Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Aufruf zum Energiesparen - wie ist er zu beurteilen angesichts der Energiebeschaffungspolitik der vergangenen

Innenpolitik Aufruf zum Energiesparen - wie ist er zu beurteilen angesichts der Energiebeschaffungspolitik der vergangenen

Mitglied_162e28b
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RE: Aufruf zum Energiesparen - wie ist er zu beurteilen angesichts der Energiebeschaffungspolitik der vergangenen
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Unsere Eltern und Großeltern mussten uns  in einer weitgehend zerstörten Nachkriegswelt
durchbringen. Wieviele alleinerziehende Frauen lebten damals in Ruinen, ihre Kinder kamen irgendwie ,
oft als "Schlüsselkinder" zurecht. Weil sie es mussten.

Es hat sich in der Weltgeschichte regelmässig wiederholt, dass der einmal erreichte Wohlstand kaum einmal mehr als 2-3 Generationen weitergegeben werden konnte.
Und immer wieder wuchs eine oder mehrere Generationen an den Herausforderungen. Weil es unabdingbar war um überleben zu können.
Ich bin nicht gänzlich pessimistisch, dass dies auch künftig möglich sein wird.

 

Lorena
Lorena
Mitglied

RE: Aufruf zum Energiesparen - wie ist er zu beurteilen angesichts der Energiebeschaffungspolitik der vergangenen
geschrieben von Lorena
als Antwort auf innah vom 06.09.2022, 10:35:59

👍 Danke Dir, @innah 

Auf YT gibt es ja einiges, jedoch suchte ich ältere Beiträge von ihm,
aber wie ich schon vermutete, gibt es sie nicht, sind zu alt.
Da war Peter Scholl-Latour noch relativ jung und fit bei seinen 
realen Recherchen in diversen Ländern.
Davon habe ich nichts auf YT entdecken können.
Da schwirrt mir noch so einiges im Kopf aus der TV-Zeit herum. 
Und das hätte ich mir gerne nachgeschaut. Schade.
Ich schätzte ihn sehr, schon damals.... 

Lorena 
MarkusXP
MarkusXP
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RE: Aufruf zum Energiesparen - wie ist er zu beurteilen angesichts der Energiebeschaffungspolitik der vergangenen
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf olga64 vom 05.09.2022, 19:06:04
Der Klimawandel wird eine gigantische Migrationsbewegung in Gang setzen, d.h., die fitten, jungen Afrikaner werden ihren Kontinent verlassen und verstärkt in Europa Einlass begehren.
Sie treffen dort dann auf eine vergreisende Gesellschaft, die sich ihrer vermutlich nicht mehr erwehren kann, auch wenn es sich um Staaten handeln sollte, die nicht zuerst betroffen sind.
Die Migranten z.B. aus Afrika werden verständlicherweise argumentieren, dass es gerade diese europäischen Staaten waren und sind, die die Lebensverhältnisse in Afrika (und auch anderswo) nachhaltig zerstörten.
Irgendwie können wir ältere Menschen froh sein, dies vermutlich in dieser Konsequenz nicht mehr miterleben zu müssen - "in unserer Noch-Zeit" wird es sich vermutlich um heiße Sommer, viele Überschwemmungen, Stürme usw. handeln und natürlich verbunden mit Verboten für so vieles, was wir heute noch gewöhnt sind, bzw. sogar glauben, darauf ein verbrieftes Recht zu haben, auch wenn anderswo apokalyptische Zustände herrschen.
Es schadet nichts, baldmöglichst umzudenken. Olga
Ich teile deine Meinung in allen Einzelheiten Olga!

Was da auf uns zukommt, und zwar nahezu ausschließlich aus Afrika, ist eine Menschenwelle, die m.E. kaum zu vermeiden ist, auf die unsere Gesellschaft nicht vorbereitet ist. Es betrifft ja nicht nur Deutschland, sondern Europa als Ganzes.

Die Kriegsflüchtlinge werden ja nur zum Teil bleiben, aber auch das ist schon eine Herausforderung!
In Afrika wird es 2050 etwa 2,5 Mrd. Menschen geben, also gegenüber heute in etwa eine Verdopplung, die Geburtenrate über den ganzen Kontinent beträgt 4,3!

Es ist schon in wenigen Jahren nicht mehr möglich, zwischen Wirtschafts- und Klimaflüchtlingen überhaupt zu unterscheiden. Sie stehen einfach vor der Europäischen Tür und wollen rein! Es werden wahrscheinlich nicht viele "Fachkräfte" darunter sein ...

Wenn die nationalen Gesellschaften nicht vollständig kippen sollen, sehe ich nur die Möglichkeit alles, wirklich nahezu alles, zu tun, damit sich diese Menschenmassen nicht in Richtung Norden auf den Weg machen! Ansonsten wird es um Europa eine hohe Mauer geben, die auch mit Gewalt verteidigt wird ... so meine Prognose.

Trotz allem werden viele Menschen kommen, ein Umdenken in der Europäischen Gesellschaft muss einsetzen ... so früh wie eben möglich! Wir werden unseren Wohlstand teilen müssen, Verzicht üben ... und eben da habe ich erhebliche Zweifel, ob die Bereitschaft dazu vorhanden ist!
MarkusXP

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lupus
lupus
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RE: Aufruf zum Energiesparen - wie ist er zu beurteilen angesichts der Energiebeschaffungspolitik der vergangenen
geschrieben von lupus

Die Auszüge aus dem Buch von Scholl-Latour sollte man lesen!
Der Link dazu wurde von innah eingestellt

Seine Abrechnung mitPutin-Kritikerin Merkel

Kopie von wenigen Zeilen:

„manche der westlichen Politiker und viele Medien zur Zeit ganz anders schreiben, als die Deutschen denken. Die Deutschen“, so stellt der Alt- Bundeskanzler fest, „sind bei weitem friedfertiger als die Leitartikler in der 'Welt', der 'FAZ`, der BILD und auch meiner eigenen Zeitung, der 'Zeit'“.

lupus
 
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Aufruf zum Energiesparen - wie ist er zu beurteilen angesichts der Energiebeschaffungspolitik der vergangenen
geschrieben von pschroed

Hakle einer der grössten Toilettenpapier Unternehmen ist insolvent.
Galt Toilettenpapier in der Pandemie noch als Luxusartikel.
Vor allem die hohen Energiekosten und Rohstoffpreise haben diesem Produzent zugesetzt.
Trotzdem möchte Hakle weiter produzieren und Sanierungsprozesse starten.
Energie sparen wird angesagt sein.
Es werden noch viele weitere Unternehmen folgen, auch Arcelor Mittal stoppte jetzt schon wegen hohen Energiekosten ein Hochofen.  Phil.


QUELLE WDR  BILD WDR

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innah
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Mitglied

RE: Aufruf zum Energiesparen - wie ist er zu beurteilen angesichts der Energiebeschaffungspolitik der vergangenen
geschrieben von innah
als Antwort auf pschroed vom 06.09.2022, 11:53:41

Möglicherweise wundert sich noch jemand über das was bereits Fakt ist und über das was propagiert wurde.
Die ganze Papierindustrie kämpft und logischerweise werden auch andere Artikel betroffen sein.


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RE: Aufruf zum Energiesparen - wie ist er zu beurteilen angesichts der Energiebeschaffungspolitik der vergangenen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf innah vom 06.09.2022, 12:04:15
Möglicherweise wundert sich noch jemand über das was bereits Fakt ist und über das was propagiert wurde.
Die ganze Papierindustrie kämpft und logischerweise werden auch andere Artikel betroffen sein.
Andere Artikel... Habe mich heute verwundert an eine Verkäuferin gewendet, weil die Katzenfutterregale "sehr übersichtlich" gefüllt sind. Sie sagte, wir sollten uns lieber eindecken; es wird jeden Tag bestellt und nichts gliefert.
Also kleiner Tipp: Wer zu Hause eine Fellnase zu füttern hat, sollte sich doch einen Vorrat anlegen. Ich komme zur Not mit trockenem Brot aus, aber meine Katzen nicht. Wäre auch nicht artgerecht.

Simiya
Mitglied_162e28b
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RE: Aufruf zum Energiesparen - wie ist er zu beurteilen angesichts der Energiebeschaffungspolitik der vergangenen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.09.2022, 12:12:43

Da sagst du was... vor 2 Stunden habe ich gerade eine größere Anzahl von Fleischdosen für Enya bestellt.
War nicht so einfach, diese Dosen sind normalerweise beim Hersteller vorrätig, nun nach nur 1 Woche schon wieder ausverkauft. Allerdings habe ich noch einen anderen Händler gefunden, der nach seinen Angaben liefern kann. Hoffentlich - denn bezahlt habe ich schon!

Auch befürchte ich, dass bei Tiernahrung die Inflation keine Umwege macht, also kann es nicht schaden, wenn man Vorräte hat.

weserstern
weserstern
Mitglied

RE: Aufruf zum Energiesparen - wie ist er zu beurteilen angesichts der Energiebeschaffungspolitik der vergangenen
geschrieben von weserstern
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.09.2022, 12:12:43
@Simiya ,

mit dem trocken Brot sieht es auch nicht gut aus, habe die Tage eine Sendung vom MDR gesehen. In Mitteldeutschland schließen viele Betriebe und unser Bäcker im Nachbarort öffnet auch nur noch 3 Tage in der Woche.

Aber Pumpernikel und Knäckebrot halten ein Jahr .

weserstern
RE: Aufruf zum Energiesparen - wie ist er zu beurteilen angesichts der Energiebeschaffungspolitik der vergangenen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf weserstern vom 06.09.2022, 13:52:15
@Simiya ,

mit dem trocken Brot sieht es auch nicht gut aus, habe die Tage eine Sendung vom MDR gesehen. In Mitteldeutschland schließen viele Betriebe und unser Bäcker im Nachbarort öffnet auch nur noch 3 Tage in der Woche.

Aber Pumpernikel und Knäckebrot halten ein Jahr .

weserstern
Das isst mein Lieblingsmann nicht.
Brot backen... vielleicht ohne Gas? Geht nicht. Da gibt's dann nur noch Fladenbrot, dass ich bei Töchterchen auf dem Kaminofen backen kann.

Theoretisch könnten in unseren Blöcken in jeder Wohnung Öfen angeschlossen werden. Die Schornsteine sind noch da. Nur Öfen wird man kaum noch kriegen.

Jedenfalls wird es nicht langweilig.
Simiya

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