Geisteswissenschaft / Philosophie Medikamente für das Denken

miriam
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Re: Medikamente für das Denken
geschrieben von miriam
als Antwort auf Karl vom 31.03.2010, 21:54:36
Lieber Karl,

habe vergeblich mich bemüht dem Friedrich (sonst ja bekanntlich ein kluger Knabe), zu erklären wie lang sein Text sein darf, um mit mir zu twittern.

Er schrieb was und wie er wollte, ich hörte ihn noch sowas wie "ich pfeife drauf" murmeln - dann hat er mir seinen Text übergeben.

Und ich wollte Euch diesen schönen Text nicht vorenthalten, nur weil Schiller eine kleine Rechenschwäche hat...

Gute Nacht oder guten Morgen

Miriam


Mitglied_b12f0f2
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Re: Medikamente für das Denken
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 31.03.2010, 16:48:04


"Wie soll dies in einer Gesellschaft, die gefühllos wird und einen IQ (hat übrigens selten was mit einer vierbeinigen Kuh zu tun und wird ist dieser auch nicht sehr hoch angesiedelt, was aber für die Milchproduktion auch nicht wichtig ist) wie ein U-Boot zu bieten hat, kombiniert werden können?
Olga"


...ich hab ja schon öfter geäussert:

man sollte können:

lesen und denken

Na,Olgamäusle,da willste immer so besonders
klug sein und fälltst auf 'nen vorgezogenen Aprilscherz rein

lach mich wechchch

Gudrun
carlos1
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Mitglied

Re: Medikamente für das Denken
geschrieben von carlos1
als Antwort auf arno vom 31.03.2010, 21:33:27
"Ich frage mich, wie sich das Berufsleben künftig verändern wird, wenn
durch die Einnahme einer "Intelligenzpille" die Hierarchien in der Firma
aufgelöst werden?" arno


Du scheinst anzunehmen, dass die Karriere von der Höhe des Intelligenzqotienten abhängt.

Abgesehen davon, dass Intelligenz erst einmal definiert werden müsste (z. B. Fähigkeit in bestimmten Fachgebieten bestimmte Problemlösungen leicht und schnell zu finden), dass es darüber hinaus viele verschiedene Arten von Intelligenzen gibt und jeder Intelligenztest einem anderen Muster folgt und deshalb mit anderen IQ-Tests nur sehr bedingt vergleichbar ist, wäre es falsch anzunehmen, dass Intelligenz bei der Karriere in jedem Falle nützlich ist. Menschen mit hohem IQ-Wert sind häufig unglücklicher als solche mit niederem und weniger erfolgreich. Dass Menschen in führenden Positionen einen besonders hohen IQ haben, ist ein Märchen. Nicht jeder Charismatiker und Angeber ist ein Intelligenzbolzen, sondern nur ein guter Kommunikator und Schauspieler, der Arbeiten delegieren kann. Spezialbegabungen ergeben noch lange keine hohe allgemeine Intelligenz. Besonders hohe IQ-Werte korrelieren häufig mit sehr schlechten Schulleistungen und sehr häufig befinden sich unterdurchschnittlich Intelligente in Führungspositionen und ziehen mit ihren unterdurchschnittlichen Konzepten eine Vielzahl von Unterdurchschnittlichen in den Bann. Bei so manchen Unternehmensnachrichten ist man geneigt zu fragen, ob nicht ganze Teams Hirnloser am Werk waren, um gigantische Geldvernichtung wahr zu machen.


Der Begriff Negativauslese sollte vermieden werden, aber in dieser Richtung geht die Tendenz. Die Durchführujng eines Intelligenztests für kommunale Vertretungskörperschaften würde so manches zutage fördern. Demokratie ist halt ein Querschnitt und ein Durchschnitt. Sicher ist es auch gut so. Jeder Hochintelligente ist Außenseiter. Das Schicksal der verkannten Genies, von Hochbegabten ist bekannt.

Durch Tabletteneinnnahme steigen eher die Nebenwirkungen und die Suchtgefahren.

Nicht immer ist derjenige, der klug (intelligent) handelt, auch weise. Der schnelle Erfolg ist nicht immer der nachhaltigste. Dafür gi8bt es sicher noch keine Tabletten.

c.

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olga64
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Re: Medikamente für das Denken
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.04.2010, 09:24:54
Ach, Frau Gudrun - das war ein Witz? Wie unglaublich lustig. Da dachte ich doch wirklich, jemand hätte wieder mal einen "fremdwortlichen" Begriff verwandt, den er (oder sie) nicht richtig zuordnen konnte. Kommt ja nie vor,oder? Gottlob ist der 1. April,dem man alles zuschieben kann.
Ihnen Madame Gudrun gönne ich natürlich jede auch nur ganz bescheidene Chance, um sich "wechzulachen". Olga

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