fuer Autoren und Herausgeber Die Lebenskunst der Älteren

MelanieSchoelzke
MelanieSchoelzke
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Die Lebenskunst der Älteren
geschrieben von MelanieSchoelzke
MelanieSchoelzke(MelanieSchoelzke)


Dieses Buch habe ich im letzten Jahr geschrieben, weil ich aus tiefstem Herzen überzeugt bin, dass Menschen in der zweiten Lebenshälfte bewusster und klüger leben.

Da ich bei meinen Großeltern aufgewachsen bin, habe ich schon früh gemerkt, dass man sich von Älteren eine Menge abschauen kann: Selbstfürsorge, den Umgang mit Schwächen und Verlusten. Was wirklich zählt im Leben.

Warum wir klüger leben im Alter


Viele wissenschaftliche Studien haben aufgezeigt, dass Menschen glücklicher sind, wenn sie das 50. Lebensjahr passiert haben.

In der zweiten Lebenshälfte befreien sich viele Menschen von den Relikten aus der Vergangenheit und haushalten geschickt mit Kraft und Energie. Sie konzentrieren sich auf Menschen und Dinge, die ihnen am Herzen liegen und hören auf ihre Gefühle. Im Auf und Ab des Lebens haben sie Widerstandskräfte entwickelt, von denen sie nun profitieren.

Noch ein paar Worte zu mir: Ich bin 1972 geboren, bei meinen Großeltern aufgewachsen, und war nach meinen Soziologiestudium 13 Jahre als Redakteurin tätig. Seit 2011 studiere ich berufsbegleitend »Alternswissenschaft« und mache im nächsten Jahr meinen Master-Abschluss als Gerontologin.
wolke07
wolke07
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Re: Die Lebenskunst der Älteren
geschrieben von wolke07
als Antwort auf MelanieSchoelzke vom 26.04.2015, 12:27:35
Schön,dass Du Dein Buch vorstellst---

Es gibt auch viele solche Bücher auf dfen Markt mit ähnlichen Titel---
Denke da an das Buch
Wer lange Leben will kommt am Altwerden nicht vorbei von Anselm Grün
es stimmt,dass Älterwerden durchaus einerseits mit einem Verlust an Möglichkeiten einhergeht und einhergehen wird. Doch dies ist anderseits ja auch eine Chance. Mit dem wunderbar gewählten Bild der Bewegung der Sonne am Tag, die zu jeder Tageszeit eine andere, gleichwichtige Kraft in sich trägt, vermittelt er die Möglichkeiten, die sich im Älterwerden ergeben:

Den inneren Reichtum entdecken dürfen. Aus den Erfahrungen heraus schöpfen können. Das eigene Leben, wie es sich gestaltet hat und jetzt ist, annehmen lernen. Im Lauf der vorrückenden Jahre das Loslassen einüben und merken, wie gut es auch tun kann, vieles, an dem wir uns jahrelang zwanghaft festgehalten haben, mit befreienden Gefühlen weggeben zu können. Und mit diesen beiden bewussten Vorgängen dann über sich hinausgehen zu können. Nicht mehr zu Leistungs- oder materiellen Zielen hin, sondern zu den großen Tugenden des Alters. Gelassenheit, Geduld, Sanftmut, Freiheit, Dankbarkeit und Liebe. Tugenden, die die wahre Frucht des Lebens letztlich ausmachen und den Weg für ein wirklich "buntes" Lebensalter ebnen, das einem so kein Freizeitpark zu liefern vermag.
ein wunderbares Buch zu empfehlen
Wolke07
JuergenS
JuergenS
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Re: Die Lebenskunst der Älteren
geschrieben von JuergenS
Ist ja schön, dass jetzt "das Alter" immer mehr entdeckt, analysiert, "bewundert" wird.

Mag sein, dass für solche vor dem 3. Lebensabschnitt das Lesen interessant ist.

Ich jedoch, weil ich ja schon in dieser Kunstzeit lebe, selektiere extrem, was ich überhaupt zu diesem Thema lesen soll, weil ich ohnehin kaum mehr Bücher lesen will.

Aber jeder, wie er will, ist nur meine Meinung, eben von einem, der diese Lebenskunst schon geraume Zeit praktizieren muß.

Servus

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olga64
olga64
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Re: Die Lebenskunst der Älteren
geschrieben von olga64
als Antwort auf wolke07 vom 26.04.2015, 17:29:08
Ich persönlich habe mich für eine Überschrift zu meinem Leben als Ältere entschieden: geniessen - jeden einzelnen Tag - und Genüsse nicht aufschieben auf irgendwann, wer weiss, ob man dies erlebt und in welchem Zustand.
Befreien von Ballast - egal ob physischer oder psychischer Natur. Das ist ja das Schöne am Älterwerden: man muss sich nicht mehr allzu viele Schranken auferlegen, wie dies z.B. während der Berufstätigkeit sinnvoll war.
Ich freue mich, einer Älteren-Generation angehören zu dürfen, die länger gesund bleibt, ausreichend finanzielle Vorsorge getroffen hat und in Freiheit und Frieden ein Leben lang leben durfte ohne Hungerkatastrophen und andere stark beeinträchtigende Dinge.
Wir sollten auch dankbar und ein wenig demütig sein - könnte uns nicht schaden, wie ich finde. Olga
Re: Die Lebenskunst der Älteren
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 27.04.2015, 15:45:18
Ich weiß nicht, warum so viele Bücher über dieses Thema erscheinen!?

Klar, ich gehe mit meinem Leben auch ganz anders um seit ich in Rente bin! Kann ich mir ja erlauben. Früher: Wecker um 6 Uhr. Heute: Kein Wecker! Abends todmüde ins Bett gefallen, habe ja auch täglich ca. 9-10 Stunden gearbeitet und das über Jahrzehnte. Dafür fließt jetzt von der Rentenkasse einiges rüber

Ich kann im Rentenalter machen, was ich will, jeden Tag, jede Nacht. Bin begeistert. Also, was soll dabei die "Lebenskunst" sein? Geht alles von alleine.

LG Morrison
olga64
olga64
Mitglied

Re: Die Lebenskunst der Älteren
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.04.2015, 17:15:52
SEhe ich genau so - ich freue mich jeden Morgen darüber, dass mich kein Wecker tyrannisert (war nie ein Morgenmensch). Dass ich gemütlich frühstücken und lange Zeitunglesen kann und meist ein gutes PRogramm habe, das ich dann realisiere.
Ich finde die Zeit, in der wir jetzt leben, ist ein grosses Geschenk und wir sollten es geniessen, so lange es geht. Dafür brauche ich keinerlei Ratgeber, da mein gesunder Menschenverstand mir schon sagt, was mir gut tut und was nicht. Vielleicht dienen solche Bücher aber denjenigen als "Lebenskunst", weil es - wenn sich das Werk überhaupt verkaufen lässt - ein wenig Geld in die Kassen spült. SEi den Leuten gerne vergönnt - aber sie sollen sich dann was Gutes dafür leisten. Olga

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Re: Die Lebenskunst der Älteren
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 27.04.2015, 17:20:13
Es sind nicht nur die Ratgeber in Buchform, es sind auch die menschlichen Ratgeber, die meinen, sie müssten einem Rentner/einer Rentnerin "eine Aufgabe" zuschustern. Haha. Die Leute wollen nur Arbeit abgeben, damit unsereins sein Leben nicht mehr in vollen Zügen genießen kann. Ich mache mir meine "Aufgaben" selber. Wenn ich zu irgendwas keine Lust habe, mache ich es eben nicht. Seit ich nicht mehr arbeite, verschiebe ich auch dauernd irgendwelche Dinge, und das macht mir Spaß, schließlich konnte man das als Arbeitende nicht machen. Alles ist jetzt zwanglos.

LG Morrison
rehse
rehse
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Re: Die Lebenskunst der Älteren
geschrieben von rehse
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.04.2015, 17:26:27
Bravo, gut so. Aber es gibt anscheinend viele Menschen, die auch im Alter "an die Hand genommen" werdebn müssen. Dann kommen "Coaches," die ihre Weisheiten aus den Ratgebern ausbreiten und davon leben wollen. Manche glauben sogar an "Heiler," das wird dann erst recht teuer!
olga64
olga64
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Re: Die Lebenskunst der Älteren
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.04.2015, 17:26:27
GAnz so zwanglos werde ich wohl nie - da kommen immer noch die Relikte einer sehr strengen ERziehung hoch, die sich dann durch eine ebenso strenge eigene Disziplin ablösten. Aber ich erkenne es zumindest und trickse mich auch lachend manchmal aus. ABer wenn ich mit der Trickserei zu einem Punkt komme, wo ich mich nicht mehr wohlfühle - lasse ich es. Oberstes Gebot in meinem Leben ist der Wohlfühl-Faktor. Olga
val
val
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Re: Die Lebenskunst der Älteren
geschrieben von val
als Antwort auf olga64 vom 27.04.2015, 17:43:11
Ich glaube, dass sich diese Art Ratgeber - WENN - an eine jüngere Leserschaft wendet, die vielleicht gerade in einer schwierigen Lebensphase steckt?

In meinem Bekannten- und Freundeskreis der "Älteren" (wenn nichtder "Alten" ) kenne ich niemand, der das lesen würde.

Es gibt noch so viele Bücher, die man lesen möchte.. und die Morgrnzeitung, und die Wochenzeitschrift und und und..
Val

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