Forum Kommentare zu den Artikeln der Blogger Gruppenbeitraege Kleiner Streifzug kreuz und quer durch das Saarland mit miechen und kathie

Gruppenbeitraege Kleiner Streifzug kreuz und quer durch das Saarland mit miechen und kathie

anjeli
anjeli
Mitglied

Saarlouis - Altstadt
geschrieben von anjeli
Saarlouis, die Altstadt

Der letzte Urlaubstag war noch mal der Hauptstadt der Herzen gewidmet. Nach einem leckeren Mittagessen im Kreise einer schrecklich netten Familie fuhren miechen und ich nach Saarlouis.



Ein altes Gebäude wurde dann noch mal schnell fotografiert. Es ist das Landratsamt mit Kreisständehaus und Kreisbauamtsgebäude. Es sind zwei Gebäude, die aber irgendwie miteinander verbunden oder verschlungen sind.

Auch das Amtsgericht, das Gebäude mit den neugotischen Stilelementen gefiel uns gut. Es wurde 1907 eingeweiht und damals war schon im hinterem Teil das Gefängnis.
Die breiten Treppenaufgänge fallen auf, sowie die großen mit Holz verkleideten Flure.



Heute standen keine Kasematten, keine Festung, keine Schleusenbrücke und auch Vauban ließen wir links liegen.

Zahlreiche Straßencafés, Bistros und Restaurants sind ein beliebter Treffpunkt.



Auch die Nachbarn aus Frankreich, Luxemburg und Rheinland-Pfalz haben die Altstadt für sich entdeckt. Sie schätzen nicht nur die Szenelokale sondern stöbern auch im Einkaufscenter mit der Glaskuppel. Das ist ein besonders schönes Gebäude. Denn die Kaserne IV, das Alte wurde erhalten und die Galerie Kleiner Markt, das Neue wurde integriert.





Die Altstadt mit ihren Handwerkshäusern aus der Festungszeit, den Bürgerhäusern, die um 1900 entstanden sind und den vielen Besucher füllen alles mit pulsierenden Leben.









Das Geburtshaus des Michel Ney steht in der Bierstr. 13. Michel Ney wurde am 10. Jan. 1769 geboren. Mit 19 Jahren ging er zur Armee. Er wurde Marschall des Kaiserreiches. Napoléon nannte ihn „ Le brave des braves“ (der Tapferste der Tapferen). Die Bourbonen, die nach der Verbannung Napoléons an die Macht waren, ließen ihm alle Ränge und Ehren. Das änderte sich, als Napoléon aus Elba zurück kehrte. Ney verstärkte die Truppen Napoléons und kämpfte mit ihm bei Waterloo.
Nach der Niederlage von Napoléon war auch das Ende von Marschall Ney besiegelt. Er wurde am 7. Dezember 1815 im Jardin du Luxembuourg (Paris) erschossen.





Typisch an den Handwerkshäusern sind die zwei Etagen und die Dachmansarden.







Die verborgene Schönheit der Hinterhöfe und deren Fassaden haben wir auch entdeckt. Sie strahlen einen unverkennbaren Charme aus und auch dort pulsiert das Leben. Verwinkelte Gassen laden zum Verweilen ein mit Eis, einem Longdrink, einem Cappuccino oder einfach nur zum Träumen.









Eine Tradition in Saarlouis muss ich noch erwähnen.
Schon am Morgen des Heiligen Abend wird in Saarlouis noch eingekauft und auch gefeiert. Tausende Menschen befinden sich dann schon in Weihnachtsstimmung und stoßen auf die Festtage an.
„Häälichmoin“ wird der Morgen vor Heilig Abend genannt.
Nach vielen Ausuferungen der letzten Jahre gibt es ein strenges Sicherheitskonzept.

Vauban und seine Festung haben wir links liegen lassen. Aber, er begegnete uns wieder – Ist ja schon ein alter Bekannter von uns.



Er ist auch noch im Städtischen Museum präsent und das besuchten wir auch noch. Dort lief er uns immer in die Quere, so dass wir nicht vorbei gehen konnten.

Bis bald im Museum sagt

anjeli
miechen
miechen
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meine liebe Ulla
geschrieben von miechen
schön auch wieder dieser Bericht über die heimliche Hauptstadt des Saarlandes - sie ist einfach ein Schmuckstück - unsere Kreisstadt.

liebe Ulla, nun musste Dich aber sputen - schon bald biste wieder im Saarland und dann erwarten uns wieder neue Berichte und - wie könnt es anders sein - jede Menge Fotos

hab lieben Dank für Deine unermüdliche Mühe deine Erinnerungen und Eindrücke über das kleinste Bundesland uns hier nahe zu bringen.[ Das Saarland ist von den Flächenländern das kleinste und gemessen an der Einwohnerzahl das zweitkleinste Land (vor Bremen) ]

lg. vom miechen
anjeli
anjeli
Mitglied

Ja, ich spute mich
geschrieben von anjeli
damit wieder neue Eindrücke aufnehmen und speichern kann.

Ein edles Schmuckstück ist die heimliche Hauptstadt und immer einen Besuch wert.

Wenn du gutes Wetter bestellt hast, dann kann ja nichts schief gehen.

Bis bald im Museum von Saalouis

anjeli

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anjeli
anjeli
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Das Städtische Museum Saarlouis
geschrieben von anjeli


Die ehemalige preußische Infanteriekaserne ist seit 1927 die Heimat des Städt. Museums. Auf 1300 qm erwarteten uns viele Exponate aus unterschiedlichen Epochen.





Die Geschichte der Stadt wurde uns durch einen Film vermittelt. Da war er dann wieder da, unser Freund Vauban, wieder allgegenwärtig. Ein Bild von einem Mann und nicht nur zur damaligen Zeit ein Mann zum Verlieben. War er eigentlich verheiratet?


Gute Erklärungen über die Festungsstadt gab dieser Film.







Nicht nur die Stadtgeschichte mit dem Schwerpunkt „Festung“ wird vorgestellt. Auch die Regionen
„Saarlouis“, die „Saargegend“ und „Lothringen“ werden kulturhistorisch in Bild und Schrift erläutert.

So ging unsere spannende Zeitreise durch die Geschichte los.

Aus der Frühgeschichte und den römischen Funden sahen wir einen Römischen Steinsarg, der 2420 KG wiegt.



Ein Fränkischer Steinsarg stand daneben.



In unmittelbarer Nähe der Särge war ein Rokoko-Schrank zu bewundern.



Die Saarlouiser Wohnung um 1890, sowie alle anderen Einrichtungsgegenstände standen alle in einem Glascontainer.
Alles war mit guten Erklärungen versehen.









Achate und Mineralien , sowie Gesteine aus dem Saarländischen Becken haben wir auch fotografiert. Dort haben wir noch mal Rötel gesehen. Damit haben wir ja Bekanntschaft im Kupferbergwerk gemacht.





Die Freiwillige Feuerwehr von 1811 ist die älteste Feuerwehr Deutschlands.



Eine Kniehebelpresse, um 1830 gebaut, war das Modernste war es zu der Zeit gab. Die Presse war bis 1935 in Betrieb.





Kuchenformen gab es damals aus glasiertem Ton, aus Kupfer, Eisenblech und Gusseisen.
Die Gugelhupfform besitzt seit dem 16. Jahrhundert in der Mitte einen Schlot. Durch diesen Schlot
wird die Backhitze gleichmäßig auf den Kuchen verteilt.
Viele Namen gibt es für den diesen Kuchen. Im Niederdeutschen heißt er Napfkuchen, Topfkuchen oder Formkuchen.
Gugelhupf, Kugelkopf und Gogelhopf wird er im Oberdeutschen genannt.





Auch Waffelformen waren zu sehen.





Trachten und ein Hochzeitskleid konnten wir auch bewundern.







Und immer wieder Vauban und Marschall Ney, der tragische Held.



Es war sehr informativ und fotografieren durften wir auch, allerdings ohne Blitz.

Jetzt haben wir reichlich Kultur, Geschichte und Politik nicht nur geschnuppert, sondern in uns aufgesogen und sind zufrieden und geschafft nach Hause gefahren.

anjeli
miechen
miechen
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DANKE!!!!!!!!
geschrieben von miechen
mein liebe Ulla - du Herzblatt

jetzt sag ich einfach und schlicht nur "DANKE"

danke für die große Mühe, die Du Dir gemacht hast unser
Saarland ins rechte Licht zu setzen - unser Land ist immer
eine Reise wert - ganz gleich ob man auf den Spuren der Vergangenheit (Römerzeit) wandeln möchte -----oder auch einfach nur die Wanderschuhe anzieht und die schöne Landschaft erobert und genießt.

bis bald in unserm kleinen aber schönen Ländle sachd datt miechen
kathie
kathie
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Meine liebe Anjeli
geschrieben von kathie
Auch von mir ein herzliches Dankeschön....
hänge wie immer hinterher...freue mich riesig auf unser
Wiedersehen und während Ihr auf den Spuren der Römer wandeln,
koche ich für Euch, dass für diese Jahreszeit bekannte
saarlandische armer Leute Essen!!!!!!



mit einem lieben Gruss von Kathie und CO.

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anjeli
anjeli
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Ja miechen wenn du recht hast - Dann hast du recht
geschrieben von anjeli
und weißt du was?

Einen schönen Bahnhof habt ihr noch... Er ist schon 1912 eröffnet worden. 100 Jahre hat er schon auf dem Buckel. Ich habe ihm sein Alter nicht angesehen.







Auch ein Hotel ist im Bahnhofsgebäude.

Das Bahnhofs_Hotel Saarlois - Hotel Garni.

Grüßle anjeli
anjeli
anjeli
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Bella Kathie, danke für deine saarländischen Rezepte
geschrieben von anjeli
Die Bohnensuppe... die überlasse ich mal allen Bohnenliebhabern... die sich die Finger danach lecken würden...

ich gehe mit euch in die Kartoffel (nicht in die Pilze)



dort gibt es Dibbelabbes und Grumbeer-Kiechelcher...
das sind doch feine Spezialitäten... da leck ich mir dann die Fingerchen...

Bis bald
zu neuen Fortsetzungen vom Saarland... hier wieder im Seniorentreff...

E N D E

anjeli
Graue_Woelfin
Graue_Woelfin
Mitglied

Liebe Anjeli....
geschrieben von Graue_Woelfin
.....da hast Du ja wieder einmal viel Zeit investiert um uns Ein-und Ausblicke in/über das Saarland mitzugeben.
Was ich Dir wünschen würde wäre,dass eines Tages eine Nachricht Dir zukommt,dass aufgrund deiner ausführlichen Reisebeschreibungen, Menschen neugierig wurden,auf dieses doch sehr schöne Bundesland......und es besuchen.

Liebe Grüsse,
Juno

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