Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik "Beamtenherrschaft" in Deutschland

Innenpolitik "Beamtenherrschaft" in Deutschland

emslaender
emslaender
Mitglied

RE: "Beamtenherrschaft" in Deutschland
geschrieben von emslaender
als Antwort auf hanspeter65 vom 04.12.2018, 10:53:34

ich denke mal, dass da einiges nicht so ist, wie es von dir dargestellt wurde, .
Es gibt da gewisse Abstufungen im Beamtengesetz.
Es gibt den einfachen Dienst.
Den mittleren Dienst.
den gehobenen Dienst.
und den höheren Dienst.
Die Beamten im einfachen Dienst bekommen vielleicht mal 1600,- Euro während der aktiven Zeit ausgezahlt, und wie sollen sie dann nach 5 Dienstjahren auf 1600,- Euro Pension kommen?
das trifft vielleicht bei den Abgeordneten im Land- bzw. Bundestag zu.
Mir hat mal ein Lehrer gesagt, wir haben doch freie Berufswahl, und da sollte man nicht meckern,
und über Beamte schimpfen.
 

ingo
ingo
Mitglied

RE: "Beamtenherrschaft" in Deutschland
geschrieben von ingo
als Antwort auf hanspeter65 vom 04.12.2018, 10:53:34
""Wer soll das mal bezahlen ?"

Die frage ist falsch gestellt. Von der Beamtenbesoldung  werden seit Anbeginn des Beamtentums mtl. Beträge zur Rücklage für die Pension einbehalten. Bis auf genz wenige Ausnahmen, fließen diese Einbahltungen allerdings in die laufenden Haushalte ein und werden für Öffentliche Ausgaben verballert. Sowas nennt man entweder Veruntreuung oder Unterschlagung. Wenn das Geld, wie bei der Rentenkasse auch, zurückgelegt würde, gäbe es heute ekinen Grund zum Verdruss. Ich bin stinksauer, dass ich für dieses Verhalten meines Arbeitgebers den Kopf hinhalten muss.
In dem TV - Beitrag wurde leider vergessen, dass man z.Z. als ich den Beruf gewählt habe, dafür belächelt wurde, weil sog. "Hilfsarbeiter" damals etwas doppelt soviel verdient haben, wie Beamte.
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: "Beamtenherrschaft" in Deutschland
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hanspeter65 vom 08.12.2018, 20:20:13
hanspeter65 und sammy,

ihr seid bestimmt keine Beamten -, wie an eurem Fleiss unschwer zu erkennen ist! (;-))
             Schorsch,Du kannst hier doch nicht eine ganze Berufsgruppe diffamieren.Lachen
             Was wenn Karl das erfährt.Überrascht

             HansPeter
Du hast recht: Es gibt Diese und Jene. Leider nehmen Jene in letzter Zeit überhand. Denk nur mal an den Beamten-Koloss in Brüssel. Da hats bereits viele, die nur dafür da sind, die anderen zu beschäftigen und zu verwalten!

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hanspeter65
hanspeter65
Mitglied

RE: "Beamtenherrschaft" in Deutschland
geschrieben von hanspeter65
als Antwort auf emslaender vom 08.12.2018, 21:50:47
ich denke mal, dass da einiges nicht so ist, wie es von dir dargestellt wurde, .
Es gibt da gewisse Abstufungen im Beamtengesetz.
Es gibt den einfachen Dienst.
Den mittleren Dienst.
den gehobenen Dienst.
und den höheren Dienst.
Die Beamten im einfachen Dienst bekommen vielleicht mal 1600,- Euro während der aktiven Zeit ausgezahlt, und wie sollen sie dann nach 5 Dienstjahren auf 1600,- Euro Pension kommen?
das trifft vielleicht bei den Abgeordneten im Land- bzw. Bundestag zu.
Mir hat mal ein Lehrer gesagt, wir haben doch freie Berufswahl, und da sollte man nicht meckern,
und über Beamte schimpfen.
 
               Ich kann nicht ausschließen,dass die meisten Informationen aus dem Internet
               was Beamte betrifft Falschinformationen sind Zwinkern,aber schaue mal selber nach 
               unter  "Mindespensionen "Länder und Bund.Ich nehme mal an, dass der BRR
               vorher recheriert hat.

               HansPeter
lupus
lupus
Mitglied

RE: "Beamtenherrschaft" in Deutschland
geschrieben von lupus
als Antwort auf schorsch vom 09.12.2018, 11:22:02

"Beamten-Koloss in Brüssel."

Sind die wirklich verbeamtet? Ich habe keine Ahnung, aber mir scheint das etwas unwahrscheinlich denn das Recht der einzelnen Staaten ist doch wohl recht unterschiedlich.
Von der Sache hast du natürlich Recht denn der Apparat hat sich aufgebläht und beschäftigt sich sicher auch oft selbst. Eine Entwicklung zu der es ja handfeste Theorie gibt.
lupus
 

hanspeter65
hanspeter65
Mitglied

RE: "Beamtenherrschaft" in Deutschland
geschrieben von hanspeter65
als Antwort auf schorsch vom 08.12.2018, 16:37:24
hanspeter65 und sammy,

ihr seid bestimmt keine Beamten -, wie an eurem Fleiss unschwer zu erkennen ist! (;-))
               Hallo schorsch,
               durch Zufall endeckt.Es gibt auch fleißige Beamten.


              https://www.linksfraktion.de/themen/nachrichten/detail/auffaellig-hohe-nebeneinkuenfte-von-beamten-im-bundesfinanzministerium/?fbclid=IwAR1vbpo-3EIC6UxCPnP9e0gKvtcKLuvojcFFESlA5YNVEYqifk-gQO2BFBE

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freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: "Beamtenherrschaft" in Deutschland
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf emslaender vom 08.12.2018, 21:50:47
Ich habe mal nachgeschaut was Beamte im einfachen Dienst verdienen.
Da kommen noch eventuelle Zulagen dazu,
die aber im unteren Dienst  nicht so relevant sind, wer möchte kann dem Link folgen.





http://www.info-beamte.de/beamtenbesoldung.php
Besoldungsgruppe  A2-3-4-5  für den einfachen Dienst:

A2 2127.35  2174.74  2223.41  2259.88  2297.58  2335.28  2372.96  2410.66
A3 2208.82  2258.66  2308.51  2348.65  2388.77  2428.89  2469.03  2509.15
A4 2255.04  2314.60  2374.18  2421.60  2469.03  2516.45  2563.86  2607.65
A5 2272.03  2346.20  2405.77  2464.17  2522.54  2582.13  2640.48  2697.63

Die Gruppe der A-Gehälter steigt nach Dienstalterstufen. Die Bestimmung in welche Dienstalterstufe man zugeordnet wird, richtet sich nach dem Besoldungsdienstalter, kurz BDA genannt. Der Rhythmus der Stufen verläuft nicht mehr in Zweijahresintervallen, sondern verläuft nun mehr unregelmäßig in zwei-drei oder vier Jahresintervallen. Liegen die Leistungen dauerhaft über dem Durchschnitt, kann die nächst höhere Stufe um die Hälfte des Intervall Zeitraumes verkürzt werden. Im Gegenteil dazu, verbleibt der Beamte mit schlechteren Leistungen länger sind seinem Intervall und erhält somit auch über einen längeren Zeitraum niedrigere Bezüge. Der Beginn des Besoldungsdienstalters ist ebenfalls geregelt, das Besoldungsdienstalter beginnt laut § 28 Abs. 1 BBesG am 1. des Monats, an dem der Beamt sein 21.Lebensjahr vollenden wird. Aber auch für diese Regel gibt es laut § 28 Abs. 2 und 3 BBesG Ausnahmen und besondere Regelungen.


 
hanspeter65
hanspeter65
Mitglied

RE: "Beamtenherrschaft" in Deutschland
geschrieben von hanspeter65
als Antwort auf schorsch vom 09.12.2018, 11:22:02

Beamtenbund will Finanzämter bestreiken.

Durch einen Trick hat sich der DBB die "Herrschaft " über das Streikpotential der Angestellten im öffentlichen Dienst gesichert.Nach Informationen von Spiegelonline beabsichtigt der DBB die Angestellten bei den Finanzämtern zum Streik aufzurufen.Das ist nur möglich, weil der DBB vor ein paar Jahren die Möglichkeit geschaffen hat, dass auch Angestellte in den DBB eintreten können.
Durch diesen Trick hat der DBB die Möglichkeit den Streick zu "steuern" und bei den Verhandlungen auch sofort das Ergebniss auf die Beamten übertragen zu lassen.

Wir die normalen Arbeitnehmer werden wie schon seit zig Jahren mit dem Nasenring durch die Arena gezogen und kaum einer merkt es.(Doch,ein paar schon Zwinkern)

HansPeter

novella
novella
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RE: "Beamtenherrschaft" in Deutschland
geschrieben von novella
als Antwort auf hanspeter65 vom 04.01.2019, 16:33:32

Das ist ja mal was Neues, dass die faulen Beamten die fleißigen Angestellten zum Streik aufhetzen, sich selber zurückhalten (weil sie ja nicht streiken dürfen), aber später die Ergebnisse mit einsacken, für die sie keinen Finger krummgemacht haben (wie sie in ihrem gesamten Berufsleben nie einen Finger krummgemacht haben).
Fazit: Die Beamten sind die größten Schmarotzer und Feiglinge in unserem Staat.

Warum, Hanspeter65, bist du nicht selber Beamter geworden - Lehrer, Polizist, Richter z.B.??? Hättest du doch machen können, um all die unverdienten Privilegien mit zu genießen.
(Wie mich dieses ewige Beamtenmobbing langweilt, ist kaum zu beschreiben.)

olga64
olga64
Mitglied

RE: "Beamtenherrschaft" in Deutschland
geschrieben von olga64
als Antwort auf novella vom 04.01.2019, 16:43:18
Das ist ja mal was Neues, dass die faulen Beamten die fleißigen Angestellten zum Streik aufhetzen, sich selber zurückhalten (weil sie ja nicht streiken dürfen), aber später die Ergebnisse mit einsacken, für die sie keinen Finger krummgemacht haben (wie sie in ihrem gesamten Berufsleben nie einen Finger krummgemacht haben).
Fazit: Die Beamten sind die größten Schmarotzer und Feiglinge in unserem Staat.

Warum, Hanspeter65, bist du nicht selber Beamter geworden - Lehrer, Polizist, Richter z.B.??? Hättest du doch machen können, um all die unverdienten Privilegien mit zu genießen.
(Wie mich dieses ewige Beamtenmobbing langweilt, ist kaum zu beschreiben.)
Es kann ja sein, dass dieser HansPeter seinerzeit die Voraussetzungen für eine Beamtenlaufbahn nicht erfüllte oder gar die Aufnahmeprüfung nicht bestanden hatte. DAs führt dann zu lebenslangem Frust, wo jemand aber nicht die Schuld bei sich selbst sieht, sondern wieder mal grundsätzlich bei den anderen.
Man sollte solche Schilderungen aus dem persönlichen Jammertal nicht so wichtig nehmen, wie diese Autoren es gerne hätten.... Olga

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