Forum Gesundheit und Fitness Gesundheit Zusätzlich Vitamin D 3 einnehmen??

Gesundheit Zusätzlich Vitamin D 3 einnehmen??

Re: Zusätzlich Vitamin D 3 einnehmen??
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 09.10.2015, 19:01:50
Das ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Handhabung ist.

Mein Endokrinologe verschreibt Decristol 20000 IE.
Und es geht seit 2011 ohne Schwierigkeiten.

Meli
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: Zusätzlich Vitamin D 3 einnehmen??
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf Drachenmutter vom 09.10.2015, 15:14:13
Liebe Woelfin,

ich muss dir sagen, dass dein Arzt da etwas sorglos mit dir umgeht.

Es gibt die Möglichkeit der chronischen Anerkennung einer Krankheit, dazu füllt der Arzt einen Fragebogen aus, oder du besorgst ihn dir über deine Krankenkasse, und reichst diesen ausgefüllt vom Arzt ein.

Das ist ein einmaliger Vorgang und er bedarf keiner Wiederholung.

Mit der Anerkennung auf chronische Krankheit bekommst du auch die notwendigen rezeptfreien Medikamente per Rezept.

Außerdem beträgt bei chronischer Krankheit deine Zuzahlung dann nur noch 1%, statt bisher 2% von deinem Bruttoeinkommen.

Die Krankenkasse ermittelt jedes Jahr deinen Durchschnittswert und bei Überschreitung reichst du deine Zuzahlung nach Jahresfrist ein und bekommst den Rest rückerstattet.

Patienten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit jährlich die 1% überschreiten, können diese 1% als Einmalbetrag vorab bezahlen und bekommen dann die Zuzahlungsbefreiung für das laufende Jahr.

Ich selbst habe diese Verfahrensweise schon vor Jahren hinter mir und bekomme auch ein Medikament, welches rezeptfrei erhältlich ist, auf Rezept.

Vitamin-D-Mangel: Wann bezahlt die Krankenkasse?

Ich wünsche dir viel Glück und gute Gesundheit.
Du kannst mich sehr gerne per PN konsultieren.
Brigitte

ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: Zusätzlich Vitamin D 3 einnehmen??
geschrieben von ehemaligesMitglied41
Ich habe nicht alle Beiträge ausführlich gelesen, nur überflogen.

Was mich verwundert, dass es nach wie vor noch viele Menschen gibt, die den Werbungen in der Apotheken Rundschau und den Medien mehr vertrauen, als sich selbst.

Ich erwähne absichtlich nicht die Ärzte, da es leider mit der Zeit auch Ärzte gibt, die an der Empfehlung mit Geld verdienen.

Grundsätzlich gilt:


Wenn es medizinisch notwendig ist, zahlt die Kasse und vorab getätigte Auslagen bekommt man zurückerstattet.

Das hat nichts mit den einzelnen Krankenkassen zu tun, dass ist gesetzlich geregelt und verbindlich für alle gesetzlichen Krankenkassen.

Ich würde nie auf die Idee kommen, von selbst irgendwelche Untersuchungen anzustreben. Eine Blutentnahme muss der Arzt anordnen, er ordnet auch an, was genau untersucht werden soll.
Hat er einen berechtigten Verdacht, muss niemand in Vorleistung gehen (bei Vitaminpräparaten, die nur vorübergehend eingenommen werden, gelten andere Vorschriften).

Die Pharmaindustrie will ihre Produkte ab-umsetzen, dazu wurden absichtlich in bestimmten Bereichen die Grenzwerte immer niedriger gesetzt.

Wir sind in Deutschland medizinisch sehr gut versorgt, eigentlich überversorgt.

Es ist besser, wenn die Menschen lernen würden, auf ihren Körper zu reagieren. Nicht immer sind Medikamente notwendig, mitunter kann man die auslösenden Faktoren selbst abstellen.

Als Grundsatz gilt, ein gesunder Körper brauch keine Ergänzungsmittel, die füllen die Taschen der Vertreiber und Hersteller.

Es gibt 10 Symptome, bei denen die Zufuhr von Vitamin D notwendig und sinnvoll ist.
Handelt es sich wie z.B. bei Grippe nicht um eine chronische Mangelerscheinung, so trägt man die Kosten selbst.

Die zehn Symptome eines Vitamin-D-Mangels, die Sie kennen sollten

ein_lächeln

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Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Zusätzlich Vitamin D 3 einnehmen??
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 10.10.2015, 01:25:54
Danke für Deine ausführliche Erklärung, mit der ich aber leider nicht viel anfangen kann, weil ich Privatpatientin bin. Da sieht das alles anders aus.
Ich werde zunächst bei der Beihilfe anrufen und nachfragen, unter welchen Voraussetzungen das Vitamin D Präparat dennoch übernommen werden kann. Notfalls bitte ich meinen Internisten, mir eine Bescheinigung für die therapeutische Notwendigkeit der Einnahme von Vitamin D auszustellen.

LG,
woelfin
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Zusätzlich Vitamin D 3 einnehmen??
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.10.2015, 18:13:33
Auch Dir auf diesem Wege noch einmal herzlichen Dank, Meli. Wir sprachen ja gestern Abend im Chat noch kurz miteinander über dieses Thema.

Ich werde mich kundig machen.

LG,
woelfin
Re: Zusätzlich Vitamin D 3 einnehmen??
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Drachenmutter vom 10.10.2015, 09:27:55
Woelfin,

lies hier einmal unter Punkt 3 nach.
Das gilt allerdings für BW - doch denke ich, dass es für NRW solche Blätter auch gibt.

Dort sind die Calciumpräparate ausdrücklich bei der Beihilfe zur Zahlung vermerkt bei den Stoffwechselstörungen der Nebenschilddrüsen, also Hyperparathyreoidismus und Pseudohyperparathyreoidismus.
Ich denke, auch bei Osteoporose, die mit den o.a. Erkrankungen einhergeht.

Ich drück die Daumen.

Meli

Beihilfe - Zahlung

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Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Zusätzlich Vitamin D 3 einnehmen??
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.10.2015, 09:32:54
Danke für diese Info, Meli. Ich habe nun einmal nach der Beihilfefähigkeit nicht verschreibungspflichtiger Medikamente für NRW gegoogelt und folgendes gefunden:

Merkblatt Beihilfe für NRW

Dort steht unter anderem:

Nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel:
sind nicht beihilfefähig (Ausnahme: Bis zum vollendeten 18. Lebensjahr sind diese Mittel beihilfefähig).
Bestimmte nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel sind beihilfefähig, wenn sie bei der Behandlung schwerwiegender Erkrankungen als Therapiestandard gelten. Diese Therapiestandards sind abschließend festgelegt und beziehen sich immer auf einen bestimmten Wirkstoff in Verbindung mit einer bestimmten Indikation. Nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel können auch unter anderen eng beschriebenen Voraussetzungen beihilfefähig sein, z.B. zur Behandlung von auftretenden Nebenwirkungen bei der Einnahme verschreibungspflichtiger Arzneimittel. Homöopathische, Anthroposophische und pflanzliche Arzneimittel sind nicht beihilfefähig.

Andere Mittel:
Mittel, die nicht nach dem Arzneimittelgesetz zugelassen sind (z.B. Nahrungsergänzungen, Kosmetika, Medizinprodukte), Arzneimittel und andere Präparate, die nicht apothekenpflichtig sind (auch wenn sie
ausschließlich in Apotheken vertrieben werden) sind grundsätzlich nicht beihilfefähig.

Bei Fragen oder für genauere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihre Beihilfestelle.

Um die Beihilfefähigkeit der eingereichten Arzneimittel zügig prüfen zu können, sollten Sie vom verschreibenden Arzt die ärztliche Diagnose, aufgrund derer das Arzneimittel verordnet wurde, angeben lassen.


geschrieben von Merkblatt


Fett unterlegt von mir.

Nun bin ich schon einen Schritt weiter. Am Montag wird die Beihilfestelle angerufen und die Sache angeleiert.

Nochmals Danke für Deine hilfreiche Info.

LG,
woelfin
MiaMia
MiaMia
Mitglied

Re: Zusätzlich Vitamin D 3 einnehmen??
geschrieben von MiaMia
als Antwort auf heide † vom 08.10.2015, 22:06:34
Liebe Heide,
ob ich Bückelchen kriege oder nicht, das wird die Zukunft zeigen.
Ich wünsche mir schon, noch viele Jahre ausgerichtet und aufrichtig durchs Leben zu gehen.
Eine Garantie gibt es nicht.
Immerhin ist es so, dass ich keinerlei Medikamente nehme.
Dass soll so bleiben und so gebe ich meinem Körper das, wovon ich persönlich überzeugt bin,
dass es ihm gut tut und hilft möglichst gut durch diese Lebensphase zu kommen.
Grüße
MiaMia
MiaMia
MiaMia
Mitglied

Re: Zusätzlich Vitamin D 3 einnehmen??
geschrieben von MiaMia
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.10.2015, 09:14:01
Jeder hat seine eigene Lebensphilosophie.
Meine ist eine andere als die Deine!

Grüße

MiaMia
Re: Zusätzlich Vitamin D 3 einnehmen??
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf MiaMia vom 10.10.2015, 16:38:32
Womit Du sicherlich Recht hast und ich bin froh darüber.

Meine Lebensphilosophie verbietet mir, Präparate in der Apotheke oder Drogerie zu kaufen, deren Inhaltsstoffe ich in Hülle und Fülle ganz natürlich in meiner Nahrung vorfinde.

Grüßle
Meli

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