Digitale Fotografie Witzige Straßennamen

..auch ich muste herzhaft lachen
tolle Namen!
LG Annegret

Ich habe auch etwas "Anrüchiges" gefunden. Auf den ersten Blick ganz harmlos, erinnert der Name "Brinkgasse" Leute ab meiner Generation an die verruchte Dirnengasse. Nee, dieser Straßenname wurde nicht laut ausgesprochen Bis 1972 waren hier die Prostituierten ansässig. Dann wurden sie aus der Innenstadt verbannt und sind seit 1972 im Eroscenter Hornstraße (guter Name, den gehe ich aber nicht fotografieren )



In meiner Mädchenzeit war die Brinkgasse durch eine hohe Mauer vom normalen Publikum aus der Ehrenstraße abgeschirmt. Die Freier mussten sich schlängeln.
Heute ging ich das erste Mal sehr neugierig durch die Brinkgasse. Nichts, gar nichts erinnert an die pikante Geschichte dieser Straße.



Lachende Grüße, Karin

Ich hab' noch was:

Der beliebte und geachtete Kardinal Frings amtierte in Köln von 1942 - 1969. Als nach dem Krieg, in der Hungerzeit, der Lebensmittel-Diebstahl anstiegen, erklärte Kardinal Frings: kleine Mengen LB entwenden ist kein Diebstahl sondern Mundraub. Der Begriff "fringsen" war schnell geboren und ist noch heute bekannt - auch über Köln hinaus?



Der bekannte F. F. Wallraff (1748-1824) bekam von der französischen Besatzung den Auftrag, Kölner Straßennamen ins französische zu übersetzen. Er nahm die Gelegenheit wahr und ließ allzu drastische Straßennamen unter den Tisch fallen.
So hieß der Kattenbug im 18 Jh. Katzenbauch. . .



. . . und Auf dem Hunnenrücken ( in Anlehung an die Ermordung der Hl. Ursula durch die Hunnen) hieß früher "Hungsrück" - Hunderücken.


Ich finde das alles sehr spannend
LG Karin

Karin, ich mußte grinsen als ich den Namen Brinkgasse las, diese Erklärung war mir bisher unbekannt. Der Witz dabei, meine Mutter war eine geborene Brinck, allerdings mit ck.

Ich habe auch etwas "Anrüchiges" gefunden. Auf den ersten Blick ganz harmlos, erinnert der Name "Brinkgasse" Leute ab meiner Generation an die verruchte Dirnengasse. Nee, dieser Straßenname wurde nicht laut ausgesprochen Bis 1972 waren hier die Prostituierten ansässig. Dann wurden sie aus der Innenstadt verbannt und sind seit 1972 im Eroscenter Hornstraße (guter Name, den gehe ich aber nicht fotografieren )



In meiner Mädchenzeit war die Brinkgasse durch eine hohe Mauer vom normalen Publikum aus der Ehrenstraße abgeschirmt. Die Freier mussten sich schlängeln.
Heute ging ich das erste Mal sehr neugierig durch die Brinkgasse. Nichts, gar nichts erinnert an die pikante Geschichte dieser Straße.



Lachende Grüße, Karin

. . .ich kichere mich weg, Majana . . .

Seit April 2014 gibt es den Willy-Millowitsch-Platz. Dort wo Köln pulsiert - Ehrenstraße/Apostelnstraße hat unser hochverehrter Willy nun seinen eigenen Platz.





Bisher stand das Denkmal vor dem Hänneschen-Theater am Eisenmarkt. Der neue Platz ist super. Ich kuschelte mich auch schon fotogen in Willys Arm.



LG Karin

amüsant, was hier alles gezeigt wird und lernen kann man sogar auch
etwas.
karin ist wie ein spürhund, wenn er eine fährte aufgenommen hat.
sie ruht nicht eher, bis sie den geschichtlichen hintergrund erläutern
kann, was immer hochinteressant ist.

ich kann nur ein einziges bild beisteuern, das ich letzten sommer in
Bayern auf dem weg von Fürstenfeldbruck an den Wörthsee gemacht habe.



hg susanne

Ja Sanne, wenn ich schon keine witzigen Straßennamen finde, sorge ich wenigstens für Erklärungen.

Dein Kuckucksheim erinnerte mich an ein Schild, das ich vor Jahren auf einem Wanderweg entdeckte. Die Schreibweise machte mich sprachlos!! Gesehen oberhalb von Leutesdorf/Rhein (Seija wanderte bestimmt auch schon vorbei)



LG Karin

Hallo Karin, Ich bin sicher, der Auftragsgeber und Maler dieses Schildes hat sich was dabei gedacht. Die deutsche Rechtschreibung ist auf jeden Fall sehr kompliziert und sehr häufig völlig unlogisch. Aber das gehört wohl auch zur deutschen Identität dazu. lach.

---

Hier drei Straßenschilder aus Brekendorf, die ich witzig finde. Es gibt auch auf dem Weg nach Albersdorf die kleine Ortschaft Jützbüttel. Bei Gelegenheit werde ich das Ortsschild auch mal knipsen.

HERRLICH UDO!!!

Eigentlich wollte ich heute nur eine neue Cafebar ausprobieren. Dabei stieß ich auf das Straßenschild "Peter-Müller". Den Beweis, ob es sich dabei um den Kölner Boxer Peter Müller - bei uns nur dä Müllersch Aap genannt- handelt, muss ich schuldig bleiben.

Wer kann sich noch an ihn erinnern? Er boxte in den 60er Jahren. War nicht besonders schlau, aber mit großer Klappe gesegnet.

Eine Anekdote: der Werbemann von OMO fragte dä Aap, was er von Omo halte? "Dä schlaren isch kapott" war seine Antwort (könnte so gewesen sein)



Diese kleine Straße in Köln-Mülheim trägt den Namen "Peter-Müller"


Ganz nah am Rhein gelegen - heute windiges, trübes Wetter


Grüße, Karin