Innenpolitik 60 Jahre AKW-Laufzeiten bringt uns den GAU näher !

Rolf: Das AKW Tschernobyl war auch sicher, solange es lief

Genau deswegen, Rolf, hatte ich geschrieben 'absolut'.

Ausdrücken möchte ich damit, daß KKW eben nicht von (nationalen) Interessengruppierungen, sondern von unabhängigen Fach-Experten betrieben (oder kontrolliert) werden.
Das wäre zB eine Aufgabe für die AEC.

Es der (nationalen) Politik zu überlassen, das wäre allerdings totaler, tödlicher Schwachsinn.

Wo gibt es die absolute Sicherheit?
Außerdem mußt du dazu dann noch den absolut fehlerfrei funktionierenden Menschen schaffen.

Wo gibt es die absolute Sicherheit?
Außerdem mußt du dazu dann noch den absolut fehlerfrei funktionierenden Menschen schaffen.

Absolute Sicherheit gibt es nirgends, aber das würde jetzt Wortklauberei werden.
So kann Dir nachher gleich ein Meteor auf den Kopf fallen.
Du weißt schon worum es geht.

Den fehlerfrei funktionierenden Menschen gab es noch nie.
Das ist bekannt.
Genau deswegen wurde er ja auch durch Elektronik (Maschinen) ersetzt.
Und die kann fehlerfrei gebaut werden.

Absolute Sicherheit gibt es nirgends.
Ich hab mal im Internet nach neutralen Sachinfos gesucht, und dies gefunden:

Kernifos

"Unter kernfragen.de informieren wir neutral und sachlich über die friedliche Nutzung der Kernenergie und möchten so offene Fragen klären und Denkanstöße geben."

Ich denke, wenn man hier wirklich seriös mitdiskutieren will, muß man sich schon sehr intensiv, nicht nur mit Ängsten, Parteimeinungen und deren Übernahme beschäftigen.

Ob Schwachsinn im Spiel ist, möchte ich nicht kommentieren, weil z.B. Frankreich sicher gute Gründe hat, eine völlig andere Strategie in Sachen "Atomstrom" zu betreiben.

Eben gerade thematisiert im oberen Teil der Website:

Hallo, 5js4,

bei diesem Thema geht es um Hunderte von Milliarden Euros, die von
bereits abgeschriebenen Kernkraftanlagen verdient werden können.
Finanzkräftige Lobbyistenverbände der Kernkraftindustrie versuchen
die Meinungsbildung in der Bevölkerung so zu beeinflussen, dass wieder eine
Akzeptanz der Kernkraft in der Bevölkerung erreicht wird.
Siehe dazu Deine empfohlene Internetseite.
Eine seriöse Diskussion wird es nicht geben können, weil die Endlagerproblematik
ungelöst ist und die Betreiber eines Kernkraftwerkes für den GAU nicht
haftpflichtversichert sind, bzw. per Gesetz nicht haftpflichtversichert zu sein brauchen !
Die Kosten für einen GAU tragen dann wie bei der letzten Finanzkrise mehrere
Generationen der Bürger!

Viele Grüße
arno

Arno: ...und die Betreiber eines Kernkraftwerkes für den GAU nicht haftpflichtversichert sind,...

Nenne doch mal eine Summe als Vorschlag, Arno.
Und dann rechne die Prämie dafür aus.
Wer soll denn allein diese Prämie zahlen, wenn nicht unsere Folgegenerationen.

Alternativ nenne mir doch mal wenigstens eine(r) eine alternative Methode, auf saubere Art genügend zuverlässige Energie zu gewinnen, zu erzeugen und bereitzustellen.

Klar - sparen kann jeder, jedoch irgendwann ist damit auch der Bodensatz mindestens erforderlichen Verbrauchs erreicht.
Und der Winter ist kalt, daran ändert sich wohl in den nächsten 200.000 Jahren nichts wesentliches.
Sollen wir dann alle nach Timbuktu umziehen?

Bis auf weiteres können wir nicht ohne KKW auskommen.

Jegliche Art Energiegewinnung ist mit (Rest-)'Risiko' verbunden; auch Wasserkraft, auch Wind, auch Sonne, auch Kohle, auch Öl, auch Gas.

Das hat mit irgendwelchen Interessen der Wirtschaft so gut wie gar nichts zu tun. Natürlich sind hier immense Investitionen erforderlich, die irgendwer (im voraus?) bezahlen muss.

Egal wie sich die Diskutanten hier wieder echauffieren (ob mit oder ohne Detailwissen): die wenigsten Deutschen in unserer vergreisten Gesellschaft werden dieses Ende erleben, welches sicher noch - je nach politischer Couleur - geändert und modifiziert werden wird. Olga

welches sicher noch - je nach politischer Couleur - geändert und modifiziert werden wird

Genau das sehe ich als das Gefährlichste an der Kernenergie, eine Entscheidung ohn' jedwede Ahnung.
Da geht es somit um Pfründe, aber nicht um Kompetenz.

Und schon gar nicht um sinnvolle Alternativen.



Mal negativ gesponnen: Es könnte sein, daß die nächsten 30.000 Generationen auch 'ausfallen' (nicht möglich, ich weiß).

Allerdings haben die Interessenten und die Entscheidungsträger auch nichts von einem GAU.
Das sollte bei den Diskussionen, Meinungen auch mal berücksitchtigt werden.

Dann erübrigen sich auch die Diskussionen hier oder Demonstrationen - es sei denn, die Mehrheit der Teilnehmer rekrutieren sich aus Atomwissenschaftlern, was ich bezweifle. Es tummeln sich mal wieder viele selbsternannte Experten und Gschaftlhuber, die dann auch umgehend den Stromlieferanten ändern wollen,weil sie einige Cent glauben, einsparen zu können. Olga