Die Kleine Kneipe Kleine Kneipe Nr. 150
wie traurig - ich habe viel in en Archiven gelesen in den letzten Monaten und war von seinen oft sehr klugen Beiträgen sehr angetan
ist das die Symphonie aus der Neuen Welt von Antonin Dvorak, liebe Shen?
Herzlichen Gruß
Roxanna
GUTEN TAG *KLEINE KNEIPE*!
Spät bin ich und weiß auch nicht, wer der Komponist ist...
Donauwalzer??? Dann wäre es Johann Strauss.
Ich bin soooooo müde!
Bis später mal
Maria
Hallo Kleine Kneipe.
Liebe Shen als ich die beiden Bilder sah mit diesem Felix aus der Schweiz den ich ja leider auch nie gesehen habe, da bin ich erschrocken hatte der doch die selben Haare wie es aussiht wie ich und wenn ich meinen Schnauzer nicht vor einigen Jahren entfernt hätte nachdem meine Frau immer lästerte mit dem Bart siehst du langsamm aber wirklich alt aus.
Kneipis nur zum Vergleichen.
Kleines Rätsel für Zwischendurch
Gesucht wird ein Mann:
* er ist weitläufig mit Lady Diana verwandt (Kusine 9. Grades)
* mein Nickname kommt in einem seiner Filme vor
* er war ein guter Schachspieler
* er war Kettenraucher
* er ist am 25.12. geboren
LG
Sam
Felix1941,
da sehe ich doch eine Ähnlichkeit zwischen dem Schweizer Felix
und Dir.
Felix hat immer viel von sich und auch seiner Jugend und Kindheit
erzählt.
Ich glaub ich hab auch noch eine Geschichte gespeichert.
Beitrag von Felix aus der Kk Nr. 7
Felix antwortete am 30.06.02 (23:43):
Ich versuch's nochmals mit einer Anekdote aus meiner Jugendzeit:
Mein Grossvater besorgte die Hauswartdienste in der ältesten Uni der Schweiz, wenn der Hauswart Ferien hatte. Sie liegt am Ufer des Rheines oberhalb der Mittleren Rheinbrücke ganz in der Nähe meines Elternhauses und beherbergt heute das Zoologische Institut.
Als Knabe liebte ich es, meinen Grossvater auf seinen Kontrollgängen durchs Institut zu begleiten. Was da alles zu sehen war: Gehege und Volièren mit lebenden Tieren, Schränke mit ausgestopften Exemplaren, Präparate aller Art, Assistenten, die am Mikrotom Schnitte für die Praktika vorbereiteten, lauter interessante Personen, die freundlich meine kindlichen Fragen beantworteten.
So lernte ich auch den international bekannten Zoologen und Philosophen Adolf Portmann kennen. Er war nicht nur Naturwissenschaftler sondern versuchte in seinem Werk immer wieder die Biologie in einen philosophischen Rahmen zu bringen. Er hatte besondere Freude an meiner Neugierde ... wie merken die Pflanzen was oben und unten ist .. gibt es ein Gleichgewichtsorgan dafür ... welche Funktion hat der Zellkernkörper ... wie sind aus Pflanzen einmal Tiere entstanden ... gibt es Lebewesen, die nicht eindeutig Tiere oder Pflanzen sind ... etc.
Ich war damals Gymnasiast am Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Gymnasium und machte meine ersten Entdeckungen an einem selbstgebauten primitiven Mikroskop. Aus Linsen, die ich bei einem Optiker erbettelt hatte, hatte ich mit Wäscheklammern und WC-Paper-Röhren ein optisches Gerät gebastelt, mit dem ich Lebewesen, die von blossem Auge nicht sichtbar waren, beobachten konnte. Nächtelang untersuchte ich so alle Substrate im Haushalt ... und wurde fündig. Dies erzählte ich auch brühwarm meinem befreundeten Professor. Dieser war so begeistert, dass er mir sein erstes Forschungsmikroskop schenkte. Ein bildhübsches altertümliches Museumsstück mit Messingtubus, einschraubbaren Wechsel-Objektiven und zapfenartigen Okularen. Ich habe hunderte von Stunden an diesem Wundergerät verbracht ... und halte es heute noch in Ehren, obwohl ich in der Zwischenzeit bedeutend leistungsfähigere Geräte mein Eigen nenne.
Später erlebte ich Portmann als Dozent während meines Biologiestudiums. Wir hatten viele angeregte Gespräche über Evolution, Gestaltungswillen, Zufall und Notwendigkeit, Selektionsvorteil, Schöpfung, Wesen und Sinn des Lebens etc. Ich habe viel von seinen reichen Kenntnissen gelernt .... und war meinerseits auch stolz, den berühmten Wissenschaftler mit meinen Kenntnissen in Kybernetik und Bionik voraus zu sein.
Für mich war dies eine bereichernde wegweisende Erfahrung, die mein Denken bereichert hat.
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Beim Treffen in Basel konnten wir damals auch die Ägypten-Ausstellung
besuchen, Felix hatte uns Karten besorgt, In Lindau war er dabei
in Leipzig, Zürich und ich denke auch einmal in Berlin.
Shenaya, die Behandlung heute hat mir so gut getan, dass ich
sogar am Nachmittag eine Stunde schlafen konnte. Ich hab die
Behandlung sehr geniessen können. Fürs Kneipen-Rätsel bin ich
nun zu spät dran.
Chris
Bilder aus Basel 2004
Zur Kaffeestunde: