Innenpolitik CDU unter 30%

rollystone
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CDU unter 30%
geschrieben von rollystone
Ja ist dies die Quittung für schlechte Politik, oder nur der Frust der Wähler,die wie immer von jenen Damen und Herren da oben belogen und übergangen werden. Wenn ich mir die Nachrichten ansehe und erfahre, dass "Politiker" die Rentensicherung in Frage stellen, schwillt mir der Kamm. Mit welchem Recht bekommen Politiker, die von sich aus "kündigen" horrende Pensionen, während dem Normalbürger im gleichen Fall das Arbeitslosengeld für Wochen gestrichen wird. Wo leben wir denn?
JuergenS
JuergenS
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Re: CDU unter 30%
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf rollystone vom 28.07.2010, 22:00:57
Wartet nur ab, so wie die Merkel, die hofft, durch Nichtsentscheiden solange warten zu können, bis sich ein echter Aufschwung von selbst einstellt, dann wird das vom befragten Volk als Verdienst der Regierung gesehen und schwupps, sind die Werte für die Union wieder oben. Volk vergißt sehr schnell.
trux
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Re: CDU unter 30%
geschrieben von trux
als Antwort auf rollystone vom 28.07.2010, 22:00:57
Die vielen Rücktritte der letzten Zeit in Bund, Ländern und Kommunen fallen mir auch auf. Die in den Medien angegebenen Gründe für die Rücktritte überzeugen mich nicht davon, dass es sich um triftige Gründe handelt. Immerhin kosten sie unser Geld, Geld der Staatsbürger. Wenn das mit den Rücktritten ohne Angabe triftiger Gründe so weitergeht, sollte man wirklich darüber nachdenken, ob das so seine Ordnung hat.

Trux

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Mitglied_bed8151
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Re: CDU unter 30%
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rollystone vom 28.07.2010, 22:00:57
Schlechte Politik? Für wen schlecht? Für manche war sie bis jetzt ganz gut. Gut war die Merkelpolitik für Besser- und Bestverdienende. Die Schlecht- bzw. gar-nicht-Verdienenden schauten in die Röhre. Genau diese Klientel - schlecht- bzw. gar-nicht-Verdienende - hat aber mehrheitlich Merkel gewählt. Ich gehe davon aus, dass sie das beim nächsten Wählen wieder tun wird (wobei 'Merkel' für eine austauschbare Charaktermaske steht), auf dass alles beim Alten bleibe.

Der Fisch stinkt in diesem Falle nicht vom Kopfe her. Die kleinen Stinker sind verantwortlich für den Gestank, beklagen ihn aber. Ein Phänomen.

--
Wolfgang
Re: CDU unter 30%
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.07.2010, 09:16:25
"Die kleinen Stinker sind verantwortlich für den Gestank, beklagen ihn aber."


Vielleicht solltest du dich mit deinen revolutionären Ideen in die Politik "stürzen", um die "kleinen Stinker" für dich zu gewinnen.

Du musst sie dann in deinen Wahlreden nicht unbedingt als Stinker abqualifizieren - das mögen manche nicht so sehr.
eliza50
eliza50
Mitglied

Re: CDU unter 30%
geschrieben von eliza50
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.07.2010, 09:16:25
bzw. gar-nicht-Verdienenden schauten in die Röhre. (wolfgang)

Na ja, die Politik von Merkel hat immerhin dafür gesorgt, dass es zwar über einen relativ kurzen Zeitraum Kurzarbeit, aber dafür kaum Entlassungen gab.

Und die Besser- und Bestverdienenden, aber auch die Schlechtverdienenden schafften immerhin genügend Bruttosozialprodukt von dem die gar-nicht-Verdienenden, ohne hungern zu müssen, warm durch den Winter gebracht werden konnten.

Mann oh Mann Du schreibst vielleicht stinkige Beiträge, die Wahl für A.M. ist doch erst 2013, bis dahin haben CDU/CSU wieder voll aufgeholt.

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Re: CDU unter 30%
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 29.07.2010, 08:26:47
"...dann wird das vom befragten Volk als Verdienst der Regierung gesehen..."


Das ist nicht zu befürchten, da die Medien schon dafür sorgen, dass niemand auf den Gedanken kommt, dass die relativ gute Lage in Deutschland auch nur ansatzweise der Regierung anzurechnen ist.
Dafür gibt es klare "Vorlagen" für die Interpretation von Meldungen.
Mal kleine Beispiele !

Als z.B. zu "Schröderzeiten" die Arbeitslosenzahlen über der 5 Millionengrenze lagen, war das in Ordnung, denn ohne die kluge Politik der Rot-Grün-Regierung wären sie höher gewesen.

Oder- es wurde 2003 die Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes in den Medien gefeiert, das den Leiharbeitsfirmen die Möglichkeit eröffnete, die Tarife unter den regulären Branchentarifen anzuordnen.
Man sprach in den Medien von einer guten Möglichkeit, die ausufernden Arbeitslosenzahlen zu senken. Schröder verlangte das schon 2002 in einer Rede in Düsseldorf vor "hohen" Gewerkschaftern - und auch die haben nicht protestiert.

Heute beklagen die SPD und die Gewerkschaften die Ausuferung der Niedrigtarife bei den Leiharbeitsfirmen und die Medien tun so, als hätte das die neue Regierung "verbrochen".

Ähnliches gilt für die Segnungen der Rot-Grün-Regierung, wie Hartz IV. Das war damals so toll und ist heute ein "Verbrechen" der Regierung, völlig unsozial ...(Übrigens zwei ranghohe DGB-Gewerkschafter saßen in der Hartz-Kommission, die Lohn- und Sozialabbau inhaltlich vorbereitete.)

Auf Brüderle wird eingeschlagen, weil er er die Rentenanpassungsklausel( Ausschluss einer Rentenkürzung) in Frage stellt. Er hat übrigens betont, dass er nicht vorhat, diesen Vorschlag im Kabinett einzubringen.
Als der Vorschlag für diese Schutzklausel 2004 von der CDU im Bundestag eingebracht wurde, wurde er von Finanzminister Eichel "als finanzieller Blödsinn" abgetan und die Medien stimmten dem zu.

Also - mach dir keine Sorgen - die Medien werden schon dafür sorgen, dass nicht ausversehen was Positives an der Berichterstattung zur Regierung rüberkommt.


JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: CDU unter 30%
geschrieben von JuergenS
Natürlich sind die Medien auch dafür verantwortlich, dass 5 Ministerpräsidenten "aufgehört" haben. lach

Dem Volk geht es gut, es ist kein Krieg. lach.

Natürlich war Schröder auch ein Bazi, aber jetzt geht es ja um jetzt.

CDU wird bald wieder über 30 sein, wie unten prognostiziert.
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: CDU unter 30%
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.07.2010, 11:23:22
Die kleinen Stinker haben doch schon ihre Parteien und wählen diese auch fleißig und sind zufrieden damit. Ihr Genöle und Gegreine über den Gestank (den sie selbst gewählt haben) ist nicht ernstzunehmen. Das ist Teil der ewigen Wahlparty. Es gibt Wichtigeres. Mal etwas Gutes lesen (z.B. Stefan Zweigs Buchmendel). Da hat man viel mehr von. Es bildet und Spaß macht es auch. - lächele

--
Wolfgang

Re: CDU unter 30%
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.07.2010, 17:05:22
"Die kleinen Stinker haben doch schon ihre Parteien und wählen diese auch fleißig und sind zufrieden damit."


Das ist dann doch aber das Reizvolle - diese "kleinen Stinker" von deinen Idee zu überzeugen und Bewegung in die Massen zu bringen.
Wenn du allerdings das "Genöle und Gegreine" nicht Ernst nimmst, frage ich mich, warum du dann über diesen Zustand selbst herumjammerst?

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