Computerhilfe (PC-Abteilung) Computernostalgie

Meinen ersten Computer erhielt ich in 1985.
Es war ein C 64.

ninna

Mal so im Vorübergehen:

Als echter Zuseianer habe ich an der TU-Berlin für eine Z22 meine ersten Programme in Maschinensprache geschrieben, dann am Hahn-Meitner-Institut ein Pratikum auf der einzigen Dezimalmasschine weltweit, einer SIEMENS 2002, absolviert, wo man Befehle auch an der Maschinenkonsole eingeben und verändern könnte, die aber auch schon einen ALGOL-Compiler hatte. Im Berufsleben hatte ich dann mit IBM 360, Telefunken TR4 und TR440 im Forschungsinstitut der AEG und am Ende meines Beruflebens im Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik (ZIB) mit IBM/370/MVS und seinen Netzwerkvorrechnern als Betreuer des EARN/Bitnet (Vorläufer des Internet), SUN Workstations als Arbeitsrechner der Wissenschaftler für den Zugang zu Parallelrechnern (u.a von CRAY) wie auch für die Administration des ZIB-internen Netzes und dem Zugang zum Internet zu tun. Natürlich hatte ich zuhause auch einen Commodore PET 2001 mit einem Doppelfloppylaufwerk, dem aber gleich ein 386er-Rechner mit WIN 3.1 folgte.

BTW, meine Dienstreisen von Berlin nach Frankfurt zum Programmtest auf einer TR4 sind mir noch in guter Erinnerung, weil Tests natürlich nur nachts gefahren werden konnten Und saukalt war es im klimatisierten Rechnerraum auch. Und wehe, ein Lochkartenstapel kam mal durcheinander, insbesondre wenn sog. Binärdecks dabei waren. Aber es gab ja wenigstens eine Sortiermaschine, die dann mit Getöse wieder die richtige Reihenfolge herstellte.
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baerliner

@all
Ich danke euch allen für die zahlreichen Beiträge, ist es doch sehr interessant wie manch einer in Kontakt zum Computer gekommen ist.

Nun möchte ich doch mal eine Frage stellen:

Was macht ein Computer eigentlich damit etwas sichtbares auf dem Bildschirm entsteht?

Ich bin gespannt auf eure Anworten, gerne natürlich auch, wie ihr glaubt was da vor sich geht in solch einer Höllenmaschine.
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susannchen

war 1974, eine ISE 3000, Magnetkonten-Computer in der Größe eines Schreibtisches, 2000 Programmschritte in Maschinencode, Programm auf Professional cassette for digital applications, certified for 1600 FRI, according to standard ECMA 34.
Beim Wechsel von Lohn auf Fibu wurde das entsprechende Programm von der Datenkassette eingelesen.
Ausgabe per IBM-Kugelkopfschreibmaschine, auf Kontenkarten mit Magnetstreifen, Listen auf Endlospapier, ohne Monitor.
Eingabe über Tastatur und Magnetkontenkarte.
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rolf

Kommen jetzt die Prüfungsfragen?

Nein danke.

Mir ist das völlig wurscht, was der Blechtrottel wie macht, so lange es funktioniert.

Und wenn es nicht mehr funktioniert, dann treffe ich eine subjektiv-logische Entscheidung.

Gruss Erwin.

Was macht ein Computer eigentlich damit etwas sichtbares auf dem Bildschirm entsteht?
Ich bin gespannt auf eure Anworten,...

Nun, es gibt 10 Möglichkeiten, nämlich entweder man weiß es, oder man weiß es nicht. ;o)

Hattest du auch noch einen Nadeldrucker? Mein erster hatte 5 Nadeln. Der zweite dann 9. Ich druckte damit meinen ersten Roman - und erntete bei den Verlagen grosses Gelächter!

Meine Witzesammlung druckte ich ebenfalls so. Vor Jahren versuchte ich mühsam, diese Pünktchen per Scanner einzulesen - unmöglich. So spasseshalber kopierte ich dann eine mit der fettesten Auflösung. Und dann diese Seite auch wieder. Und nochmals. Nun konnte ich zwar einscannen. Aber die Arbeit wäre mir zu viel geworden.....

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schorsch

@ all
Da kann ich mir doch mehr oder weniger ernst gemeinte Anmerkungen nicht verkneifen.

@ Baerliner
Was heißt saukalt im klimatisiertem Rechenzentrum.
Das sind je nach Güte der Klimaanlage so etwa 19 bis 22 mollig warme Grade.
Wir sind ja auf der Arbeit und sollen uns warmarbeiten.
Aber im Ernst, ich habe das besonders im Sommer angenehm empfunden.
Da ich fast immer im Maschinenraum war, gewöhnte ich mich ganz gut.
War dann schon etwas herbe, wenn ich mal in die normalen Büro´s ging und dann bemerkte, wie schön warm man es dort hätte. Im Sommer wurden die immer maulig.

@ Susannchen
Der Computer macht für das Monitorbild, was wir alle mit der Arbeit machen, delegieren.
Der hat seine "Angestellten", den Grafikprofessor auf der Grafikkarte mit eigenem Speicher.
Es sei denn, es ist Onboard-Grafik.
Dann kommt er heimlich zum Hauptspeicher und klaut sich da was.
Der Rest ist wie beim Fernseher.
Manchmal kommt er aber auch raus und malt auf dem Bildschirm herum.
Man sieht es an den Fingerabdrücken und ist ewig am Putzen.
Ich habe übrigens zwei Grafikkarten, die gekoppelt sind.
Da arbeiten dann zwei Professoren.
Was der Eine nicht macht, läßt dann der Andere liegen.
Die suchen noch einen dritten Mann zum Skat.

Nadeldrucker sind besonders schön im Großraumbüro.
Von Technikern gerne mal Schlafsaal genannt.
Einmal eine längere Liste kurz nach dem Mittagessen gedruckt
führte immer zur Klassenkloppe.
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clabauterman

Ok,Ok ich dachte man könnte der Allgemeinheit die Arbeitsweise so etwas spielerisch vermitteln.

@clabauterman
Mein 24 Nadler habe ich heute noch, manchmal nutze ich ihn sogar ,wenn die anderen gerade mal mucken.
Citizen 9 Nadler mit Stachelwalze für Endlospapier, war mein erster Drucker, da musste noch jeder Druck mit Befehl ausgelöst werden, nicht alles so automatisch wie heute.
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susannchen

War mein erster Nadler, A3-fähig, dann NEC Pinwriter PC6 und LQ 870, beide noch vorhanden.
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rolf