Innenpolitik #Artikel3 heute: ist er realisiert? Wie gleichberechtigt sind die Frauen?

Zitat: "Auf diese Frage kamen als Antworten Lobehymnen auf das Rechtssystem der untergegangenen DDR" Zitat Ende

Lobeshymnen? Ist mir gar nicht aufgefallen. Aber wer es wagt, etwas positives über die ehemalige DDR zu sagen, wird sofort niedergemacht.

Was die Gleichberechtigung in der heutigen BRD angeht, so kann man sich als Frau wohl kaum beklagen.
Ich habe eher den Eindruck, daß so peu à peu die Männer benachteiligt werden und demnächst für ihre Gleichberechtigung werden kämpfen müssen.

Ich finde, dass die Frauen bei uns in Deutschland relativ gleichberechtigt sind und damit auch gut leben können. Allein der Vergleich nach Süd- und Osteuropa sagt schon aus, wie gut Frauen in der BRD gestellt sind.
Wenn man zurückdenkt in die 50er Jahre - ich war damals noch ein kleines Kind - dann weiß man, was alles erreicht wurde.

Klaro

Ich denke mal, daß das in der Politik und im Öffentlichen Dienst besser mit der Gleichstellung klappt, als in der Wirtschaft, denn in Politik und ÖD ist die Quote eingeführt, und die Wirtschaft wurschtelt sich noch so durch!
Ich denke aber auch, daß Frauen sich in letzter Konsequenz bei dem Gleichstellungsprinzip selber im Wege stehen und sich behindern! Während man in Frankreich und in Skandinavien den arbeitenden Frauen und Müttern die Wege mit ausgefeilter Infrastruktur in der Kinderbetreuung ebnet, und ihnen den gleichen Respekt zollt wie den Männern, werden arbeitende Mütter in Deutschland immer noch äußerst kritisch, ja sogar aus der eigenen Familie, und manchmal sogar hämisch ( hast wohl keine Lust auf deine Kinder ) beäugt, naja und die Infrastruktur in der Kinderbetreuung kann man auch vergessen! Es gibt keine Sprache auf der Welt, die den Begriff der " Rabenmutter " beinhaltet, nur die deutsche Sprache hat ihn, und wenn man in Honululu eine " Rabenmutter " ausfindig gemacht hat, dann heißt sie............eben RABENMUTTER ! Und " keine Lust auf Kinder " und
" karrieregeil " im Zusammenhang zu benutzen, ist auch bezeichnend!
Ich denke wir brauchen noch mindestens 30 Jahre bis zur voll ausgereiften Gleichstellung!

Was die Gleichberechtigung in der heutigen BRD angeht, so kann man sich als Frau wohl kaum beklagen.
Ich habe eher den Eindruck, daß so peu à peu die Männer benachteiligt werden und demnächst für ihre Gleichberechtigung werden kämpfen müssen.

Hallo Candy.

Ich glaube nicht daß die Männer es im Beruf schwerer bekommen, ich sehe es eher als ein normales Konkurrenzdenken in Bezug der Karriere. Der Arbeitnehmer mit dem grössten Know-how, sowie Flexibilität bleibt meiner Meinung nach im Vorteil, sowie es noch immer war.

Eher sehe ich ein Problem bei einem Teil der Männer der älteren Generation welche schlecht mit der Akzeptanz einer Frau umgehen können, welche selbst für sich sorgen kann bzw. mehr verdient als ihr Partner, Ehemann. Die Frauen werden / sind autonomer. Der heutige Mann lernt Windel wechseln. Mein Sohn tut es zur Zeit
(12 monatiger Elternurlaub) er arbeitet 4 Stunden morgens, seine Frau 4 Stunden Mittags für ein Jahr.

Phil.

Zwei Bereiche wo für die Praxis noch viel zu tun wäre:


Ein Vergleich zwischen BRD und DDR könnte sehr interessant und fruchtbar sein, leider zZ im ST so gut wie unmöglich.

Hier findet man Wissenswertes.



Mareike

Im Beruf sicher nicht, es gibt einfach noch zu viele Frauen, denen eine berufliche Karriere nicht so viel bedeutet und die nicht bereit sind mit den Männern in Wettstreit zu treten. Aber das ist eine private Sache, das kann man nicht per Gesetz regeln.

Was mir auffällt ist, daß Frauen, die sich für emanzipiert halten, gerne über Männer herziehen und sie als Idioten abstempeln. Irgendwie scheint das dem Zeitgeist zu entsprechen und mir gefällt es nicht. Männer und Frauen sollten ein Miteinander pflegen und kein Gegeneinander.

Mein Sohn ist zwar nicht verheiratet und er hat auch keine Kinder, aber für ihn ist es selbstverständlich, nach dem sonntäglichen Mittagessen (das er häufig mit uns zusammen einnimmt) die Küche sauber zu machen. Ich hab das nie von ihm verlangt, aber für ihn ist es eine Selbstverständlichkeit. Er käme auch nie auf die Idee, mir seine Wäsche zu bringen oder öhnliches.

Frauen in unserer Generation hatten zum ersten Mal die Chance, sich ihr Lebensmodell auszusuchen und dieses zu leben - das empfinde ich nach wie vor das grösste Geschenk, das mir als Frau gemacht werden konnte - der Pille sei Dank!
ABer es gab und gibt sie ja die Frauen, die ihre eigenen Geschlechtsgenossinnen (die ihren Weg unbeirrt in die Emanzipation mit allen guten und schlechten Seiten gingen) verächtlich als Emanzen betitelten. Und es gibt auch die weinerlichen Frauen, die schon beim geringsten Handicap aufgaben und dann die bösen, bösen Männer verantwortlich machten und flugs zurück in die Arme eines Mannes flohen, der sie hoffentlich ernährte und nie mehr verliess.

Ich machte ganz andere Erfahrungen. Da mir frühzeitig klar war, dass noch Männer z.B. in den Unternehmen bestimmen, wohin die berufliche Richtung geht und welche Sprache gesprochen wird, passte ich mich dort einigermassen an, um meine Energie für die wirklich wichtigen beruflichen Dinge aufzusparen (und nicht in einen lächerlichen Pseudokampf mit irgendeinem unfähigen Mann). Das klappte gut - ich lernte immer zum richtigen Zeitpunkt einen fairen, männlichen Entscheidungsträger kennen, der mir was zutraute und der mich auch förderte. Auch die Zusammenarbeit mit Männern empfand ich immer als einfacher als mit einer Horde Frauen, die letztendlich dann doch ein hohes Mass an Zickigkeiten produziert.
Jede muss dies in unserem Alter selbst ermitteln, ob ein Weg gut oder schlecht war - ich würde es immer wieder so machen, obwohl es nicht immer einfach war. Olga

Daß Frauen gleichberechtigt sein wollen , ist verständlich und heute wohl von Niemand mehr angezweifelt.
Bei den Feministinnen kann man sich jedoch manchmal fragen , ob sie nur Gleichberechtigung wollen oder was Anderes.

Zunächst versuchen sie eine schon immer bestehende Unterdrückung durch die Männer vorzubringen.
Richtig ist , daß im Laufe der Geschichte auch Männer unterdrückt wurden.
Von den Sklaven angefangen , zu den Knechten , zu den Fron-Dienst-leistenden Leibeigenen .
Dann hat man Männer bis in die Gegenwart zu Wehr-und Kriegsdiensten einberufen ( auch früher mußten die Bauern bei Bedarf für ihre Fürsten " ins Feld " ).
Warum die Frauen nicht ? weil Krieg schlecht ist ? aber für Männer gut ?
Sind Männer im Kommunismus und Faschismus nicht auch unterdrückt gewesen ? z.b. durch Arbeitspflicht und Wehrdienst , und ggfs. Arbeitslager bei " Faulheit " ?
im Mittelalter konnte man noch Vagabund ( heute wieder Penner ) sein.
Im Kommunismus oder Faschismus war man da schnell irgendwo...

warum also nur unterdrückte Frauen ?
Vielleicht könnte eine Frau mir das mal beantworten....

Eine verordnete Gleichberechtigung ist keinen Heller wert, meine ich.
Entweder freiwillig, oder garnicht.
Und so große Unterschiede gibt es garnicht. Es gibt faule Männer und faule Frauen.
Es gibt gebildete Männer und gebildete Frauen.
Auch Frauen haben in der Vergangenheit gekämpft, und das sie nicht zu allen Diensten heran gezogen werden konnten, war wohl auch oft durch Schwangerschaften bedingt.

Naja, ich denke, in einer Partnerschaft muß es gleiches Recht für Beide geben, sonst geht es nicht gut.

o.k. Danke...