Forum Blog-Kommentare Geheimnisvolles BDNF..

Blog-Kommentare Geheimnisvolles BDNF..

Ela48
Ela48
Mitglied

Mein lieber Bruno,
geschrieben von Ela48
wie interessant und aufschlussreich es auch von Dir bestätigt bekommen.
Mein Klaus ist 76 Jahre. Auch er spürt Erleichterung, weil er merkt, das mit seinem Körper etwas Positives passiert.
Mir geht es natürlich auch so.
Bruno, darf ich fragen, welchen Sport zu betrieben hast?
lieber Gruß und DANKE für Dein Feedback.
Ela
Ela48
Ela48
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Dr. John J. Ratey "Superfaktor Bewegung" (Buch)
geschrieben von Ela48
Ein Interview mit Dr. John J. Ratey on YouTube, leider nur in Englisch:

Interview mit Dr. John Ratney

Allen eine schöne Woche!
Ela
Traute
Traute
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An Ela,
geschrieben von Traute
wieder ein tiefgründiges Thema in verständlicher Art und Weise, zur Diskussion gebracht.
Ich gewöhne mich schon daran Nahrhaftes für Geist und Seele von Dir geboten zu bekommen.
Da denken wir mal schön nach und siehe da, wieder etwas da zu gelernt und eine kleine Wissenslücke geschlossen.
Die Lebensbedingungen verändern sich schneller, als die Generationen die Verhältnisse weiter-vererben können.So muss die Anpassung, die ständig hinterherhinkt durch unser durchdachtes Verhalten ausgeglichen werden.
Vor hundert Jahren waren wir noch mit unseren zwei Biobeinen gut zu Fuß. Durch die Arbeitsteilung und Spezialisierung sind wir nun oft Stunden an einem Platz in einer Haltung zu verharren gezwungen. Das aktiviert die Enzyme und Hormone nicht mehr so ganz nebenbei. Es muss bewusst ausgelöst werden was unsere Muskeln Nerven, Bandscheiben und unseren Boicomputer in Gang und Bewegung hält, denn all diese Dinge rosten wenn sie rasten oder lassen ihr Stoffwechselprodukte in den Blutleitungen Blasen Nieren liegen.
Also auf und nachgemacht uns selbst zu Liebe.
Danke liebe Elsa, es war wieder etwas dabei und die Anregung kommt jetzt im Frühling pünktlich für unser Bedürfnis nach Bewegung.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute

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Ela48
Ela48
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Ja, liebe Traute,
geschrieben von Ela48
Danke für Deine Überlegungen sind ausgezeichnet und in meinem Sinne.
Auch, wenn wir uns nicht persönlich kennen weiß ich, wie sehr Dir die Person "Mensch" am Herzen liegt.
Geht mir doch ebenso.
Wenn Themen für mich interessant sein sollten, überlege ich, ob es andere Menschen interessiert und ob es sinnvoll ist, näher darauf einzugehen.
Ich war fasziniert über BDNF und konnte mich der Thematik nicht entziehen.
Ich freue mich für Dein Feedback und danke Dir herzlich dafür.
Ela
Ela48
Ela48
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Noch mehr Erklärungen über BDNF
geschrieben von Ela48
Ich suche und wurde fündig nach noch mehr Informationen.
Leider nur wieder in Englisch.

BDNF

Ela
Ela48
Ela48
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Mutmachender Artikel für ältere Menschen..(zwischen 55 und 80 Jahren)
geschrieben von Ela48
Bei älteren Menschen schrumpft der Hippocampus im Gehirn – das ist die Region, die an allen wesentlichen Gedächtnisprozessen beteiligt ist – um ein bis zwei Prozent im Jahr, und zwar auch bei gesunden Menschen. Das Schrumpfen des Hippocampus geht mit einer Verschlechterung der Denkleistungen allgemein einher und mit einem höheren Risiko, an Demenz zu erkranken. Dass dieser Vorgang jedoch nicht unausweichlich ist, zeigten die Forscher um Krik Erickson von der University of Pittsburgh (Pittsburgh/US-Staat Pennsylvannia) in ihrer Untersuchung an 120 älteren Erwachsenen zwischen 55 und 80 Jahren.

Nach dem Zufallsprinzip wurden die Probanden in zwei Gruppen eingeteilt. Eine der Gruppen erhielt dreimal wöchentlich ein Ausdauer-Training, bei dem die Teilnehmer etwas schneller gingen als normal, die andere absolvierte regelmäßig Dehnübungen. Nach einem Jahr war eine bestimmte Region des Hippocampus in der Ausdauersport-Gruppe um etwa zwei Prozent größer geworden. In der Stretching-Gruppe hingegen war diese Region um etwa 1,4 Prozent geschrumpft. Ihre Untersuchung bestätige die bisherigen Beobachtungen, dass der Hippocampus im Schnitt um ein bis zwei Prozent pro Jahr schrumpft, schreiben die Forscher. Ein Zuwachs um zwei Prozent durch ein einjähriges Trainingsprogramm bedeute damit quasi ein Gewinn an Hippocampus-Volumen von ein bis zwei Jahren.

Die Ausdauersport-Gruppe zeigte nach Abschluss des Versuchs zudem eine bessere Gedächtnisleistungen als zu Beginn, ergaben entsprechende Tests. Mit der Zunahme des Hippocampus-Volumens stieg auch der Gehalt eines bestimmten Moleküls, des so genannten BDNF (brain-derived neurotrophic factor). Dieses Molekül wird mit Lern- und Gedächtnisprozessen in Verbindung gebracht. Es ist beteiligt an der Neubildung von Nervenzellen und lässt neue Fortsätze an den Nervenzellen sprießen, die für die elektrische Reizübertragung notwendig sind

Ela

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Ela48
Ela48
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Depressive Menschen leiden häufig unter Schlafstörungen - der BDNF Marker wird negativ beeinflusst
geschrieben von Ela48
noch etwas sehr interessantes über BDNF

Wissenschaftler stellten fest, dass durch Schlafstörungen oder auch Stress ein bestimmtes Protein, der Signalstoff BDNF (Brain-derived neurotrophic factor), negativ beeinflusst wird. Dieses Eiweiß spielt bei der Bildung von Nervenzellen und deren Schnittstellen im Gehirn eine große Rolle.

Wenn die körpereigene Produktion von BDNF zu gering ist, so kann es auch zu depressiven Störungen kommen, so dass man aufgrund des Protein-Spiegels im Blut dies auch nachweisen kann. Patienten, die unter Depressionen leiden, werden oftmals deshalb mit Antidepressiva behandelt, die für einen Anstieg des BDNF-Spiegel sorgen. Doch wie die Wissenschaftler in neueren Studien feststellten, kann ein geringerer BDNF-Spiegel auch durch Schlafstörungen verursacht werden, so dass hierbei auch die verabreichten Medikamente nicht helfen.

Schlafstörungen können durch chronischen Stress verursacht werden, so dass dann der BDNF-Spiegel niedriger wird. Doch andererseits wird der Stress auch durch schlechten Schlaf begünstigt, so dass also ein Teufelskreis entsteht. Die Folge davon können dann auch Depressionen sein. Als Ergebnis sagen die Wissenschaftler, dass Patienten, die unter Depressionen leiden, neben einer diesbezüglichen Therapie auch gegen die oftmals gleichzeitig auftretenden Schlafstörungen behandelt werden sollten.

Ela

Schlafstörungen und BDNF
indeed
indeed
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Liebe Ela,
geschrieben von indeed
die Informationen, die du uns vermittelst, sind mit einer Menge Recherchen und Zeit verbunden. Ich sage dir einfach einmal meinen DANK dafür.
Dieser Thread ist wieder einmal außerordentlich interessant für mich.
Liebe Grüße
Ingrid
Ela48
Ela48
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Liebe Ingrid,
geschrieben von Ela48
jetzt im Augenblick, durch Dein Rückmeldung, habe ich mich sehr gefreut.
Ich danke Dir herzlich.
Du hast recht, ist mit Arbeit verbunden, aber ich tue es sehr gern. Wir Menschen leben nur einmal und dann soll es zu guten, machbaren Bedingungen sein, wenn die Möglichkeit vorhanden ist.
Herzlichen Dank.
Ela
Ela48
Ela48
Mitglied

Zusammenfassung und Neues über BDNF
geschrieben von Ela48
BDNF ist damit einer der wichtigsten Schlüssel zur Veränderung und Weiterentwicklung unseres Gehirns. Je mehr BDNF unserem Gehirn zur Verfügung steht, desto schneller lernen wir und desto mehr Möglichkeiten der Gehirnentwicklung bieten sich uns bis ins hohe Alter.

BDNF fördern
BDNF wird in höheren Mengen freigesetzt, wenn die Herzfrequenz steigt und der Blutkreislauf angeregt wird - also durch körperliche Bewegung. Bewegung führt außerdem dazu, dass die Proteine IFG-1, VEGF und FGF-2 vom Blut ins Gehirn übergehen, wo sie mit BDNF zusammenarbeiten, um sowohl neue Gehirnzellen zu bilden als auch das neuronale Netzwerk fester und dichter zu verdrahten. Dies ist für viele erstaunlich, heißt es doch nichts anderes, als dass regelmäßiger Sport nachweislich einen weitaus größeren Effekt auf die Leistungssteigerung unseres Gehirns hat, als Gehirntraining!

Das ist allerdings noch nicht alles. Inzwischen haben einige Untersuchungen zur Erforschung von BDNF eine weitere bemerkenswerte Entdeckung zutage gefördert: Die Produktion von BDNF im Gehirn durch sportliche Betätigung wird erheblich verstärkt, wenn körperliches Training mit einem komplexen Lernvorgang verbunden wird.

Die Erweiterung des Arbeitsgedächtnisses
Das Arbeitsgedächtnis ist wie eine Endloskassette auf Daueraufnahme, die sich dabei immer wieder neu überspielt. Diese Zentrale hat eine vergleichsweise geringe Speicherkapazität und leitet Informationen nur an andere Gehirn-Areale weiter, wenn sie als relevant erkannt werden.


Ohne das Arbeitsgedächtnis wäre es uns nicht möglich, einen Satz inhaltlich zu verstehen. Es ermöglicht uns, dass wir am Ende eines Satzes noch den Anfang in Erinnerung haben. Alle komplexen Denkaufgaben sind auf das Arbeitsgedächtnis angewiesen. Dazu gehören Sprechen, Schreiben, Kopfrechnen, strategisches Planen, Organisieren, Verstehen komplexer Zusammenhänge und vieles mehr. Auch die Lösung von IQ-Testaufgaben hängt zum größten Teil von einem guten Arbeitsgedächtnis ab.

Die Universität Bern hat 2008 zusammen mit der Universität Michigan in einer Studie bewiesen, dass die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses durch Training erheblich gesteigert werden kann. Damit verbunden waren signifikante Steigerungen bei IQ-Testmessungen, entgegen der früheren Auffassung, der IQ sei nicht steigerbar.

Die Erweiterung des Arbeitsgedächtnisses
Das Arbeitsgedächtnis ist wie eine Endloskassette auf Daueraufnahme, die sich dabei immer wieder neu überspielt. Diese Zentrale hat eine vergleichsweise geringe Speicherkapazität und leitet Informationen nur an andere Gehirn-Areale weiter, wenn sie als relevant erkannt werden.

Ohne das Arbeitsgedächtnis wäre es uns nicht möglich, einen Satz inhaltlich zu verstehen. Es ermöglicht uns, dass wir am Ende eines Satzes noch den Anfang in Erinnerung haben. Alle komplexen Denkaufgaben sind auf das Arbeitsgedächtnis angewiesen. Dazu gehören Sprechen, Schreiben, Kopfrechnen, strategisches Planen, Organisieren, Verstehen komplexer Zusammenhänge und vieles mehr. Auch die Lösung von IQ-Testaufgaben hängt zum größten Teil von einem guten Arbeitsgedächtnis ab.

Die Universität Bern hat 2008 zusammen mit der Universität Michigan in einer Studie bewiesen, dass die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses durch Training erheblich gesteigert werden kann. Damit verbunden waren signifikante Steigerungen bei IQ-Testmessungen, entgegen der früheren Auffassung, der IQ sei nicht steigerbar.

ist damit einer der wichtigsten Schlüssel zur Veränderung und Weiterentwicklung unseres Gehirns. Je mehr BDNF unserem Gehirn zur Verfügung steht, desto schneller lernen wir und desto mehr Möglichkeiten der Gehirnentwicklung bieten sich uns bis ins hohe Alter. BDNF fördern BDNF wird in höheren Mengen freigesetzt, wenn die Herzfrequenz steigt und der Blutkreislauf angeregt wird - also durch körperliche Bewegung. Bewegung führt außerdem dazu, dass die Proteine IFG-1, VEGF und FGF-2 vom Blut ins Gehirn übergehen, wo sie mit BDNF zusammenarbeiten, um sowohl neue Gehirnzellen zu bilden als auch das neuronale Netzwerk fester und dichter zu verdrahten. Dies ist für viele erstaunlich, heißt es doch nichts anderes, als dass regelmäßiger Sport nachweislich einen weitaus größeren Effekt auf die Leistungssteigerung unseres Gehirns hat, als Gehirntraining! Das ist allerdings noch nicht alles. Inzwischen haben einige Untersuchungen zur Erforschung von BDNF eine weitere bemerkenswerte Entdeckung zutage gefördert: Die Produktion von BDNF im Gehirn durch sportliche Betätigung wird erheblich verstärkt, wenn körperliches Training mit einem komplexen Lernvorgang verbunden wird. Die Erweiterung des Arbeitsgedächtnisses Das Arbeitsgedächtnis ist wie eine Endloskassette auf Daueraufnahme, die sich dabei immer wieder neu überspielt. Diese Zentrale hat eine vergleichsweise geringe Speicherkapazität und leitet Informationen nur an andere Gehirn-Areale weiter, wenn sie als relevant erkannt werden. Ohne das Arbeitsgedächtnis wäre es uns nicht möglich, einen Satz inhaltlich zu verstehen. Es ermöglicht uns, dass wir am Ende eines Satzes noch den Anfang in Erinnerung haben. Alle komplexen Denkaufgaben sind auf das Arbeitsgedächtnis angewiesen. Dazu gehören Sprechen, Schreiben, Kopfrechnen, strategisches Planen, Organisieren, Verstehen komplexer Zusammenhänge und vieles mehr. Auch die Lösung von IQ-Testaufgaben hängt zum größten Teil von einem guten Arbeitsgedächtnis ab. Die Universität Bern hat 2008 zusammen mit der Universität Michigan in einer Studie bewiesen, dass die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses durch Training erheblich gesteigert werden kann. Damit verbunden waren signifikante Steigerungen bei IQ-Testmessungen, entgegen der früheren Auffassung, der IQ sei nicht steigerbar. Die Erweiterung des Arbeitsgedächtnisses Das Arbeitsgedächtnis ist wie eine Endloskassette auf Daueraufnahme, die sich dabei immer wieder neu überspielt. Diese Zentrale hat eine vergleichsweise geringe Speicherkapazität und leitet Informationen nur an andere Gehirn-Areale weiter, wenn sie als relevant erkannt werden. Ohne das Arbeitsgedächtnis wäre es uns nicht möglich, einen Satz inhaltlich zu verstehen. Es ermöglicht uns, dass wir am Ende eines Satzes noch den Anfang in Erinnerung haben. Alle komplexen Denkaufgaben sind auf das Arbeitsgedächtnis angewiesen. Dazu gehören Sprechen, Schreiben, Kopfrechnen, strategisches Planen, Organisieren, Verstehen komplexer Zusammenhänge und vieles mehr. Auch die Lösung von IQ-Testaufgaben hängt zum größten Teil von einem guten Arbeitsgedächtnis ab. Die Universität Bern hat 2008 zusammen mit der Universität Michigan in einer Studie bewiesen, dass die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses durch Training erheblich gesteigert werden kann. Damit verbunden waren signifikante Steigerungen bei IQ-Testmessungen, entgegen der früheren Auffassung, der IQ sei nicht steigerbar.

Frohe Ostern und lasst es uns probieren..
Ela

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