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Gesundheit Riskante Medikamente und Medikamentenzusammenstellungen für ältere Menschen

erafina
erafina
Mitglied

Re: Riskante Medikamente und Medikamentenzusammenstellungen für ältere Menschen
geschrieben von erafina
als Antwort auf Edita vom 07.03.2012, 17:36:31
Hallo Edita,

das IST die Priscus-Liste Stand 01.02.2011.


Und hier ist die Seite des Verbundes:Forschungsziel Altern in Würde


erafina
kirk
kirk
Mitglied

Re: Riskante Medikamente und Medikamentenzusammenstellungen für ältere Menschen
geschrieben von kirk
als Antwort auf clara vom 07.03.2012, 15:52:45
An der "Doktorschrift" sollte es aber heute nicht mehr liegen wenn es zu Verwechslungen kommt.
Meine Ärzte schreiben alle keine Rezepte mehr per Hand.
Da wird bei der Untersuchung das entsprechende Medikament am PC ausgewählt, die Sprechstundenhilfe druckt das Rezept aus und schon kann man das ohne Probleme lesen.
Ich denke das dürfte mittlerweile bei den meisten Ärzten so gehandhabt werden.
Wolle55
Wolle55
Mitglied

Re: Riskante Medikamente und Medikamentenzusammenstellungen für ältere Menschen
geschrieben von Wolle55
Ich finde es schon sehr bequem, die alleinige Verantwortung den Medizinern zu überlassen.
Wozu heißt es denn ....fragen sie ihren Artz oder APOTHEKER !

Ggf. gibt es sogar die Möglichkeit, sich SELBST einmal die Zusammensetzung durchzulesen?
Oder im Internet zu recherchieren?

Wer hier im ST schreiben kann, ist auch der Nutzung dieses Mediums mächtig...und wer dies nicht kann, kann fragen !!!

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sonja47
sonja47
Mitglied

Re: Riskante Medikamente und Medikamentenzusammenstellungen für ältere Menschen
geschrieben von sonja47
als Antwort auf Wolle55 vom 07.03.2012, 19:03:37
Oft wird auch vergessen dass zu Hause noch sog. natürliche
Mittel eingenommen werden!
Einige Kombinationen von Medis vom Schulmediziner und Naturprodukte zusammen können recht gefährliche Auswirkungen
haben.
Bekannt ist mir Antidepressiva kombiniert mit Johanniskraut,
davor wird jedoch auf dem Beipackzettel der Antidepressiva
gewarnt!

Die weiter zunehmenden Sparmassnahmen im Schweizer Gesundheitswesen (wie`s in Deutschland aussieht weiss ich nicht)
trägt dazu bei dass Fehler gemacht werden.

Wie Olga bereits erwähnt hat, wird heute auf einen mündigen Patienten gezählt, besser ein Mal mehr fragen als in Ungewissheit und Angst zu leben!

Sonja
urmelviech
urmelviech
Mitglied

Re: Riskante Medikamente und Medikamentenzusammenstellungen für ältere Menschen
geschrieben von urmelviech
als Antwort auf sonja47 vom 07.03.2012, 21:03:22
Glücklicher Weise muss ich nur Tabllettchen für btw gegen Bluthochdruck einnehmen.

Anders sieht das bei meiner Frau aus von Medikamenten wie Antidepressiva, Schilddrüsenfunktion , Bluthochdruck... kommt schon eine ganze Menge zusammen.

Was soll der Hinweis auf die Beipackzettel, man wird eher verunsichert, wenn man sich nur dem Kapitel Nebenwirkungen widmet, dabei geht kaum ein Zettel auf die Gegenwirkung durch ander Mendikamente ein. Muss ich Apotheker oder Mediziner sein um das zu verstehen.
Die Frage stellt sich doch bei einem Hausarzt nicht, der sollte die Verantwortung und Übersicht haben. Ganz abgesehen wie der Arzt seine Verntwortung wahrnimmt.
Hinzu kommt das die Kassen letztendlich über sie Kosten auch noch Einfluss nehmen aus Kostengründen. Auf die Absprachen der Kassen und Pharmaindustrie habe ich kaum Enfluss.
So ist es auch oft passiert das meiner Frau unverkäufliche Muster von ihrer Ärztin abgegeben.

Zu Blöd das man damit ein Geschäft macht, und ältere werden hier als Versuchsobjekt benutzt.

Urmel
olga64
olga64
Mitglied

Re: Riskante Medikamente und Medikamentenzusammenstellungen für ältere Menschen
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 07.03.2012, 17:36:31
Ich als Nichtmedizinerin kann Ärzte fachlich nicht beurteilen und weiss auch nicht, ob sie an Weiterbildungen teilnehmen (meist tun sie es,da diese ja von der Pharma-Industrie in deren Eigeninteresse finanziert werden). Ich wechsle jedoch umgehend den Arzt, wenn ich einen für mich nicht guten Eindruck von diesem gewinne; hilfreich sind auch die Ärzte-Bewertungsportale im Internet. Allerdings wohne ich in einem Ärzte-strukturstarken Gebiet im Einzugsgebiet von München und im sog. Fünf-Seen-Land mit anspruchsvoller und leistungsbereiter Klientel. Das ist sicher in anderen Gebieten Deutschlands anders, wo alte Ärzte keinerlei Nachfolge-Interessenten für ihre Praxen finden. Olga

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Edita
Edita
Mitglied

Re: Riskante Medikamente und Medikamentenzusammenstellungen für ältere Menschen
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 08.03.2012, 16:07:52
Wissen Sie Olga, wenn Sie mal 95 Jahre alt sind, und an Parkinson erkrankt sind, kann es leicht passieren, daß Sie zusätzliche Schwindelanfälle entweder auf' s Alter, oder das schon vorhandene und behandelte Parkinson schieben, da kommen Sie nicht auf die Idee, daß die Ursache die Medikamentenzusammenstellung sein könnte! So war das aber bei meiner Schwiegermutter ! Und die Krone war, als Sie mir sagte, " was will ich denn noch, ich bin doch schon so alt, was will man da noch machen "! Jetzt ist Sie froh und glücklich, daß ich mich eingemischt habe, und es ihr trotz des Alters und der Parkinsonkrankheit relativ gut geht, und sie sich selber wieder versorgen kann !

Edita
olga64
olga64
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Re: Riskante Medikamente und Medikamentenzusammenstellungen für ältere Menschen
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 08.03.2012, 16:22:00
Sehr gut - Kompliment, dass Sie so gut helfen konnten.
Bei meiner Mutter war es völlig anders. Sie erzählte in ihrem Altenheim mit Anfang 90, dass der behandelnde Arzt (der für alle in diesem Heim zuständig war) ihr versprochen hat, ihr mittels einer Sterbespritze zu helfen, wenn sie es wünscht. Mein Bruder und ich erfuhren nur davon, weil uns der sehr aufgeregte Arzt aufforderte, unsere Mutter zum Stillschweigen zu bringen. Er hätte immerhin seine Approbation verloren und GEfängnis hätte gedroht. Dies lehrte mich, auch die andere Seite mal zu betrachten und nicht nur die der armen Kranken. Olga
sonja47
sonja47
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Re: Riskante Medikamente und Medikamentenzusammenstellungen für ältere Menschen
geschrieben von sonja47
als Antwort auf olga64 vom 08.03.2012, 16:07:52
dass sich Ärzte nicht weiterbilden, nein das geht nicht in meinen Kopf!
In der Schweiz hat sich jede Physiotherapeutin, Arztgehilfin,
alle die im Gesundheitswesen arbeiten, pro Jahr mindestens
eine Weiterbildung vorzuweisen. Eine Physiotherapeutin dürfte hier ihren Beruf nicht mehr ausüben, wenn sie dies nicht schriftlich beweisen kann.
Zumindest jene die Krankenkasse pflichtig sind!

Sonja
Trojaner
Trojaner
Mitglied

Re: Riskante Medikamente und Medikamentenzusammenstellungen für ältere Menschen
geschrieben von Trojaner
als Antwort auf olga64 vom 08.03.2012, 16:26:06
Wenn man bei so manch einem Medikament, das einem verordnet wurde den Beipackzettel aufmerksam ließt, glaubt man einen kleinen Brand gelöscht zu haben, bevor man einen Waldbrand entfacht hat... der nur mit Mühe wieder unter Kontrolle zu bringen ist.
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Trojaner

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