Forum Blog-Kommentare Grauer Star (med. Katarakt) – weltweit häufigste Ursache für Erblindung!

Blog-Kommentare Grauer Star (med. Katarakt) – weltweit häufigste Ursache für Erblindung!

Ewunia60
Ewunia60
Mitglied

Grauer Star
geschrieben von Ewunia60
Lieber Ferdinand,wen ich gelesen habe d.Beitragt zuvort an mich ich gedacht habe...ich war noch nie! b.Augenarzt nur wie Du geschrieben hast.. nur biliger lese -Brile gekauft habe...und jedes 6-monate brauche ich stärke Brille ...also das was stimt nicht mit meine Augen...durch deine Beitragt ist zu mir eingekommt das ist zeit zum Augenarzt und nicht nur zum Optiker! ICH DANKE DIR!!!!!Herzlichen Grüßen v.mir-Krystyna
nnamttor44
nnamttor44
Mitglied

Lieber Ferdinand!
geschrieben von nnamttor44
Fast indirekt war mein Grauer Star, die nachlassende Fernsicht und sich stark erhöhende Kurzsichtigkeit Anlass zu einem idiotischen Vorwurf meines Ex, ich wolle ihn an der Tankstellenkasse mit 1 Cent zu viel Bares blamieren. Seine Streitsucht, seine Beleidigungen hätte er eigentlich unterlassen können, wenn er, der stets über all die Jahre meine Sehleistungen als Optiker überprüfte, nur ein wenig nachgedacht hätte. Er hätte wissen können, dass der Graue Star wohl dahinter steckte, dass ich - geblendet von der Sonne - nicht wirklich beim Umdrehen zur Tanksäule die korrekten Ziffern vielleicht hatte lesen können!! Er wollte die Scheidung und als ich sie auch wollte, lehnte er ab ...

Nach einem halben Jahr der Trennung ließ ich mir auf Anraten eines Augenarztes erst mein linkes Auge operieren, dann acht Wochen später mein rechtes Auge. Seitdem brauche ich nur noch zum Lesen und für die Ferne wegen einer Achskrümmung, die die eingesetzte Linse nicht korrigieren kann, eine Brille. Autofahren ist seitdem auch ohne Brille sehr gut möglich!

Es gab nur eine örtliche Betäubung. Leider ist der hiesige Augenarzt seinem Patientenansturm nicht gewachsen. Oder seine Praxishelferinnen sind nicht imstande, den Patientenstrom zu lenken: Wenn ich einen Termin zur Kontrolle möchte, habe ich über ein Jahr Wartezeit!! Für mich ist Bremen immer noch eine selten besuchte nähere Stadt und somit ist dieser "Ärztemangel" ein Ärgernis ...

Aber ich bin glücklich, dass meine Augen wieder volle Sehfähigkeit besitzen!!!

LG Uschi
Eine kleine Richtigstellung!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Kein Mensch muss heute mehr am Grauen Star erblinden.
Ich habe auch beide Augen operiert gekriegt, jeweils mit örtlicher Betäubung, und sehr schnell war mein Augenlicht wieder hergestellt. Nicht zu 100%, nur zu ca. 80%, aber bei vielen Leuten ist es höher.
Du schreibst: Nach der Operation müssen dauerhaft Augentropfen angewandt werden", das stimmt nicht.
Die Augentopfen müssen nur einige Wochen danach noch angewandt werden, dann nicht mehr. Dauerhaft müssen sie nur bei Grünem Star angewandt werden.

Gruß Marina

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debi
debi
Mitglied

Ich fürchte fast, Ferdinand hatte doch recht ...
geschrieben von debi
Auch ich habe vor längerer Zeit mein linkes Auge operieren lassen. Nicht die nachlassende Sehkraft der Augen war der Grund, sondern der Grauschleier, der sich (jedoch nur links) nach und nach verstärkte und wegen der damit verbundenen Blendung. Jede Art von Lichtquelle hatte rundum einen blendenden Strahlenkranz über die ganze Sichtfläche.
Nun, zwei Jahre nach der Op. habe ich immer noch ein Fremdkörpergefühl und wie ich gerade lese, werde ich wohl doch wieder diese Augentropfen gegen die Trockenheit im Auge verwenden müssen.
Gleich nach der Op. in der Augenklinik bekam man ja zwei versch. Fläschchen zur kurzzeitiggen Nachbehandlung mit. Danach verkaufte mir die Augenärztin ein Gel, das in einzelnen Pipetten und im kleinen Fläschchen zur Verfügung stand. Leider in der Apoth. nicht erhältlich. Die (normalen) Tröpfchen kullern doch gleich wieder über die Wangen.
Ich werde mal wieder einen Arztbesuch abstatten müssen, schließlich ist das Augenlicht ein viel zu kostbares Gut, als dass man es wegen der Ausgaben für die gel-artigen Tröpfchen auf's Spiel setzen sollte - und daher bin ich für die Aufklärung durch Ferdinand wirklich dankbar.

Was ich noch vergaß . . . Der blendende Strahlenkranz, der vor der Op. vom linken Auge "gesehen" wurde, hat sich nach der Op. in zwei dicke Strahlen von links oben nach rechts unten verändert, nicht so doll, aber der Grauschleier ist verschwunden und die unterschiedliche Sehkraft hat der Optiker durch eine entsprechende Gleitsichtbrille ausgeglichen.
Dinge, mit denen man leben kann. Das zweite Auge werde ich nur im wirklichen Bedarfsfall operieren lassen.

Viele Grüße und ganz besonderen Dank an Ferdinand, der immer wieder gute und für den Laien verständliche Berichte einstellt.
helga
Ist ja schon gut, debi
geschrieben von ehemaliges Mitglied
In deinem Fall scheint dann nicht alles so gut gelaufen zu sein (war das überhaupt ein Grauer Star?).
Es ist jedenfalls nach einer OP des Grauen Stars kein Gesetz, dass diese Tropfen immer genommen werden müssen. Darauf hatte ich nur hinweisen wollen, denn die Beschreibung war so, als müsse das in jedem Fall so sein. Ich nehme sie nicht, und meinen Augen geht es blendend, auch ohne Tropfen oder ein Gel. Mir wurde auch vor der OP gesagt, ich müsse diese Tropfen nur einige Wochen danach noch nehmen.
Eine Gleitsichtbrille brauche ich auch weiter, weil ich eine starke Hornhautverkrümmung habe.
Ansonsten hat Ferdinand sicher seine Verdienste, die ich gar nicht schmälern will. Auch wenn ich alle diese Beschreibungen bequem aus den diversen medizinischen Fachportalen selber abrufen kann.

Liebe Grüße
Marina
Gillian
Gillian
Mitglied

Dieses Thema
geschrieben von Gillian
ist hier schon mehrmals in der Rubrik "Gesundheit" diskutiert worden, zuletzt erst im Juli 2015.
Ich habe auch die besten Erfahrungen mit der kurzen und schmerzlosen OP und sehe wieder wie ein Falke .
Die "Tropfen danach" sollte ich nur ein paar Tage nehmen - höchstens eine Woche, wie ich mich erinnern kann (2007 und 2010).
Vor ein paar Jahrzehnten konnte man den Grauen Star noch nicht heilen. Wie ich mal irgendwo las, litt auch der Maler Monet daran (gestorben 1926), was man seinen letzten Bildern auch ansehen soll.
Gi.

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Gillian
Gillian
Mitglied

Ich las jetzt bei Wiki ...
geschrieben von Gillian
dass Claude Monet schon 1923!! am Grauen Star operiert wurde, das hat mich nun doch sehr erstaunt.
Aber wahrscheinlich wurde da noch nicht so häufig operiert ...
Man lernt nie aus!
Gi.
Dnanidref
Dnanidref
Mitglied

Danke für Deinen Kommentar, liebe Krystyna,
geschrieben von Dnanidref
aus dem ich entnehme, dass Du den Beitrag aufmerksam gelesen hast und Dir dabei bewusst wurde, dass man den Augen mehr Sorgfalt schenken sollte!

Dazu gehören regelmäßige Untersuchungen – besonders mit zunehmenden Alter - durch den Augenarzt!

Herzliche Grüße,
Ferdinand
Dnanidref
Dnanidref
Mitglied

Danke, liebe Uschi, für Deinen Kommentar,
geschrieben von Dnanidref
in dem Du uns von Deinen Katerakt-Operationen und deren guten Verlauf berichtest!

Leider sind, wie Du bestätigst, vielerorts die Wartezeiten für Augenarzttermine recht lang, was sehr zu bedauern ist. So verzögert sich nicht nur oftmals eine Behandlung, sondern entmutigt auch viele, Termine anzustreben – macht sie trotzdem, Euren Augen zuliebe und natürlich für Euch!

Herzlichen Gruß,
Ferdinand
Dnanidref
Dnanidref
Mitglied

Liebe Marina, ich danke Dir für den Kommentar und die Richtigstellung
geschrieben von Dnanidref
zur Anwendung von Augentropfen die tatsächlich so zutreffend ist, wie Du es darstellst, was bei der Überarbeitung meines alten Beitrages von Aug. 2006, von mir ein wenig überlesen und damit falsch interpretiert wurde! Sorry, aber leider passiert sowas, wenn man durch sehr viele Aufgaben einem immensen Zeitdruck ausgesetzt ist. So schaffe ich es momentan manchmal tagelang nicht, regelmäßig in „ST“ zu schauen und zu schreiben.

Ich freue mich ganz besonders, dass Du meine Beiträge wohl sehr aufmerksam liest und dass Dir solche Fehlinterpretationen auffallen – nochmals danke dafür!

Auf Deinen zweiten Kommentar eingehend: Liebe Marina, Du solltest vielleicht manche Kommentierung nicht negativ für Dich bewerten – ich tue das nach Möglichkeit auch nicht und freue mich im Gegenteil über konstruktive Kritik, auch wenn ich möglicherweise nicht immer so gut dabei aussehe.

Den Fehler werde ich im Beitrag korrigieren!

Dass tatsächlich viele Gesundheitsbeiträge in allen Formen und aus sehr unterschiedlichen Gründen ins Internet gestellt werden, dürfte den meisten Usern bekannt sein!

Auch Gedichte, Reiseberichte, Koch-und Backrezepte, Politik usw. und alles andere auch, findet man reichlich im Internet. Meine Gesundheitsbeiträge sind lediglich eigene Sichtweiten, von denen ich nicht behaupte, dass sie in vollem Umfang zutreffend sein müssen und mache darum auch immer darauf Aufmerksam, dass man sich dazu mit dem Arzt des Vertrauens und beraten und auch absprechen sollte!

Herzlichen Gruß
Ferdinand

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