Digitale Fotografie Das vermaledeite Makro!

Danke für die Mühe Digi,

aber ich habe keine Kamera mit einem solchen Objektiv.
Doch für andere ist es sicherlich hilfreich.

Meli

Wie jetzt? ich denke Du hast Dir eine gekauft vor kurzem.
Aber abgesehen davon, die Tipps gelten für ALLE Kameras.


Hier mal ein paar Macros der anderen Art.

Klar Digi, aber eine Digitalkamera.

Meli

ich habe eine exilim casio und mache damit supermakros




schau mal ob du eine makro einstellung hast auf deiner digi

kein zoom verwenden
so nah wie möglich rangehen
man sieht auf dem display die automatische schärfeeinstellung
danach kannst du dich orientieren

lg ampelia

Danke Ampelia,

ja, ich habe das Blümchen auf der Kamera, aber das nützt mir bei Spinnen nichts. Sie hauen ab, wenn ich nah drangehe.

Also habe ich gesucht und bin auf die andere Bildgröße gekommen und damit kamen immerhin die oben eingesetzten Bilder raus.

Bei einem ruhigen Motiv nehme ich immer das Blümchen.

LG Meli

Wir sind fast alle am Probieren und Üben.
Ich mache manchmal 50 Fotos am Tag und abends räume ich auf und putze
die Bilder weg wie nur was.
Liebe Grüße
Britt

Schmunzeln musste ich, britt, als ich diesen Satz las - genau so.

Sommerliche Grüße aus der knackig warmen Hauptstadt
loretta

1. Eine Cam mit Autofocus/automatische Entfernungsmessung wird in einem solchen Fall immer den Hintergrund scharf abbilden. Du musst schon die Entfernung mit der Hand einstellen. Eventuell mit Stativ arbeiten sowie die Entfernung Objektiv zum Objekt mit einem Zollstock messen und einstellen!

2. Wenn du dir mal in einem Lehrbuch ähnliche Bilder betrachtest, so sind sie überwiegend mit Morgentau aufgenommen. Damit werden die Fäden deutlicher hervorgehoben. Geh also frühmorgens in den Stadtpark!

3. Beachte auch, das eine Cam nur bedingt scharf abbilden kann. Ich habe auch zweier solcher Dingser. Eine wird sogar mit einer Auflösung von 12 MPixel angegeben. Irgendwo im Handbuch (soweit vorhanden) oder im Internet steht dann, das diese Auflösung interpoliert ist. Das bedeudet, das der Chip gar nicht diese Anzahl von Sensoren besitzt, sondern ein Anderer die Anzahl hochrechnet. Es muss also ein solches feines Detail verschwommen sein.

Irgendwo im Internet steht aber auch, wieviel Pixel der benutzte Chip deiner Cam tatsächlich besitzt und das ist die wirkliche maximale Auflösung. Bei interpolierten Auflösungen kommst du besser, wenn das Bild auf 1/4 verkleinerst (die Pixelzahlen für Höhe und Breite halbieren) oder gleich die wirkliche Anzahl einstellen. Das hier Beschriebene kannst du bezeichnen wie du willst.

Vergleiche den Vorgang mal mit einem Bild, welches du in ein Bildbearbeitungsprogramm geladen hast und nun daraus einen kleinen Ausschnitt vergrößern willst. Dieser Ausschnitt wird auch verschwommen sein. Teure Kameras besitzen diese Interpolation nicht und deshalb eine bedeutend höhere Schärfe. Es liegt nicht immer nur am Ojektiv
[i]Beispiel:
Besitzt du bsw einen HD-Camcorder für 1080p-Videos dann werden 2 MPixel für das Video benötigt. Hat er dazu einen Stabilisator kommt ein Sicherheitsrand von nochmal ca 1-2 MPixel dazu. Also hat dein Bildsensor etwa 3-4 MPixel. Werden dir jetzt bsw 12 MPixel zur Auflösung beim Fotographieren angeboten, so beruht das auf Interpolation. Diese Pixelzahl ist nicht real[/indent]
Leuchtet das ein? Ich war übrigens Anfangs auch etwas überrascht und verwirrt, bis ich der Unschärfe auf den Grund gegangen bin.

Ja, mit diesem Resultat würde ich schon zufrieden sein. Ich denke, deine Aufnahmen sind doch super!

Von solch einer Ausrüstung kann ich nur träumen!

Hallo Schorsch,
vielleicht kannst Du ja an Deiner Kamera auch die Meßmethode einstellen (bei meiner kleinen Panasonic TZ25 geht das):

wenn Du auf Spot-Messung stellst, ist der Bereich, auf den scharf gestellt wird, bedeutend kleiner, und so kann sich die Scharfstellung auf das wichtige Objekt konzentrieren.

Also bei einer Spinne im Spinnennetz wird auf die Spinne fokussiert und nicht auf das Netz oder gar das, was dahinter liegt.