Innenpolitik Bayern denkt liberal - zwei Artikel über eine Lebenslüge

[...] aber ein Bundesland mit 13 Mio Einwohnern und einer Ausländerquote von fast 11% hat vielleicht auch grössere Probleme als die Miniländer in Ostdeutschländer mit fast nicht messbaren Ausländerquoten - und doch sind letztere überprotional in fast jeder Statistik der Ausländerfeindlichkeit vertreten. Olga

Immer auf die anderen zu zeigen, daß die ja noch schlimmer seien, hat schon in meiner Jugend nicht funktioniert.

Ich halte es auch für fragwürdig, die Probleme von Bayern mit dem Anteil von Ausländern in Verbindung zu bringen. Daß Bayern beim Antisemitismus eine Spitzenposition einnimmt, läßt sich dadurch nicht erklären und läßt die Ausländerfeindlichkeit in einem anderen Licht erscheinen.

det

Sie sollten nicht den Fehler machen und Ausländer und Juden in einem Zusammenhang nennen. Bei Juden handelt es sich um eine Religionsgruppe, sehr oft versehen mit einem deutschen Pass - bei Ausländern gibt es die Eigenart, dass diese viele Religionen haben können, aber meist (noch) nicht über einen deutschen Pass verfügen. Olga

Es läßt sich in einem Atemzug nennen, denn Bayern nimmt nun mal eine der Spitzenpositionen ein, bei Ausländerfeindlichkeit und erst recht beim Antisemitismus. Das kann man durch noch so viele Spitzfindigkeiten nicht wegdiskutieren.

det

Wissen Sie Det - bei meiner Hilfe für Asylbewerber treffe ich so viele Menschen, die so viel mehr in ihrem Leben durchmachten als vermutlich Sie jemals machen müssen. Diese Menschen brauchen Hilfe, wir versuchen sie, ihnen zu geben - wir erleben viel Freundlichkeit und schöpfen daraus auch für uns sehr, sehr viel, was uns immer weiter anspornt, hier weiterzumachen.
Diese Menschen sind trotz ihrer grausamen Schicksale nicht so von Hass zerfressen, wie Sie mir immer wieder erscheinen und da leiste ich gerne meine Hilfe, so weit und wie es mir möglich ist. Da sind dann auch noch positive Perspektiven möglich.
Vielleicht sollten Sie einfach mal das Leben, so wie es sich Ihnen bietet, annehmen und nicht Ihren unterschwelligen Hass gegen DiskutantInnen, die Ihnen mal vermeintlich was angetan haben, die Oberhand gewinnen lassen. Viel Erfolg dabei. Olga

Tja, Olga, wenn Sie keine Antwort wissen, dann kommt Geblubber, das nichts mit dem Thema zu tun hat - same procedure as every day.

det

det,

jetzt ist sie weg, aber morgen gibts dafür saures

Hi Karin,

damit kann ich leben. Wie sie reagiert, wenn sie keine Antwort mehr weiß, das ist hinlänglich bekannt. Heute belegt sie das sogar in zwei threads. Hier und in dem anderen, bei dem ich das Gefühl hatte, daß du bei deiner kurzen Bemerkung meine Gedanken gelesen hast.

det ... jetzt aber Schluß mit off topic ...

Es läßt sich in einem Atemzug nennen, denn Bayern nimmt nun mal eine der Spitzenpositionen ein, bei Ausländerfeindlichkeit und erst recht beim Antisemitismus. Das kann man durch noch so viele Spitzfindigkeiten nicht wegdiskutieren.

zu diesem unumstösslichen Resoultat kommt man auf Grund von zwei Artikeln in der "Süddeutschen Z."?

Hier kann ich mich mit meinem Freund dem Josef Filser mur in ein " typisch, diese arabischen - türkischen und japanischen Saupreissn" flüchten.

Und der Karl Valentin schüttelt den Kopf ......wenn ers wüsst.....

Nein, zu diesem Resultat kommt die Studie der Universität Leipzig, die alle zwei Jahre durchgeführt wird. Die Sueddeutsche ist nur Überbringer der schlechten Nachricht. Ist das alles, was dir gegen die Artikel der Sueddeutschen einfällt? Anscheinend hast Du sie nicht einmal gelesen, sonst hättest du die Frage nicht stellen müssen.

Wie wird Karl Valentin erst zu deiner mißglückten Polemik mit dem Kopf schütteln.

det

Weißt du, nerida, ich finde eine Reaktion darauf, daß besagte Userin regelmäßig versucht Themen zu manipulieren, nicht abwegig. Oder findest du es normal, daß auf einen Artikel über die Farbe von Kometen die Antwort kommt, daß besagte Person den Tatort interessanter fand? Für mich ist das Kaffeeklatschniveau.

Warum ich die Aussagen der Leipziger Studie dramatisch finde, läßt sich am besten mit einem Zitat aus der Suddeutschen erklären: "Für Bayern sind die Ergebnisse besorgniserregend: Jeder Dritte (33,1 Prozent) hier teilt ausländerfeindliche Einstellungen, jeder Achte (12,6 Prozent) stimmt antisemitischen Aussagen zu. Damit sind ausländerfeindliche und antisemitische Einstellungen in Bayern so weit verbreitet wie in fast keinem anderen Bundesland."

Vielleicht findest du die Bezeichnung "dramatisch" angesichts solcher Ergebnisse vorurteilsbehaftet und populistisch. Ich finde sie dramatisch.

det

Aber das alles will man nicht hören, weil es nicht ins Bild passt. Für eine Userin gibt es nur in den neuen Bundesländern ausländerfeindliche Einstellungen, obwohl sie nie in den Bundesländern gelebt hat, da wirft man alles in einen Topf u. urteilt über eine Masse von Menschen, da plappert man einfach den Medienberichten nach. Man hat das Gefühl das man rüber bringen will das es eigentlich erst seit der Wiedervereinigung überhaupt rechtes Gedankengut, "Nazis" gibt( mal übertrieben geagt). Und die sind dann natürlich fast alle nur in den neuen Bundesländern. Dabei wird vergessen das es im Gegensatz zu den Ostblockländern in der Bundesrepublik 40 Jahre NPD und Naziaufmärsche gab und gibt. Man hatte also 40 Jahre Zeit dagegen laut zu schreien, um das alles zu verhindern.
Tina