Forum Kommentare zu den Artikeln der Blogger Gruppenbeitraege Schnipsel, kreuz und quer durch das deutsche Land

Gruppenbeitraege Schnipsel, kreuz und quer durch das deutsche Land

Liebe Loretta,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
sehr beeindruckend die Fotos vom Cecilienhof, verbunden wieder mit einem Stück deutscher Geschichte.
Ich mag diese Mauern mit dieser alten Ziegeln und ihren Mustern sehr. Es sieht auch so aus, als sei zum Teil noch das alte Lehm-Stroh-Gemisch zwischen den Balken.

Es macht viel Freude, Deine Fotos zu sehen und Deine Kommentare zu lesen.
Es ist schon klasse, wie sich die Wege verzweigen und neue Kenntnisse erworben werden durch die Gruppen.
Denn es gibt "Schnipsel", von denen wir nie etwas hören würden, wenn wir sie uns hier nicht zeigen würden!

Meli
Als ich vor längerer Zeit durchs Städtle lief,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
hatten Cariha und ich eine schöne Überraschung.
Unterhalb des Feierling Biergarten ist eine Mauer. Und zum ersten Mal sahen wir einem Maler bei seiner Arbeit zu.
Er zauberte "die gute alte Zeit" auf das Gemäuer und das war ein schönes Erlebnis, dabei zuschauen zu dürfen.


Foto: Cariha
chris
chris
Mitglied

Ein Künstler der uns kostbare Schätze hinterlassen hat - Matthias Grünewald
geschrieben von chris
Matthias Grünewald, auch Matthias von Aschaffenburg, war ein Maler und Grafiker und gilt als großer, bedeutender deutscher Vertreter der Renaissance. Er wird von einem Teil der kunstgeschichtlichen Forschergemeinde als identisch mit Mathis Gothart-Nithart oder Mathis Nithart-Gothart, von einem anderen als dessen Zeitgenosse angesehen. Im ersten Fall soll er um 1475/1480 in Würzburg geboren und am 31. August 1528 in Halle an der Saale gestorben sein; im zweiten vermutet man seinen Geburtsort in der Nähe von Aschaffenburg und nimmt 1531/32 als Todeszeitpunkt an.

Text aus Wikipedia

Der Isenheimer Altar:

Das von Kunsthistorikern als wichtigstes Werk : der Isenheimer Altar entstand ca 1513.. Kunsthistoriker schließen allerdings nicht aus, dass der Präzeptor des Antoniterklosters in Isenheim im Elsass ihn bereits 1506 mit der Schaffung des Altarbildes beauftragte, das für die Kapelle des Spitals bestimmt war. 1517 entstand die Stuppacher Madonna, das Mittelbild des Maria-Schnee-Altars, der für die Stiftskirche St.Peter und Alexander in Aschaffenburg in Auftrag gegeben worden war.
In Colmar im Musée d’Unterlinden kann man heute die Tafeln des Isenheimer Alters besichtigen.



Isenheimer Altar

Bilder Isenheimer Altar

Die Stuppscher Madonna:

Die Stuppacher Madonna kann man in der Nähe von Bad Mergentheim in Stuppach besichtigen. Das Bild spricht bei Betrachtung eine eigene Sprache:

Die Stuppacher Madonna

Bilder Stuppacher Madonna

Matthias Grünewald oder Mathis Gothart-Nithart (um 1480-1528) – schon der Name des berühmten Malers ist ein Rätsel. Nur wenige Zeichnungen und Bilder von unschätzbarem Wert sind erhalten geblieben.

Im Aschaffenburger Schloss Johannisburg konnte man 2002/2003 eine beeindruckende Landesausstellung "Das Rätsel Grünewald" den Künstler aus kulturhistorischer Sicht, sehen. Eine abwechslungsreiche Spurensuche führte die Besucher durch die widersprüchliche Biographie Grünewalds. Man lernt seine Auftraggeber kennen und taucht in die turbulente Zeit des frühen 16. Jahrhunderts ein.

Ausstellung in Asdchaffenburg

Grünewalds Werk ist im Umfang gering, doch gehört es zu den bedeutendsten Äußerungen der deutschen Kunst. Erfüllt von religiöser Leidenschaft, gewaltig im Ausdruck, voll mystischer Symbolik, modern in der Wiedergabe lichterfüllter Innenräume und von Bildnissen steht Grünewald zwischen der dem Mittelalter verpflichteten Spätgotik und der Renaissance. Seine bevorzugten Bildthemen waren religiöse Szenen.
Heute sind von fünf Altären 21 Einzelbilder und fünf Andachtsbilder erhalten. 35 Zeichnungen und Studien vervollständigen Grünewalds künstlerischen Nachlass. Er war ein bekannter Mann in seiner Zeit. Als berühmter Maler wird er erst nach seinem Tod bezeichnet. Der Reformator Philipp Melanchthon stellt ihn 1531 mit Albrecht Dürer und Lucas Cranach auf eine Stufe. Als 1597 Kaiser Rudolf II. den Isenheimer Altar erwerben wollte, war sein Name schon in Vergessenheit geraten. Ab 1674 galt der Altar bereits als ein Werk von Dürer. Erst 150 Jahre nach Grünewalds Tod spürte ihn der Maler und Historiker Joachim von Sandrart 1675 als „Matthaeus von Aschaffenburg“ wieder auf und gab ihm in seinem Buch „Teutsche Academie“ den bis heute urkundlich nicht belegbaren Namen „Matthaeus Grünewald“. Er hatte auch mehrere seiner Werke gefunden und ordnete sie richtig seinem „Grünewald“ zu. Dazu gehörte auch der große Wandelaltar in Isenheim.

-Auszüge aus wikipedia.de-

Chris

29.10.2012

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chris
chris
Mitglied

Cecilienhof
geschrieben von chris
Loretta,

beim letzten Treffen in Berlin haben wir auch den
Cecilienhofe besucht.

Die Führung war für uns sehr informativ und wir fühlten
uns in das Jahr 1945 zurück versetzt, als über die
Geschicke Deutschladns entschieden wurde.

Danke für deine Bilder und den Bericht.

Chris
chris
chris
Mitglied

Tilman Riesenschnekder ein Franke mit Weltruf
geschrieben von chris
Tilman Riemenschneider – ein Franke mit Weltruf

Tilman Riemenschneider (* um 1460 in Heiligenstadt; † 7. Juli 1531 in Würzburg) war einer der bedeutendsten Bildschnitzer und Bildhauer am Übergang von der Spätgotik zur Renaissance um 1500.
Viele seiner Werke sind bekannt und wer Würzburg besucht kann eigentlich nicht am
Mainfränkischen Museum und deiner Sonderabteilung für Tilman Riesenschneider vorbei.

Mainfränksiches Museum

Adam und Eva:
Diese beiden Kunstwerke findet man im Museum, die Kopien davon stehen am Marktplatz in Würzburg an der Marienkapelle und sind dort viel fotografiertes Bildobjekt.-





Die Rosenkranz-Madonna

Die katholische Wallfahrtskirche Maria im Weingarten liegt über dem fränkischen Weinort Volkach an der Mainschleife im unterfränkischen Landkreis Kitzingen. Die spätgotische Kirche liegt mitten in den Weinbergen des mainfränkischen Weinanbaugebiets auf dem Volkacher Kirchberg. Sie beherbergt noch heute ein bedeutendes Kunstwerk des Bildschnitzers Tilman Riemenschneider.
Der bedeutendste Schatz der Kirche ist die von 1521–1524 entstandene, schwebende Madonna im Rosenkranz von Tilman Riemenschneider. Das unterhalb des Chorbogens hängende Schnitzwerk war das letzte Marienbild Riemenschneiders, bevor er durch die Bauernaufstände und seine eigene Beteiligung daran, an weiteren Arbeiten gehindert wurde.
Im Jahr 1962 wurde das Bildnis von Kunsträubern gestohlen, konnte aber aufgrund der Intervention des "Stern"-Gründers Henri Nannen wiedergefunden werden. Die mit einem Lösegeld von 100.000 DM bezahlten Räuber verrieten sich jedoch später selbst und wurden gefasst.
Die Liste der Werke von Riemenschneider ist lange. Zur Ausstellung in 2004 gab es in
Würzburg viele Kunstwerke zu sehen, die aus anderen Museen aus der ganzen Welt
zu sehen waren.

Maria im Weingarten

29,10,2012-
Chris
anjeli
anjeli
Mitglied

Chris, beide Künstler, die du hier vorgestellt hast
geschrieben von anjeli
sind Zeitgenossen und doch sind sie so unterschiedlich in ihren künstlerischen Werken.

Bei M. Grünewald ist mir aufgefallen, dass sein Bild an Dramatik nicht zu überbieten ist.
Auch die kräftigen Farben sind typisch für das späte Mittelalter und auch das Imposante und Dramatische.

Sehr ausdrucksstark sind die Werke.

Adam und Eva erscheinen mir filigran, auch sie gefallen mir.

Chris, es ist schön, dass du diese Künstler vorgestellt hast.

anjeli

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chris
chris
Mitglied

Anjeli
geschrieben von chris
Danke für deine Zeilen.

Die Farbenpracht der Stuppacher Madonna muss man
erlebt haben. Man kann sie in einer kleinen Kapelle
in Stuppach bei Bad Mergentheim besichtigen.

Das Bild erzählt Geschichte.

Chris
anjeli
anjeli
Mitglied

Ein Blume stellt sich vor
geschrieben von anjeli
Es ist die Blume des Jahres 2013, das Leberblümchen.
Sie ist von der Stiftung Naturschutz Hamburg gekürt worden.


Foto: Archenzo/Wikipedia

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Wahl. Das Leberblümchen wird auch oft Vorwitzchen oder Blaublume genannt. Es gehört zu der Gattung der Hahnenfußgewächse.

Bei uns in Deutschland steht es unter besonderem Schutz. Es war nicht geplückt werden und auch nicht ausgegraben werden.
Die Pflanze ist sehr selten, ist sie doch so anspruchsvoll
und steht deshalb unter Naturschutz.

Zu finden ist sie in alten Laubwäldern und bevorzugt kalk- und humusreichen Boden.
Das Leberblümchen blüht im März, es schimmert blau-violett.
Es gehört zu den ersten Frühjahrsblühern.

Da werde ich mal aufpassen, ob ich im nächsten Frühling Leberblümchen sehe.

anjeli
Komet
Komet
Mitglied

Liebe Ulla
geschrieben von Komet
gleich muß ich mal etwas altes ausgraben:

Vor der Wende war der Mittelpunkt von Deutschland

RENNEROD im Westerwald.

Man hätte es doch wenigstens als Andenken stehen lassen können - aber nein - es ist alles abgebaut.
Viele Grüße eine WW Maus.

Übrigens eine schöne Aufnahme von der Wartburg.


das Arbeitszimmer von Martin Luther
anjeli
anjeli
Mitglied

Liebe Ruth
geschrieben von anjeli
Ich wußte es bisher noch nicht, dass im Westerwald der "alte Mittelpunkt" war.
Schön, dass du das ausgegraben hast.
Finde ich auch nicht gut, dass keinerlei Hinweis mehr existiert und alles in den Boden gestampft wurde, im wahrsten Sinne des Wortes.

Gruß in den Westerwald

anjeli

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