Innenpolitik armes deutschland
Re: armes deutschland
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Von Beitritt oder Anschluss zu oder an die BRD wollten nur die Wenigsten etwas wissen."
Ja - Crimmscher - du hast einige "Entwicklungsstadien" - beginnend mit den Polen - genannt. Da lässt sich natürlich noch einiges einfügen.
Kann mich auch noch gut erinnern, dass wir genau ab 1981 nicht mehr durch Polen fahren durften, um in das Riesengebirge zu kommen.
Dass am Anfang vom Anschluss an die BRD nicht die Rede war, ist logisch, denn die Aussichten dafür waren gleich Null. Man demonstriert nicht für etwas, was aussichtslos ist, sondern für das, was man glaubt, an Freiheiten zu erkämpfen.
Daraus abzuleiten, dass die Wenigsten davon etwas wissen wollten, halte ich für falsch.
Übrigens - das Begrüßungsgeld musste Kohl nicht vorgeben, das gab es schon lange vorher.
ABER - ich will nicht weiter abschweifen - man beschwert sich schon für unsere "Ausritte". Sicher nicht ganz zu Unrecht.
Re: armes deutschland
Du verkennst sicher nicht die regionalen Unterschiede in Deiner Argumentation.
Die DDR war vom Vogtland und Erzgebirge bis zur Ostsee, von der Außengrenze Thüringens bis zur polnischen Grenze kein Dorf.
So gibt es viele Blickwinkel, damit glaube ich kaum, dass Du die Situation in Südwestsachsen einzuschätzen vermagst.
Mag auch zeitlich einiges sich verschieben, was jedoch unbedeutend ist.
Gruß Crimmscher
Die DDR war vom Vogtland und Erzgebirge bis zur Ostsee, von der Außengrenze Thüringens bis zur polnischen Grenze kein Dorf.
So gibt es viele Blickwinkel, damit glaube ich kaum, dass Du die Situation in Südwestsachsen einzuschätzen vermagst.
Mag auch zeitlich einiges sich verschieben, was jedoch unbedeutend ist.
Gruß Crimmscher
zurück zum thema :
Sarah Wagenknecht in der FAZ über Ludwig Erhard .
"Der Tatbestand der sozialen Marktwirtschaft ist vielmehr nur dann als voll erfüllt anzusehen, wenn entsprechend der wachsenden Produktivität echte Reallohnsteigerungen möglich werden." (Erhard)
FAZ
sitting bull
Sarah Wagenknecht in der FAZ über Ludwig Erhard .
"Der Tatbestand der sozialen Marktwirtschaft ist vielmehr nur dann als voll erfüllt anzusehen, wenn entsprechend der wachsenden Produktivität echte Reallohnsteigerungen möglich werden." (Erhard)
FAZ
sitting bull
Mit progressiven Steuerbelastungen der Einkommen natürlich, sonst hat Vater Staat nichts davon.
Crimmschr
Crimmschr
Stimmt - auch die Sozialkassen (Rente- Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung gesetzlich) partizipieren an höheren Lohnabschlüssen. Das ist ja einer der positiven Gründe, weshalb diese Kassen derzeit so voll sind -weil immer mehr Menschen aus der Arbeitslosigkeit rauskommen und "in Lohn und Brot" sind. Wenn das mal nicht mehr so ist, können wir uns auch den Sozialhaushalt nicht mehr leisten,der immerhin mehr als 40% des Bundesetat ausmacht. Olga