Blog-Kommentare "„Man sieht nur mit dem Herzen gut …“"

Das ist wohl das populärste Zitat aus "Der kleine Prinz". Es ist die die Aussage des Fuchses, den der Prinz während seiner Reise trifft:


Das Leben ist weder einfach noch verzwickt, weder klar noch dunkel, weder widerspruchsvoll noch zusammenhängend. Das Leben ist.
Die Sprache allein ordnet oder verwirrt es, erhellt oder verdunkelt es, zerstreut oder vereinigt es.
Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste

Allen Mitgliedern des Seniorentreffs wünsche ich einen schönen Himmelfahrtstag.

Ilenia

Nachdenkliches, hast Du uns nahegelegt.
Nichts ist in unserem Kopf von der Realität, das nicht den Eingang durch unsere Sinne nahm. Da zu gehören das Sehen, das Fühlen, das Hören, das Schmecken und das Riechen.
Ohne diese Türchen könnte unser Gehirn nicht arbeiten und die objektive Realität kommt durch unsere Ratio aus dem subjektiven Wahrnehmen.
Klingt ein bisschen durcheinander, aber was wir erkennen, ist höchstwahrscheinlich nur ein winziger Teil vom Ganzen.
Wie wohl(Goethe) sagte, es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde.....
Darum sollen wir auch die Gefühle nicht ausschalten und nur der Vernunft vertrauen, denn die Vernunft wurde aus dem Gefühl geboren.Wir müssen die Dinge begreifen, auch wörtlich gemeint um zu erkennen.
Das Bauchgefühl hat uns oft vorher, (vor dem Nachdenken), gewarnt.
Ich schließe mich Deinem Spruch an, man sieht nur mit dem Herzen gut! Das wenn und aber, kommt aus einer anderen Ecke in uns.
Ein gutes Szenario, in Ruhe darüber nachzudenken,danke,
mit freundlichem Gruß,
Traute

.......Ich habe den Kachelmann-Prozess
in den Zeitungen und im Fernsehen verfolgt.
Die Wahrheitsfindung war dann bei einigen durch die Ratio bestimmt,
bei anderen durch das Bauchgefühl.
Andere wollten schlichtweg ein Urteil,eine Verurteilung,
der einen,oder der anderen Seite.
Was würde wohl eine abschließende Betrachtung von der moralischen,
oder von der juristischen Seite erbringen?
Wie doch die "Liebe" alles durcheinander bringen kann.


Mit einem lieben Gruß,
Argapantus

verausgabt sich nicht. Je mehr du gibst, je mehr verbleibt dir.
Und wenn du dich anschickst, aus dem wahren Brunnen zu schöpfen,
spendet er um so mehr, je mehr du schöpfst."

Las ich gerade in: Die Stadt in der Wüste.

Die Gültigkeit und die Kraft der einfachen Worte des damals noch
verhältnismäßig jungen Mannes, berühren mich wenn ich sie lese, stets aufs Neue.

Und weil ich auch die ihm eigenen Zeichnungen mag,
sehe ich gerne immer wieder in eins der Büchlein hinein.

Dir lieben Dank
Alwite

Wie oft in meinem Leben suchte ich diese Worte.Wie oft las ich das schöne Buch.
Gerade an meinen Geburtstag hast du mich erinnert an dieses kleine Kunstwerk.Dazu diese Musik.
Ich danke dir und viele Grüße Tilli

immer wieder die geschichte des kleine prinzen.

als ich hier diese überschrift las, dachte ich weniger an den fuchs als an die rose, die der prinz so sehr liebte. so sehr, dass er sie unter einen schutz stellte, weil sie es sich wünschte, beschützt zu sein. und das, obwohl er sie als nicht sehr bescheiden empfand.

und wie er anfing zu zweifeln an ihr und wie traurig er war, als sie ihm gestand, dass sie ihn liebte und alles aushalten wollte während seiner abwesenheit, und ihm erst viel später bewußt wurde, wieviel zärtlichkeit sie versteckt vor ihm.

Wenn man das leben mit einem herzen voller liebe zum leben betrachtet, kann man so viel entdecken in ihm - ich wünsche mir manchmal sehr, ich könnte besser sehen.

herzliche grüße an dich
tranquilla