Gesundheit Nocebo?
Eine Frage, Karl!!!
Wer oder was steuert die Hormondrüsen??
Wer oder was steuert die Hormondrüsen??
Das Gehirn ist wichtig, aber nicht jede Krankheit beginnt dort.
.......das ist meiner bescheidenen Meinung nach eine unbewiesene These, ein Arbeitstitel, sozusagen!
Beginnt eine Infektion, ein Zeckenbiss, ein Beinbruch, eine somatische Mutation, die Krebs zur Folge hat, in unserem Gehirn?
Was ist mit genetisch verursachten Krankheiten? Die sind schon angelegt, da hat der Embryo noch gar kein Gehirn.
Bei aller der hier im Thread mit gutem Recht betonten Wichtigkeit der Gehirnprozesse wäre es fatal und dumm davon auszugehen, dass es immer die Psyche sei, die am Anfang einer Krankheit stände. Übrigens haben auch Störungen der Psyche oft ganz handfeste körperliche Ursachen.
Karl
Selbstverständlich gibt es Gendefekte und äußere Einflüße!
Aber die Bedeutung des Gehirn für unsere Gesundheit sollte doch ernster genommen werden, wenn man/frau schon von o.g. Effekten spricht!
Aber die Bedeutung des Gehirn für unsere Gesundheit sollte doch ernster genommen werden, wenn man/frau schon von o.g. Effekten spricht!
Wie ich schon schrieb. Das Gehirn ist wichtig, aber nicht jede Krankheit beginnt dort.
Es ist doch auch erwiesen, dass eine positive Einstellung zum Leben, an sich und seine Stärke zu glauben, eine Krankheit positiver verlaufen lässt, als wenn man sich hängen lässt, jammert und sich aufgibt.
Und eben das spielt sich nur im Gehirn ab, welches mit seinen Impulsen den Körper beeinflusst.
loretta
Da sind wir uns einig, loretta.
Karl
Karl
Genetisch bedingte Erkrankungen sind eine Kathegorie für sich - und kein gutes Beispiel, für das Bestehen des Placebo- oder des Nocebo - Effektes.
Genetische - bzw. Erbkrankheiten basieren auf veränderte Gene, also auf eine körperliche Anomalie, sie werden auch oft vererbt.
Es ist aber Wissenschaftlern gelungen, den Placebo oder den Nocebo-Effekt im Gehirn zu lokalisieren - und zwar in der präfrontalen Cortexregion des Gerhirns.
Wenn diese Region des Gehirns ausgeschaltet wird, besteht auch kein Placebo bzw Nocebo-Effekt mehr. Eine Beobachtung, die man auch bei Demenzkranke machen konnte - denn bei denen ist der präfrontale Cortex, durch ihre Erkrankung, geschädigt.
Miriam
Genetische - bzw. Erbkrankheiten basieren auf veränderte Gene, also auf eine körperliche Anomalie, sie werden auch oft vererbt.
Es ist aber Wissenschaftlern gelungen, den Placebo oder den Nocebo-Effekt im Gehirn zu lokalisieren - und zwar in der präfrontalen Cortexregion des Gerhirns.
Wenn diese Region des Gehirns ausgeschaltet wird, besteht auch kein Placebo bzw Nocebo-Effekt mehr. Eine Beobachtung, die man auch bei Demenzkranke machen konnte - denn bei denen ist der präfrontale Cortex, durch ihre Erkrankung, geschädigt.
Miriam
...Wir sollten eine überlegte, rationale Sicht der Dinge behalten.KarlIch bin froh, dass ich kein Wissenschaftler bin .
Und ich sehe, dass jeder sein "Feld", seine Sicht verteidigt (verteidigen muss?). Und ich freue mich, dass ich für mich und meinen Körper einen Blick in diese andere Ecke werfen darf. Dieser Blick hat schon so manche Heilung begünstigt. Das ist real und überlegt! ich muss sogar viel mehr überlegen, - nach den Ursachen in mir zu forschen, die zu einer Störung geführt haben.
Was ich mich jetzt gerade frage ist, warum diese Themen immer wieder die gutmeinenden Warner auf den Plan rufen. Hier in einem Seniorentreff, in dem sich doch hauptsächlich sehr lebenserfahrene Menschen "tummeln", hat doch jeder seine ganz spezifischen Erfahrungen mit Gesundheit schon gemacht.
Und wenn jemand auch noch eine Erfahrung mit einem Quacksalber braucht, werden wir ihn doch nicht schützen können.
Adoma
Karl!
Da stimme ich Dir doch voll und ganz zu.
Die positive Einstellung zur Heilung einer Erkrankung ist eine wichtige Säule.
Wenn aber hier von einer Steuerung des Gehirns in eine Erkrankung hinein gesprochen wird, dann wäre ich sehr vorsichtig.
Hier sei erst einmal zu unterscheiden, ob eine reale Erkrankung vorliegt oder eine Phobie.
Die Phobien führen nicht zwangsläufig in eine körperliche Erkrankung.
Bei der These, dass allein das Gehirn für eine Erkrankung zuständig sei, werden bestimmte Faktoren völlig außer acht gelassen.
Familiäre Disposition (z.B. rheumatischer Formenkreis)
Genetik (z.B. bei Pankreaskarzinom)
Umweltfaktoren (z.B. Asthma, COPD z.B. Bergleute und Steinmetze, Nikotin, Mehlstaub (Bäcker))
Nebenwirkungen der Medikamente (z.B. Depression bei Einnahme von Antibiotika, Cortison, das auch gleichzeitig in die Osteoporose führen kann)
Ich setze hier einmal als Beispiel kopiert aus Wikipedia (möge sie uns lange erhalten bleiben!) einen Link ein, den jeder wirklich Interessierte lesen kann.
Es geht um Cholecalciferol, im Volksmund schlicht Vitamin D3 genannt.
Eine solche Fehlsteuerung wird sich kein "normaler" Mensch im Gehirn ausdenken und dann erleiden.
Hier arbeiten andere Bereiche, aber sicherlich auch die familiäre Disposition bzw. Genetik miteinander.
Es sei aber ausdrücklich davor gewarnt, nun zur Selbstmedikation zu greifen, weil jemand vorbeugen will oder glaubt, eine solche Erkrankung zu haben. Diese Erkrankungen gehören in die Hände der Spezialisten, wie Endokrinologen bzw. erfahrene Rheumatologen.
Bedauerlicherweise werden die Vitamin D3 Blutuntersuchungen nicht von den Krankenkassen übernommen. Sie kosten ca. 27 Euro.
Meli
Cholecalciferol (Vitamin D3)
Da stimme ich Dir doch voll und ganz zu.
Die positive Einstellung zur Heilung einer Erkrankung ist eine wichtige Säule.
Wenn aber hier von einer Steuerung des Gehirns in eine Erkrankung hinein gesprochen wird, dann wäre ich sehr vorsichtig.
Hier sei erst einmal zu unterscheiden, ob eine reale Erkrankung vorliegt oder eine Phobie.
Die Phobien führen nicht zwangsläufig in eine körperliche Erkrankung.
Bei der These, dass allein das Gehirn für eine Erkrankung zuständig sei, werden bestimmte Faktoren völlig außer acht gelassen.
Familiäre Disposition (z.B. rheumatischer Formenkreis)
Genetik (z.B. bei Pankreaskarzinom)
Umweltfaktoren (z.B. Asthma, COPD z.B. Bergleute und Steinmetze, Nikotin, Mehlstaub (Bäcker))
Nebenwirkungen der Medikamente (z.B. Depression bei Einnahme von Antibiotika, Cortison, das auch gleichzeitig in die Osteoporose führen kann)
Ich setze hier einmal als Beispiel kopiert aus Wikipedia (möge sie uns lange erhalten bleiben!) einen Link ein, den jeder wirklich Interessierte lesen kann.
Es geht um Cholecalciferol, im Volksmund schlicht Vitamin D3 genannt.
Eine solche Fehlsteuerung wird sich kein "normaler" Mensch im Gehirn ausdenken und dann erleiden.
Hier arbeiten andere Bereiche, aber sicherlich auch die familiäre Disposition bzw. Genetik miteinander.
Es sei aber ausdrücklich davor gewarnt, nun zur Selbstmedikation zu greifen, weil jemand vorbeugen will oder glaubt, eine solche Erkrankung zu haben. Diese Erkrankungen gehören in die Hände der Spezialisten, wie Endokrinologen bzw. erfahrene Rheumatologen.
Bedauerlicherweise werden die Vitamin D3 Blutuntersuchungen nicht von den Krankenkassen übernommen. Sie kosten ca. 27 Euro.
Meli
Cholecalciferol (Vitamin D3)
Heißt das nicht in letzter Konsequenz, das Gehirn entscheidet, ob der Körper krank ist oder gesund???Wie ich schon schrieb. Das Gehirn ist wichtig, aber nicht jede Krankheit beginnt dort.
Wir sollten eine überlegte, rationale Sicht der Dinge behalten.
Ja, manchmal ist es rational, die Rolle des Gehirns nicht überzubewerten
Aber auch die Rationalität wird manchmal überbewertet, denke ich
() qilin
Was ich mich jetzt gerade frage ist, warum diese Themen immer wieder die gutmeinenden Warner auf den Plan rufen. Hier in einem Seniorentreff, in dem sich doch hauptsächlich sehr lebenserfahrene Menschen "tummeln", hat doch jeder seine ganz spezifischen Erfahrungen mit Gesundheit schon gemacht.
Ich habe das Thema einfach nur interessant gefunden - und denke die Information ist weniger eine Warnung als eine Entwarnung - es wird ja so viel Panikmache betrieben, gerade auf diesem Gebiet...
() qilin