Innenpolitik Braunes Gedankengut

Re: Braunes Gedankengut
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf myrja vom 26.04.2013, 13:24:13


Mir ist spätestens nach dem Lesen dieses Beitrages der Grund sonnenklar!!!

Ansonsten möchte ich nicht weiter auf diesen Beitrag eingehen. Mir ist schon schlecht!

Myrja


Aber auf die Anregung von Mareike könnte man eingehen bezüglich der "Rassistenvorwürfe" und auf Adams Beitrag
bezüglich des 3. Jahrtausends und über einen gemeinsamen Weg auch.
Dazu wird es aber notwendig sein, linke und rechte Extrempositionen mal auszublenden.

Auch wird es notwendig sein, da es sich ja mit Sicherheit auch auf Migranten und nachfolgende Generationen
bezieht, mal die jeweiligen Ist-Zustände im realen Alltag zu schildern oder zusammenzufassen.

Von Dir habe ich mitbekommen, dass es sich um eine gut funktionierende Nachbarschaft handelt,
ohne negative Erscheinungen durch Gewalttaten. Oder irre ich ?
Bei mir sieht es in meiner Region nicht ganz so gut aus, wenn ich Hamburg betrachte, ist es gemischt.

Aber das ist es doch, was jeden von uns bewegt.
Beschimpfungen oder Aversionen sind überhaupt nicht geeignet, daraus einen gemeinsamen Nenner zu entwickeln.

Wenn ich das mal so mit meinen einfachen Worten sagen darf.

Im Berufsleben gab es bei mir auch nie ein Problem und meinen Weg kreuzten viele Menschen aus vielen Nationen.
Nie hatte ich das Gefühl, weder bei Kunden noch in der Firma, dass ich dem rechten Lager zugeordnet wurde.

Hier geht es mir oft so, fast jeden Tag.
Darum finde ich Mareikes Beitrag sehr treffend.

nordstern
myrja
myrja
Mitglied

Re: Braunes Gedankengut
geschrieben von myrja
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.04.2013, 13:37:12
Nun Digizar,

dann will ich mal reagieren. Du brauchst aber den Kopf nicht einziehen. Es gibt keine Haue.

Mich stört hier in der Diskussion einfach, dass immer wieder von den bösen Migranten, die uns brave Deutsche unterwandern um die Macht im islamischen Sinne zu übernehmen, die Rede bzw. die Schreibe ist.

Wir Deutsche übersehen einfach, dass die Migranten zum größten Teil gute Menschen sind, die sich durchaus integriert haben. Aber wenn hier schon erwartet wird, dass sie sich assimilasieren, ist das doch etwas großer Tobak. Es reicht völlig aus, wenn sie sich integrieren und das tun doch die Meisten.

Und überhaupt, sind wir Deutsche wirklich so viel besser als Migranten, sind Christen besser als Moslems? Ich sage nein. Es gibt sie überall, die Guten und die Bösen. Fundamentalisten gibt es so ziemlich in jeder Religion, auch unter Christen.

Myrja
myrja
myrja
Mitglied

Re: Braunes Gedankengut
geschrieben von myrja
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.04.2013, 13:40:09
Sorry Nordstern,

den mit Link eingestellten Artikel von Mareike kann ich nicht richtig lesen, da bei mir über dem Text ein großes Textfeld mit einem "Gefällt mir" Button liegt. Um dieses Textfeld weg zu bekommen muss ich "gefällt mir" anklicken und mich bei Facebook anmelden. Das möchte ich aber nicht.

So kann ich leider auf Mareikes Beitrag nicht näher eingehen.

Myrja

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Re: Braunes Gedankengut
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf myrja vom 26.04.2013, 13:55:21
Dann stelle ich den Link nochmal ein.

Link

Ich meinte aber den nachfolgenden Beitrag von Mareike.

nordstern
Re: Braunes Gedankengut
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.04.2013, 13:57:35
Den Link trage ich mal weiter.
Füge aber hinzu, dass dieses Thema1 und Thema2 schon 1981 auf der Schweizer Agenda stand, und zwar heftig.
Was ist daraus geworden? Nix außer Windmacherei und Profilsucht einzelner Schweizer Politiker - immer wieder mal.
Und die sagen auch 'Schiieess-Schwabe (aus dem Großen Kanton)' zu Deutschen; und 'Tschinke' zu Italienern - manche meinen es auch noch.
Da schweigt man als Betroffener besser; denn man weiß nie, ob man sich nicht doch urplötzlich an die betriebsbereite Knarre im Keller erinnert.
yuna
yuna
Mitglied

Re: Braunes Gedankengut
geschrieben von yuna
"Sich gegenseitig Hetze vorwerfen ist wohl nicht der richtige Weg."
Da stimme ich Mareike zu.
Wenn das Thema mal einmal sachlich diskutiert würde von Anfang bis Ende, ohne das gehetzt wird, Vorurteile fallen, Unterstellungen, wilde Interpretationen oder, oder, oder ... Dann würde dieses Thema vllt. auch nicht ständig wieder hier auftauchen und immer wieder den gleichen Verlauf nehmen.
Nicht nur hier im Forum.

Ich würde gerne noch anmerken: @Wolfgang: Muslime sind nicht die neuen Juden! Ich empfand es als falsch, als diese dreiste Behauptung vor einigen Jahren aus der türkischen Politik kam (noch bezogen auf die Türken) und ich finde es furchtbar, wenn ich sehe, wie sich diese Behauptung langsam in einige Köpfe der Gesellschaft frisst. Ich meine du hättest so etwas schon einmal geschrieben. Meine Meinung hat sich dahingehend nicht geändert.

@Vivaldi:
Zuwanderung muss für ein Land positiv sein.
geschrieben von vivaldi zitiert jemanden

Muss sie nicht. Es hängt von der Art der Zuwanderung (für mich ein Oberbegriff) ab. Wenn Menschen aus Not zuwandern, dann hilft ein anderes Land, solange es kann und nicht, weil es sich einen Vorteil daraus verspricht. Oder denke ich zu naiv?


In den letzten 40 Jahren sind in die Schweiz, nach Österreich und nach Deutschland viele Menschen eingewandert, die sich weder integrieren noch assimilieren wollen.
geschrieben von vivaldi zitiert jemanden

Assimilieren lassen wollte ich mich auch nicht.
Und wenn vom Nichtwillen zur Integration gesprochen wird, sollte auch von denen gesprochen werden, die sehr wohl gewillt sind, sich zu integrieren - weiter noch, sich bereits integriert haben.
Genaue Zahlen wären interessant, um das wirklich diskutieren zu können. Sonst ist es nur ein Austausch subjektiver Empfindungen - und wie könnten die sachlich diskutiert werden?


Diese Menschen haben teilweise Parallelgesellschaften aufgebaut und sind kulturell inkompatibel.
geschrieben von vivaldi zitiert jemanden

Ich mache die Kultur beispielsweise nicht direkt am Menschen fest. Es ist nichts, was an einem unumkehrbar festklebt oder so. Es ist etwas, was sich entwickelt aus dem kleinsten gemeinsamen Nenner aller Menschen die in einer Region zusammen leben. Zumindest sollte es so sein. Es setzt sich zusammen aus Gewohnheiten, Erziehung, Erfahrungen usw.

Kulturell inkompatibel funktioniert somit nicht. Der Mensch kann lediglich unwillig sein, Gewohnheiten aus dem Leben in seinem Heimatland abzulegen oder Denkweisen/Ansichten zu hinterfragen, die in einem anderen Land möglicherweise anders bewertet oder sogar abgelehnt werden. Das fiele unter Integration - also Anpassung.
Die Hinterfragung kann auch dazu führen, dass man bei seinen Ansichten bleiben möchte, aber einsieht, dass sie sich eben jetzt nicht mehr mit der Meinung meines neuen Umfeldes decken, sondern eben möglicherweise kollidieren und ich deshalb in einer Position bin, diese andere Meinung zumindest zu tolerieren - ich passe mich an.

Ich kann aber nachvollziehen, wie es gemeint sein könnte: Menschen, die beispielsweise aus christlichen Ländern in christliche Länder wechseln oder aus islamische in islamische, haben es wohl etwas einfacher, weil der Unterschied nicht so groß ist. Mit christlicher Erziehung in ein islamisches Land zu wechseln oder andersherum ist schon eine größere Hürde, denke ich. Mit Gewalt funktioniert das nicht, das braucht vermutlich Zeit. Aber, wenn der Wille da ist, ist es, meiner Ansicht nach, dennoch kein unüberwindbares Hindernis.

Dass sich Parallelgesellschaften bilden, ist menschlich. Will man das nicht, muss man das von Anfang an unterbinden, denn es ist ein natürliches Verhalten, sich mit dem zu umgeben, was einem vertraut ist. Bringt ein Mensch also selbst nicht den Willen oder Mut mit (aus welchen Gründen auch immer), sich mit Neuem vertraut zu machen, muss Sorge getragen werden, dass dieser Mensch an Neues herangetragen wird und sich damit vertraut macht.
Das ist mit Arbeit verbunden. Und kostete oft Geld. Man müsste sich kümmern. Nicht unbedingt eine Stärke vieler Regierungen - trotzdem bekommen es einige hin.


Gerade der islamische Bevölkerungsanteil vergrößert sich in vielen europäischen Ländern ständig.
geschrieben von vivaldi zitiert jemanden

Wie genau da die Zahlen aussehen, weiß ich nicht. Es wäre aber nur logisch, denn nach islamischen Glauben bedeutet jedes Kind Segen für die Familie. Schrieb ich hier irgendwo schon einmal: Je mehr Kinder, desto gesegneter die Familie.
In Familien islamischen Glaubens werden daher häufig auch viel mehr Kinder geboren, die ihrerseits später wieder im Schnitt mehr Kinder bekommen (so sie denn diesem Glauben treu bleiben), als beispielsweise christliche Familie oder Familie die überhaupt keinem Glauben angehören.

Man kann auch beobachten, dass gerade die Moslems seit vielen Jahren ihre eigene Infrastruktur in Europa aufbauen.
geschrieben von vivaldi zitiert jemanden

Da hätte ich erst einmal gerne konkrete Beispiele, ich weiß nämlich nicht genau, wie das gemeint ist. Da du die Meinung teilst Vivaldi, kann ich dieses Anliegen auch an dich herantragen, denn du wirst dann vermutlich wissen, was genau gemeint ist.


Es gibt die reale Welt und die EU-Ideologen-Scheinwelt. Wer heute offene Grenzen, offene Sozialsysteme und Masseneinwanderung zulässt, schafft die Grundlage für zukünftige Kriege und ethnische Konflikte.
geschrieben von vivaldi zitiert jemanden

Es ist sicher eine Gratwanderung. Ich betrachte auch einiges mit Sorge. Ich bin sehr dafür Menschen aufzunehmen, jedoch nur solange sie getragen werden können - also solange das Land Ressourcen frei hat, sich auch um diese Menschen (und die eigene bereits vorhandene Bevölkerung) kümmern zu können. Andernfalls schadet es sowohl der bestehenden Bevölkerung, als auch all jenen, die es noch aufnimmt.
Einwanderern kann jedoch nicht vorgeworfen werden, dass sie ein besseres Leben möchten.

Wenn man ihn lässt, nutzt er idR seine Chance - so ist der Mensch.

Aktuell vertraue ich darauf, dass in Europa Religion und Staat getrennt bleiben. Solange dies so ist und Menschen islamischen Glaubens in Europa das auch akzeptieren, sollen sie sich ruhig vermehren wie die Karnickel, um es überspitzt auszudrücken. Das macht für mich keinen Unterschied, solange die einzelnen Staaten das finanziell tragen können.

Denn, wo liegt der Unterschied, ob ein Mensch christlichen Glaubens oder ein Mensch islamischen Glaubens neben mir hockt? Solange sie nicht versuchen mich in irgendeiner Weise zu bekehren ist mir das so egal. In Europa ist der Glaube Privatsache. Ich mag nur mein gewohntes Umfeld haben, das reicht mir.

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Würde mich freuen, Vivaldi, wenn du ein paar Zahlen posten könntest, die deine Thesen dahingehend untermauern - ich meine aufgrund deines Zitats zu erahnen, was deine Kenntnisse und Erkenntnisse sind (ich weiß es aber natürlich nicht). Wäre aber ebenso schön, wenn du auch diese (Kenntnisse und Erkenntnisse) noch einmal explizit ausformulieren würdest - also worauf genau du hier hinaus möchtest.

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Vivaldi
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Re: Braunes Gedankengut
geschrieben von Vivaldi
als Antwort auf slash vom 26.04.2013, 12:40:05
@ slash / Person A.H.

Was ich von ihm halte fragst Du. Im Detail beantwortet, würde diese Antwort den Rahmen dieses Portal sprengen, fürchte ich?

A.H. war ein Demagoge. 1.) A.H. war ein Idiot. 2.) A.H. verstand es, seine wenigen Fähigkeiten so zu polieren, dass er mit Ihnen in der Lage war, fremdes Denken zu manipulieren. 3.)

A.H. war ein Versager. 4.) Schon als Student in Wien hat er die Aufnahmeprüfung in die Kunstakademie nicht bestanden. Im WK 1 war er Melder ohne Fronterfahrung und als oberster Feldherr im WK 2 hat er sinnlos Menschen durch seine katastrophalen Befehle geopfert.

A.H. der in anti-semitischen Kreisen Wiens versuchte, Gehör und Beachtung zu finden, scheiterte mit seinen Thesen kläglich. 5.)

Zusammenfassend gesagt: Ohne den ersten Weltkrieg, ohne den Versailler Vertrag, ohne die dem deutschen Volk auferlegten
Reparationszahlungen, ohne 6Mio Arbeitslose, ohne die fehlende
med. Versorgung der Kriegsverletzten, ohne den schwarzen Freitag,
und, und, und, ohne, hätte es A.H. nie gegeben.

Aber ein knurrender Magen steuert das Hirn und stellt das Denken ab.
Ebenso wie die Profitgier. Auch sie schaltet jegliches Denken außerhalb des Profites ab.

Eines sollte ich doch noch hinzufügen: A.H.hat sich nie die Finger an seinem Denken schmutzig gemacht. Das überließ er anderen: Himmler, Heidrych, Bormann, Eichmann und, und, und.....

Vivaldi
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Re: Braunes Gedankengut
geschrieben von Vivaldi
als Antwort auf yuna vom 26.04.2013, 14:51:19
@ yuna

Du hast in Deinem Beitrag sehr klar eine richtige Weise des Erkennens, Denkens und der Erfahrung zu Papier gebracht.
Dies weiterführend zu ergänzen, würde der richtigen Substanz
Deines Denkens nicht gerecht.

Nur am Rande: Da ich einen Großteil des Jahre im UK verbringe, sehe ich nach meiner Rückkehr nach D die mir bekannten Städte mit anderen Augen und was wichtig ist, aus dem Reden von Privat- und Geschäftsleuten.

Nur soviel: Wir haben im UK seit der Kolonialzeit Einwanderungen gehabt. Es haben sich im Laufe der Zeit unterschiedliche gesellschaftliche Gruppierungen gebildet, die toleriert aber nicht akzeptiert werden.

Ein mix-up zw. Briten und Zuwanderen gibt es nicht. Buy british war ein geliebter Slogan, be british ist heute mehr denn je eine Haltungfrage im täglichen Leben. Obwohl ich mich doch schon als hautnah assimiliert sehe, spüre ich hin und wieder die typisch britische Distanz zu Ausländern.

Vivaldi
slash
slash
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Re: Braunes Gedankengut
geschrieben von slash
als Antwort auf Vivaldi vom 26.04.2013, 15:40:59
@ slash / Person A.H.

Eines sollte ich doch noch hinzufügen: A.H.hat sich nie die Finger an seinem Denken schmutzig gemacht. Das überließ er anderen: Himmler, Heidrych, Bormann, Eichmann und, und, und.....

Vivaldi


@Vivaldi,
danke für deine Antwort.

Dennoch war Hitler der "Commandante". Alles was geschehen ist, ist verbunden mit seinen Befehlen, mit seinem Namen, in seinem Namen.
Ausführende waren andere. Dafür gibt es die Handlanger.

...
slash
olga64
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Re: Braunes Gedankengut
geschrieben von olga64
als Antwort auf slash vom 26.04.2013, 16:03:14
Zu diesen Handlangern gehörten Millionen Wehrmachtsangehörige,die bis heute versuchen, ihre Untaten zu bagatellisieren,bzw. zu beschönigen. Olga

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