann
jetzt geh ich hin, schau sie mir an
versuche, näher ihr zu kommen
Die Schneck bemerkte es beklommen

Kaum sah sie, dass sich jemand reckte
und seinen Finger nach ihr streckte
wußte sie nicht mehr ein noch aus
kroch schnell zurück ins Schneckenhaus

Doch eines Tages ward ihr klar
wie unsicher ihr Häus-chen war
Ein Windhauch hatte es gestoßen
den Hang hinab, ins Beet der Rosen

Da lag es nun mitten im Drecke
und in ihm die benommne Schnecke
Sie wand heraus sich ganz zerknittert
und suchte, was sie so erschüttert

Doch links und rechts war nichts zu sehen
und beim Versuch sich umzudrehen
blieb hängen sie am Zweig der Rosen

Der harte Dorn, der sie durchstoßen
im Rücken stak, als man sie fand
Doch statt der segensreichen Hand
zertrat ein harter Fuß nun ebens
den letzten Rest des kleinen Lebens


(sorry, aber ich war's nicht,
ich mach um jede Schnecke einen Bogen -
und ist sie wirklich im Wege, trag ich sie
in sichere Gefilde )
Liebe Grüße - debi
Traute
Traute
Mitglied

An Bruno und Debi,
geschrieben von Traute
Dankeschön für Eure lieben Kommentare zu meinem Scherzgedicht.
Ja , wir Aktiven können uns mit dem bescheidenen Leben die- ses Tierchens ohne Arme und Beine nicht denken.
Aber Gleichnisse gibt es auch unter uns Menschen, denen man ein Schneckentempo nachsagt
Mit herzlichem Dank und freundlichen Grüßen
Traute

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