Gesundheit Tinnitus - Wie geht Ihr damit um ?
Nun ist bei mir zu den bereits bestehenden Baustellen eine neue hinzugekommen:
Als das vor wenigen Tagen bei mir zum ersten Mal einsetzte, bin ich bald durchgedreht, denn so ein Dauergeräusch hatte ich bislang noch nicht erlebt. Ich habe gedacht (ernsthaft!), wenn das so anhält, das halte ich nicht aus, da bringe ich mich lieber selbst um.
Nun ja, nach ein paar Stunden klang das Ganze wieder ab, aber es kommt immer wieder! Heute schon zum zweiten Mal.
Ich weiß, ich weiß, ich muss zum Arzt, das werde ich sowieso müssen, damit die Frau Professor, die das machen wird, mir auch gleich im anderen Ohr ein Steigbügelimplantat einsetzen kann.
Was ich gerne wissen würde, wie gehen ST-Freunde, die so etwas auch haben, damit um?
Mal sehen, ob sich jemand meldet.
e k o
Tinnitus !
Als das vor wenigen Tagen bei mir zum ersten Mal einsetzte, bin ich bald durchgedreht, denn so ein Dauergeräusch hatte ich bislang noch nicht erlebt. Ich habe gedacht (ernsthaft!), wenn das so anhält, das halte ich nicht aus, da bringe ich mich lieber selbst um.
Nun ja, nach ein paar Stunden klang das Ganze wieder ab, aber es kommt immer wieder! Heute schon zum zweiten Mal.
Ich weiß, ich weiß, ich muss zum Arzt, das werde ich sowieso müssen, damit die Frau Professor, die das machen wird, mir auch gleich im anderen Ohr ein Steigbügelimplantat einsetzen kann.
Was ich gerne wissen würde, wie gehen ST-Freunde, die so etwas auch haben, damit um?
Mal sehen, ob sich jemand meldet.
e k o
Re: Tinnitus - Wie geht Ihr damit um ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Tinnitus
Lies mal Eko, hatten wir erst vor ein paar Tagen,
hier im ST, habe es Dir mal verlinkt.
Ich wünsche Dir, daß Du diese lästigen Geräusche
bald los wirst.
Astrid
Lies mal Eko, hatten wir erst vor ein paar Tagen,
hier im ST, habe es Dir mal verlinkt.
Ich wünsche Dir, daß Du diese lästigen Geräusche
bald los wirst.
Astrid
Re: Tinnitus - Wie geht Ihr damit um ?
danke astrid, ich hatte diesen Strang nicht gesehen.
e k o
e k o
Re: Tinnitus - Wie geht Ihr damit um ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Du wirst es aushalten oder dich umbringen müssen
eko,
ich hab einen sehr hohen Pfeifton im Ohr, hab mich daran gewöhnt, wie schon mart geschrieben hat.
Wenigstens etwas pfeift mir noch hinterher
bongoline
ich hab einen sehr hohen Pfeifton im Ohr, hab mich daran gewöhnt, wie schon mart geschrieben hat.
Wenigstens etwas pfeift mir noch hinterher
bongoline
Hallo eko,
seit nunmehr gut 20 Jahren lebe ich nach 2 Hörstürzen mit Tinnitus unterschiedlicher Intensität. Man lernt damit umzugehen. Nicht umsonst heißt es: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Natürlich fühle ich mich dadurch beeinträchtigt, insbesondere in Gesellschaft. Aber es ist beileibe kein Grund, sich umzubringen. Wichtig ist für Dich zunächst einmal, die Ursache festzustellen. Sollte - wie bei mir - ein Hörsturz (Minderdurchblutung im Innenohr) die Ursache sein, solltest Du Dich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben, damit keine bleibende Schädigung entsteht. Je schneller die Behandlung beginnt, desto größer ist die Chance, die lästigen Ohrgeräusche zumindest auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Mein 1. Hörsturz war mit einer Störung des Gleichgewichtssinnes verbunden, so dass ich die ersten 10 Tage nur in Begleitung von Krankenschwestern zu den Untersuchungen gehen konnte. Das hat sich nach entsprechender Behandlung zum Glück vollständig gegeben, die Ohrgeräusche sind geblieben. Kein Grund zur Panik, es gibt sehr gute Medikamente. Also, ab zum HNO und ein Audiogramm machen lassen. Ggf auch zum Internisten, falls der Tinnitus z. B. durch starken Blutdruckabfall verursacht sein sollte. Berichte bitte anschließend mal, ja?
Gute und schnelle Besserung!
murasaki
Auf jeden Fall sofort zum HNO Arzt, weil nur in den ersten Wochen die Möglichkeit besteht es wieder weg zu bekommen. Danach bleibt es.
Bis du einen Arzttermin hast würde ich Asperin nehmen, damit das Blut etwas verdünnt wird. Bei meinem Lebensgefährten hat es geholfen.
Ich hab´s leider schon 15 Jahre. Man kann damit leben. Ich finde es jedenfalls mit Tinitus besser als tot zu sein.
Bis du einen Arzttermin hast würde ich Asperin nehmen, damit das Blut etwas verdünnt wird. Bei meinem Lebensgefährten hat es geholfen.
Ich hab´s leider schon 15 Jahre. Man kann damit leben. Ich finde es jedenfalls mit Tinitus besser als tot zu sein.
Meine Mutter war damals über 70 Jahre alt, als sie mich anrief und mir mitteilte, daß eine junge Nachbarin nur noch Kirchenmusik spielen würde und sie das nun nicht mehr ertragen könne. Ich sagte ihr zu, wenn das noch einmal passiert, käme ich nach Recklinghausen, und würde dann mit der jungen Dame mal Verbindung aufnehmen. Ich war mir aber ganz sicher, daß diese Dame bestimmt nicht andauernd Kichenmusik hören würde.
Also eines Tages fuhr ich dann in meine Geburtsstadt und stellte in der Wohnung meiner Mutter fest, daß da überhaupt kein Geräusch war. Ich empfahl ihr, unbedingt mal zum Arzt zu gehen, weil ich annahm, daß sie plötzlich unter Tinnitus leiden könnte. So war es dann auch. Und die Erklärung des Arztes war, daß wohl aufgrund ihrer Mitgliedschaft in einem Kirchenchor - in früheren Zeiten - jetzt diese Störung in der Form bei ihr aufgetreten sei. Sie hatte sich dann, weil ich zweifelte, mal in der Nacht an den Tisch gesetzt und alles, was sie hörte, mit genauem Text aufgeschrieben. Ich war sprachlos.
Dann sagte sie, ach, es war ihr wunderbarer Humor, nun ja, dann singe ich eben mit.
Der Arzt hat ihr dann Tabletten verschrieben, die die Durchblutung antreiben sollte und eines Tages war meine Mutter diese entsetzliche Störung los.
Ich hoffe für Dich, eko, daß auch dein Arzt Glück in der Behandlung hat und Du von dieser schlimmen Belastung befreit wirst. lifong2007
Also eines Tages fuhr ich dann in meine Geburtsstadt und stellte in der Wohnung meiner Mutter fest, daß da überhaupt kein Geräusch war. Ich empfahl ihr, unbedingt mal zum Arzt zu gehen, weil ich annahm, daß sie plötzlich unter Tinnitus leiden könnte. So war es dann auch. Und die Erklärung des Arztes war, daß wohl aufgrund ihrer Mitgliedschaft in einem Kirchenchor - in früheren Zeiten - jetzt diese Störung in der Form bei ihr aufgetreten sei. Sie hatte sich dann, weil ich zweifelte, mal in der Nacht an den Tisch gesetzt und alles, was sie hörte, mit genauem Text aufgeschrieben. Ich war sprachlos.
Dann sagte sie, ach, es war ihr wunderbarer Humor, nun ja, dann singe ich eben mit.
Der Arzt hat ihr dann Tabletten verschrieben, die die Durchblutung antreiben sollte und eines Tages war meine Mutter diese entsetzliche Störung los.
Ich hoffe für Dich, eko, daß auch dein Arzt Glück in der Behandlung hat und Du von dieser schlimmen Belastung befreit wirst. lifong2007
Re: Tinnitus - Wie geht Ihr damit um ?
@ murasaki:
Was möchtest denn gerne wissen? Soll ich Dir meine ganze Krankheitsgeschichte hier ausbreiten? Das wirst Du nicht wollen.
Im Grunde ist der Tinnitus noch das kleinste aller Übel. Ich bin lt Auskunft der Ärzte "extrem schlaganfallgefährdet", weshalb ich diverse Medikamente einwerfen muss. um das Blut zu verdünnen und den Blutdruck nieder zu halten. Und wahrscheinlich liegt es auch am Blutdruck, der fährt nämlich bei mir Achterbahn.
Jetzt habe ich vergangene Woche meinem Hausarzt eine Liste meiner Blutdrücke des Monats Januar mitgebracht. Daraus konnte er ersehen, dass der Blutdruck immer abends zu hoch war (im Mittel 180/90), also verordnete er, dass ich auch noch morgens eine entsprechende Tablette zusätzlich einwerfen solle. Doch das war wohl zuviel und in Verbindung mit der Fönwetterlage der letzten Tage hier im Rheintal sackte der Blutdruck ab auf 100/60. Da hing ich rum wie ein nasser Waschlappen und war zu nichts zu gebrauchen. Vermutlich gabs dabei eine Unterversorgung des Ohres, was möglicherweise den Tinnitus hervorgerufen hat.
Ich bin zwar heute schon aktiv geworden, einmal bei der HNO-Ärztin und auch bei meinem Hausarzt, aber vermutlich haben die heute nach dem Föneinbruch der letzten Tage so viel zu tun, dass ich telefonisch nicht durchkomme.
Mir gings auch nicht um Ratschläge mit diesem Brett hier, sondern einfach mehr darum, wie Betroffene damit umgehen.
Alles klar?
Aber ich schreibe Dir dann trotzdem noch, was aus mir geworden ist.
Viele Grüße vom
e k o
Was möchtest denn gerne wissen? Soll ich Dir meine ganze Krankheitsgeschichte hier ausbreiten? Das wirst Du nicht wollen.
Im Grunde ist der Tinnitus noch das kleinste aller Übel. Ich bin lt Auskunft der Ärzte "extrem schlaganfallgefährdet", weshalb ich diverse Medikamente einwerfen muss. um das Blut zu verdünnen und den Blutdruck nieder zu halten. Und wahrscheinlich liegt es auch am Blutdruck, der fährt nämlich bei mir Achterbahn.
Jetzt habe ich vergangene Woche meinem Hausarzt eine Liste meiner Blutdrücke des Monats Januar mitgebracht. Daraus konnte er ersehen, dass der Blutdruck immer abends zu hoch war (im Mittel 180/90), also verordnete er, dass ich auch noch morgens eine entsprechende Tablette zusätzlich einwerfen solle. Doch das war wohl zuviel und in Verbindung mit der Fönwetterlage der letzten Tage hier im Rheintal sackte der Blutdruck ab auf 100/60. Da hing ich rum wie ein nasser Waschlappen und war zu nichts zu gebrauchen. Vermutlich gabs dabei eine Unterversorgung des Ohres, was möglicherweise den Tinnitus hervorgerufen hat.
Ich bin zwar heute schon aktiv geworden, einmal bei der HNO-Ärztin und auch bei meinem Hausarzt, aber vermutlich haben die heute nach dem Föneinbruch der letzten Tage so viel zu tun, dass ich telefonisch nicht durchkomme.
Mir gings auch nicht um Ratschläge mit diesem Brett hier, sondern einfach mehr darum, wie Betroffene damit umgehen.
Alles klar?
Aber ich schreibe Dir dann trotzdem noch, was aus mir geworden ist.
Viele Grüße vom
e k o