Forum Kommentare zu den Artikeln der Blogger Gruppenbeitraege "Begegnung mit einem schlanken König und anderen Lieblingen"

Gruppenbeitraege "Begegnung mit einem schlanken König und anderen Lieblingen"

luchs35
luchs35
Mitglied

Auweia,Anjeli...
geschrieben von luchs35
...ich denke an meine weiße Bluse und lass die Finger von den roten Beerchen Sieht aber lecker aus ,und ich glaube sofort, dass da eine winterliche Vitaminbombe lauert, die nicht nur das Auge mit ihren Ampelfarben beeindruckt.
Und der Dippekuchen ? Unbekannt, aber macht Pfützchen auf der Zunge vom Anblick!

Luchs
anjeli
anjeli
Mitglied

Da habe ich eine Alternative und die Bluse bleibt blütenweiß
geschrieben von anjeli
Cranberrys getrocknet. Sie sind auch eine Vitamin-C-Bombe.

In den Salat, in das Müsli oder auch ein lecker Cranberry-Punsch alles ist möglich.

Zutaten für 6 Personen (Cranberry-Punsch)

100g getrocknete Cranberrys mit 100ml Rum beträufeln
ca. 1 Stunde ziehen lassen
2 Bio-Orangen waschen und in Scheiben schneiden
Rum-Cranberrys, 500ml Rotwein, 750ml Cranberry-Saft, 2 Zimt-stangen, 4 Sternanis und Orangenscheiben in einem Topf lang-sam erhitzen. (Nicht kochen)
Mit 3-4 EL Grümmelkandis süßen

Ja, was soll ich dazu noch sagen. Schmeckt bestimmt gut, aber es darf gelacht werden.
Ich wollte heute mal einen Punschtag einlegen. Habe alles vorbereitet, die Cranberrys mit Rum getränkt, Orangen ge-
schnitten und...
dann
holte ich den Wein und bekam die Flasche nicht auf.

Kein Punsch, kein Foto nichts - außer Spesen nichts gewesen.

Es darf nochmal gelacht werden,denn ich hatte für den
Mandarinenpunsch auch schon alles vorbereitet. Mandarinen
und Zitronen frisch gepreßt.
Aber, ich bekam den Weißwein nicht auf.
Ich habe dann noch verzweifelt nach einer Flasche mit Schraubverschluß gesucht und bin leider nicht fündig geworden.

Dumm gelaufen dieser Punschsonntag, eben ohne Punsch und ohne Foto.

Schade, wenn ich heute noch Blödsinn verzapfe oder schreibe
dann kann ich nicht sagen - ich war das nicht, das war der
Punsch.

Und woher kommt der Glühwein?
Ja, wie so vieles aus dem alten Rom!
Der Glühwein, der uns durch die Adventszeit begleitet, basiert auf römischen Würzwein.
So pur war der Wein für die Römer kein Hochgenuss und deshalb setzten sie Gewürze zu.
Und sie gaben ihm noch einen kompliziert klingenden Namen:
Conditum Paradoxum übersetzt antiker römischer Würzwein.

Das Rezept dazu fanden Historiker in Schriften des römischen Kochbuchautors Apicus.

Wenn ich schon nicht den Punsch oder Glühwein trinken kann,
dann schreibe ich wenigsten darüber.
Und diesen Apicus werde ich mal näher unter die Lupe nehmen.
Kenne nur den Herrn Lukullus.

anjeli
anjeli
anjeli
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Herbstzeit und Weihnachtszeit mit Kastanien
geschrieben von anjeli
Die Römer brauchten die Kastanien, auch Keschde/Keschte ge-
nannt und den Wein mit.
In der Pfalz, südlich der Weinstraße gibt es ausgedehnte Kastianienwälder.





Der Wanderer auf dem Keschdeweg kann in den Gasthäusern
Gerichte wie Keschdesuppe oder Schweinelendchen mit Keschde-
Kruste genüßlich essen.

So sind in der Weihnachtszeit Gerichte mit Kastanien sehr
beliebt. Ein traditionelles Sonntags- und Festtagsgericht ist Enten-oder Hasenbraten mit Rotkraut und Kastanien.

Kastaniengericht

Kastanien sind reich an: Eiweiß, Kohlenhydrate, Natrium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Vitamin A und Vitamin C.
Die Kastanie war schon im Altertum sehr geschätzt und stammt ursprünglich aus dem Gebirge zwischen dem Schwarzen Meer und Kaspischen Meer.

Auch auf den Weihnachtsmärkten eine Köstlichkeit sind geröstete Maronen.

anjeli

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anjeli
anjeli
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Kaki - Sharonfrucht - Persimon - Honigapfel
geschrieben von anjeli
Die Kaki ist in China als chinesische Pflaume bekannt. Eine der ältesten Kulturpflanze und in China schon seit über 2000 Jahren kultiviert.

Die Sharon/Scharonfrucht ist eine Zuchtform aus Israel und
nach der fruchtbaren Scharonebene benannt.




Die Kaki ist meist rund, Sharon sind flache Früchte und die
Persimon ist oval, sie sind immer süß und erinnern uns ge-
schmacklich an die Zuckermelone und den Pfirsich.



Sie haben einen sehr hohen Anteil an Beta-Carotin(Provitamin A).

Rezept für einen Feldsalat mit Kaki

Zutaten für 2 Personen

Feldsalat auch Eichblattsalat oder Radiccio oder Chicoree
2 Kaki oder Sharonfrüchte
2 Feigen oder Datteln
Walnusskerne (handvoll)
5 El Olivenöl
2 El Zitronensaft oder Balsamico-Essig (weiss)
1 TL Senf
1-2 EL Honig
Salz und Pfeffer
rosa Pfefferkörner





Auch im Müsli schmeckt die Kaki oder als Zutat in den Obstsalat.
Ein tolles Dessert ist Kaki-Mousse mit Safransirup

An Stelle des Safrangewürzes können auch Himbeeren oder Blaubeeren verarbeitet werden.

Chefkoch.de /Kaki-Mousse

anjeli
luchs35
luchs35
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Ein Hoch den Gewürzen
geschrieben von luchs35

Weihnachtsgebäck Gästebuchbilder

Besonders in den Vorweihnachtstagen haben bestimmte Gewürze Hochkonjunktur : Sternanis, Zimt, Nelken, Anis duften durch die Häuser und verraten die fleißigen Weihnachtsbäckerinnen -
-bäcker. Obwohl wir sie eigentlich das ganze Jahr hindurch verwenden - in der Weihnachtszeit haben sie ihre eigene Bedeutung.

Dass sie aber nicht nur würzen und ihren herrlichen Duft ausbreiten , sondern auch der Gesundheit dienen wusste schon der griechische Arzt Hypokrates, denn unter seinen rund 300 verschiedenen Heilmitteln befanden sich viele Gewürze. Und in Europa empfahl die Äbtissin Hildegard von Bingen schon im 12. Jh. bei vielen Krankheiten den Eisatz von Gewürzen. Ihr folgte später Sebastian Kneipp mit ähnlichen Rezepten.

Und den speziellen Weihnachtsgewürzen werden ebenfalls gesundheitsfördernde Effekte zugeschrieben.

Sternanis soll sich positiv auf den Atmungsapparat auswirken, Anis bei Husten,Blähungen oder Kopfschmerzen, Zimt lindert Fieber, Verdauungsbeschwerden oder Zahnschmerzen und Gewürznelken sollen appetitanregend, antibakteriell, verdauungesfördernd und schwerzlindernd wirken.

Unser Weihnachtsgebäck ist also nicht nur eine Attacke aufs "Hüftgold" , sondern dient auch unserer Gesundheit.
Also weg mit den Bedenken - her mit den gesundheitsfördernden Plätzchen



(Bild:Gewüzmuseum Hamburg)



Luchs


anjeli
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Jetzt gesellen sich noch die Nüsse dazu und dann ist Weihnachten perfekt
geschrieben von anjeli
Ich mag auch den Duft der Weihnachtsbäckerei mit ihren Gewürzen.
Meinen Frankfurter Kranz habe ich auch schon mal adventlich gekacken. Habe einfach der Buttercreme und dem Kuchenteig Lebkuchengewürz und Zimt zugefügt.

Und Nüsse dürfen einfach nicht fehlen.
Wir sind einfach ein Nussfamilie. Schon als Kind gab es immer bei uns kiloweise Nüsse. Mein Vater und ich waren die
Erdnussfans. Meine Mutter hat die Walnüsse und Parnüsse
gefuttert und meine Schwester war auf die Haselnüsse spezialisiert.
Kokosnüsse gab es auch bei uns oft.

Nicht alles was wie Nüsse aussieht und heißt, ist auch eine Nuß.
Erdnüsse und Pistazien gehören botanisch zu den Kernfrüchten.

Heute morgen habe ich im Frühstücksfernsehen(Sat1) die Rangliste der Nüsse gesehen.
Platz 5 Erdnüsse
Platz 4 ? (weiss ich nicht mehr) leider nicht notiert
Platz 3 Walnüsse
Platz 2 Haselnüsse
Platz 1 Pistazien

Nüsse sind Nervennahrung und haben wertvolle Öle (Fette)
Sie sind Kalorienbomben, deshalb sollten wir nur eine Handvoll dieser Köstlichkeiten essen.




Kommen die Walnüsse auch noch vom eigenen Gittebaum, dann sind sie noch wertvoller. (Nicht gespritzt und behandelt)

So kann es passieren, daß wir auch mal auf taube Nüsse treffen können. Einfach links lassen, denn sie nichts wert.

Nüsse in den Kuchen, Nüsse in den Salat, Nüsse in's Dessert,
Nüsse pur - ich sehe nur noch Nüsse.
Alles Nuß oder was?

anjeli

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anjeli
anjeli
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Ein Rotkohl, die klassische Festtagsbeilage
geschrieben von anjeli
zeigt sich auch mal ein anderes Gesicht.

Obwohl Rotkohl, auch Rotkraut oder Blaukraut genannt, ganzjährig Saison hat, gilt er/es für mich als klassisches
Wintergemüse.
Das ist für mich darin begründet, dass es früher eben üblich war, im Winter Kohl aller Art zu essen.
Kann mich nicht erinnern, dass in meiner Kinderzeit Rotkohl
von Iglo oder aus dem Glas gab.





Mein Rotkohl kommt auch mal orientalisch daher, eben ein bisschen weihnachtlich. Er wird mit 1/2 TL Zimt, je einer Prise Koriander und Nelken verfeinert.
Der orientalische Touch wird noch durch die Beigabe von 100g
Rosinen verstärkt.

Eine fruchtige Note bekommt er durch das Karamellisieren von 3 El Zucker und darin 2 geschälte Orangen (in Scheiben) wenden. 2 EL Gänseschmalz zu dem Karamell geben und 2 gewürfelte Zwiebeln andünsten. Mit je
150ml Orangensaft und Rotwein ablöschen. Lorbeerblatt, Wacholderbeeren und 4 Gewürznelken zugeben und Rotkohl wie
gewohnt köcheln lassen. (Nach Geschmack Balsamico-Essig zufügen)

Alternativ zu der fruchtigen Variante nehme ich statt Orangen Preiselbeeren. (oder auch Johannisbeergelee)


Rotkohl herzhaft aus Kindertagen mit Äpfeln, gewürfeltem Speck (durchwachsen), Lorbeerblatt, Nelken, Essig und Zucker(Honig).


Rotkohl, ein Liebling nicht nur im Winter, besitzt Eisen,
Mineralstoffe, Anthocyane (sekundäre Pflanzenstoffe), die ihn so wertvoll machen.
Sein Genuß ist ein freier Radikalenfänger, stärkt das Immun-
system und ist entzündungshemmend.



Auch sollte dieser Liebling auch als Rohkost gegessen werden, damit durch das Kochen, das Vitamin C erhalten bleibt.

anjeli




anjeli
anjeli
Mitglied

Den Rotkohl hätten wir ja schon mal
geschrieben von anjeli
fehlt nur noch die Gans oder soll es doch lieber eine polnische Ente sein.

So ein knuspriger Gänsebraten, gefüllt mit Maronen oder Backpflaumen ist schon ein toller Festtagsbraten.
Verfeinert kann er auch noch mit Orangen werden.
Die Ente kann auch gefüllt werden oder mit Honig eingepinselt werden.

Warum essen wir eigentlich Gans zu Weihnachten?

Es wird erzählt, dass 1588Königin Elisabeth I. gerade eine Gans verspeiste, als sie die Nachricht erhielt, dass die spanische Armada bezwungen wurde.
Als Freude über den Sieg und als gutes Omen erklärte sie die Gans zum Weihnachtsbraten. Dieser Brauch soll sich dann
über ganz Europa ausgebreitet haben.
Heute ist der traditionelle Weihnachtsbraten ein Truthahn in England.

Und bei uns?
Ist es nicht unterschiedlich von Region zu Region und von
Familie zu Familie.
Die eine Familie bevorzugt Kartoffelsalat mit Würstchen, bei der anderen Familie muss es der Karpfen sein.
Und der ein oder andere mag einen Schweinebraten in Rotwein eingelegt und ...

Mein Liebling an Heiligabend ist schon seit Jahren Fondue
oder Raclette.
Das ist ideal und kann vorbereitet werden, ich brauche nicht stundenlang in der Küche zu stehen und auf den Braten aufpassen.

anjeli
luchs35
luchs35
Mitglied

Es get heiter weiter... :-)
geschrieben von luchs35
Den Weihnachtsbraten haben wir nun langsam verdaut, was allerdings noch nicht bedeutet, dass wir die (Fr-) Essorgien schon hinter uns haben. Die Woche durch wird noch kräftig bei den Weihnachtsplätzchen zugeschlagen, bevor sie hart geworden sind,aber dann folgt schon Silvester und Neujahr mit seinen speziellen Menues.
Bei uns war stets Karpfen in allen Varianten wechselnd am Neujahrsmittag Tradition. Meist war es Karpfen blau mit Safranreis kurz in Butter geschwenkt.
Silvesterabend allerdings war immer Kaltes Buffet angesagt mit echten Schlemmereien, die verdammt aufwendig herzustellen waren. Leider konnte man nur wenig vorbereiten, es musste immer ganz frisch sein - vor allem Lachs, Krabben etc. Manchmal allerdings wichen wir auch auf Fondue Bourguignonne oder chinoise aus.

Es gibt viele dieser Essgewohnheiten in verschiedenen Regionen der Länder entlang des Rheins. In der Schweiz stehen natürlich sämtliche Fonduearten an erster Stelle, macht auch Spass in fröhlicher Runde. Vor allem , wenn es beim Käsefondue die Tradition erfordert, dass man beim Verlust einen Brotbröckchens im heißen Käse gleich ein Runde Schnaps nebenbei fällig wird. Bis Mitternacht wird es da meist sehr fröhlich.

Luchs
luchs35
luchs35
Mitglied

Es geht heiter weiter... :-)
geschrieben von luchs35
Den Weihnachtsbraten haben wir nun langsam verdaut, was allerdings noch nicht bedeutet, dass wir die (Fr-) Essorgien schon hinter uns haben. Die Woche durch wird noch kräftig bei den Weihnachtsplätzchen zugeschlagen, bevor sie hart geworden sind,aber dann folgt schon Silvester und Neujahr mit seinen speziellen Menues.
Bei uns war stets Karpfen in allen Varianten wechselnd am Neujahrsmittag Tradition. Meist war es Karpfen blau mit Safranreis kurz in Butter geschwenkt.
Silvesterabend allerdings war immer Kaltes Buffet angesagt mit echten Schlemmereien, die verdammt aufwendig herzustellen waren. Leider konnte man nur wenig vorbereiten, es musste immer ganz frisch sein - vor allem Lachs, Krabben etc. Manchmal allerdings wichen wir auch auf Fondue Bourguignonne oder chinoise aus.

Es gibt viele dieser Essgewohnheiten in verschiedenen Regionen der Länder entlang des Rheins.



(Foto:Wiki)


In der Schweiz stehen natürlich sämtliche Fonduearten an erster Stelle, macht auch Spass in fröhlicher Runde. Vor allem , wenn es beim Käsefondue die Tradition erfordert, dass man beim Verlust einen Brotbröckchens im heißen Käse gleich ein Runde Schnaps nebenbei fällig wird. Bis Mitternacht wird es da meist sehr fröhlich.

Luchs

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