Innenpolitik Christian Klar wird nun doch vorzeitig aus Haft entlassen

Das ist wohl deine Laienhafte (weil weit entfernt) Ansicht, die Psychologen sehen das anders.
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susannchen

Susannchen, warum ist diese Ansicht "weit entfernt" und wer sind "die Psychologen"? Bist Du selbst vom Fach?

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ursula

Bist du selbst in Kontakt mit C.K. ? Die Psychater sind vom Gericht bestellt!
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susannchen

Die Psychater sind vom Gericht bestellt!
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susannchen

Schwaches Argument! Wie oft schon haben Gerichtsgutachter falsch geurteilt ... mit katastrophalen Folgen!
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ursula

Deine Argumente sind doch weit schwächer einfach auf Grund von Medienberichten die Charaktere und das Denken eines Menschen heute zu beurteilen!
Nicht mal persönlich kennst du den Menschen geschweige ein Wort hast du mit ihm gesprochen.
Aber Beurteilen was er für ein Mensch heute ist, das masst du dir an.

Resozilisierung hätte bei dir demnach null Chance.
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susannchen

Kann man von "normalen" Menschen verlangen, dass sie Menschen, die offenbar Unmenschlichkeiten begangen haben - und nicht bereit sind, die kleinste menschliche Regung zu zeigen - als Mit-Menschen zu betrachten und ihnen zu vergeben?

schorsch

Kann man von "normalen" Menschen verlangen, dass sie Menschen, die offenbare Unmenschlichkeiten begangen haben - und nicht bereit sind, die kleinste menschliche Regung zu zeigen - als Mit-Menschen zu betrachten und ihnen zu vergeben?
schorsch

Es geht nicht darum Klar zu Schuld zu vergeben. Das können nur die Opfer bzw. die Hinterbliebenen, wenn sie dazu in der Lage und bereit sind. Egal was ein Verurteilter einmal getan hat, bleibt er trotz allem ein Mit-Mensch.

Hallo Susannchen, ist es nicht so, dass Schöffen grundsätzlich ehrenamtlich tätige Laienrichter sind?
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idurnnamhcab

Indirekt ja, der hauptamtliche Richter folgt in der Regel der Empfehlung der Schöffen.

Schöffe sein ist übrigens eine Bürgerpflicht, da kann man sich nicht bewerben sondern man wird ausgewählt.
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susannchen

Kann man von "normalen" Menschen verlangen, dass sie Menschen, die offenbar Unmenschlichkeiten begangen haben - und nicht bereit sind, die kleinste menschliche Regung zu zeigen - als Mit-Menschen zu betrachten und ihnen zu vergeben? schorsch

Mir ist unklar, was diese Frage mit meinem Beitrag zu tun hat? Ich habe mich bemüht, dieses Problem differenziert und mit einer gewissen Gründlichkeit zu behandeln.

Aber dennoch zur Frage oben:

- Was sind "normale" Menschen?
- Was sind "Unmenschlichkeiten"? Von der Sache her, von der Intention, von den Folgen her?
- Wie und warum soll man als Mensch andere Menschen nicht als Mit-Menschen betrachten? Mit welchen Folgen ...? (Wir - einmal muß ich es direkt schreiben - Juden (Menschen jüdischer Herkunft und/oder jüdischen Glaubens) wurden u.a. während des Dritten Reiches offenbar nicht als Mit-Menschen betrachtet, sondern u.a. als Parasiten. Folgen bekannt.)
- Was wäre das Gegenteil von "Nicht-Vergeben"? Ewige Rache? Vergeltung oder so? Ich bin nichtchristlicher Herkunft, aber wenn mich etwas an der christlichen Weltsicht/Religion fasziniert, ist es der Gedanke der Nächstenliebe und der Vergebung.

Dann ... das wurde schon gesagt ...
Die Frage der Vergebung betrifft nur die Betroffenen; ich maße mir nicht, stellvertretend hier Stellung zu nehmen. Eine persönliche, aber eben nur eine persönliche Stellungnahme würde ich mir nur nach einem ausführlichen Gespräch mit Herrn Klar oder nach einer ausführlichen Stellungnahme von ihm erlauben.


Die Bertha
vom Niederrhein

Ich darf noch einmal Teile aus meinem eigenen Beitrag zitieren:

[...] Ich kenne diese Menschen nicht, die davon betroffen sind. Ich weiß nicht, was in ihren Köpfen, in ihren Seelen vorgeht. Jeder Mensch wird hier, unter der Berücksichtigung der jeweiligen persönlichen Sozialisation, seines eigenen Lebens, seiner Erfahrung, seines Alters, seines Wissens, seiner Bildung und Gesinnung und seines Charakters sich vermutlich anders verhalten bzw. werden in deren Reaktionen unterschiedliche Nuancen sichtbar werden.

Grundsätzlich erwartet/en ein Betroffener, Betroffene, ja sogar eine ganze Gesellschaft - aus meiner Sicht mit Recht! - eine Art „Genugtuung“, eine Wiederherstellung der Rechtsordnung und des Rechtsfriedens; ohne dies kann eine Gesellschaft kaum – weiter – existieren. (Allein die Geschichte des 20. Jh. demonstriert dies ausdrücklich!)

Hallo Susannchen, auch hier kann es anders sein. Es ist möglich und wurde in Hildesheim auch anders praktziert. Es wurden öffentlich in der Presse Interessenten für das Schöffenamt gesucht und man konnte sich schriftlich bewerben. Von den Bewerbern wurden dann durch ein entsprechendes Gremium diejenigen gewählt, die dann Schöffen wurden bzw. werden sollten. Ein Teil als hauptamtliche Schöffen, ein Teil als Ersatzschöffen.
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idurnnamhcab